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Abgetaucht von heute auf morgen

D
Alles total verständlich was ihr schreibt . Und das ist für mich ja auch das Grundproblem. Wie soll man für Dinge Verständnis haben wenn man sie nicht weiß ? dadurch das ich so in der Luft hänge gehts mir wirklich richtig mies

27.07.2023 20:19 • x 1 #31


D
Dieses Kopfkino ist sehr anstrengend:/

27.07.2023 20:19 • x 1 #32


A


Hallo Dragon456,

Abgetaucht von heute auf morgen

x 3#3


D
@selly
Hat er / sie den Kontakt zu seinem ganzen Umfeld abgebrochen ? Und hast du nochmal was gehört von ihm ?

Danke für die hilfreichen Beiträge!

27.07.2023 20:23 • x 1 #33


TomdeLone
Gegenfrage, hast Du sie denn in der Therapie besucht?
Oder habe ich was überlesen...?

Mein bester Freund damals, hatte mich einen ganzen Tag besucht, worüber ich mich sehr gefreut hatte, weiß ich noch...
Das war glaub ich sogar vor seiner Hochzeit...
Er hatte sogar auf meine Wohnung regelmäßig aufgepasst, die Post weitergeleitet und ganz nebenbei in meiner Küche neue Fliesen verlegt...
Ein wirklicher, echter Freund eben und ehemals Schachpartner...

27.07.2023 20:43 • #34


D
Nein ich wusste erst nachdem sie in der Klinik war das sie überhaupt dort war .

27.07.2023 20:49 • #35


TomdeLone
Zitat von Dragon456:
Nein ich wusste erst nachdem sie in der Klinik war das sie überhaupt dort war .

Dann kann Eure Beziehung ja nicht so eng gewesen sein...?!

27.07.2023 20:50 • #36


D
Doch war sie . Sie hat Schluss gemacht mit der Begründung es wäre ihr alles zu viel und 3 Wochen später war sie dann wohl in einer Akutklinik .
Ich sage doch alles sehr schwer begreiflich

27.07.2023 20:55 • x 1 #37


selly
Zitat von Dragon456:
@selly Hat er / sie den Kontakt zu seinem ganzen Umfeld abgebrochen ? Und hast du nochmal was gehört von ihm ? Danke für die hilfreichen Beiträge! ...

Ja er hat eh nicht viele soziale Kontakte gepflegt. Wenn er wieder in einer Depression war, was immer wieder passierte , ich aber nicht von Anfang an wusste , hat er alles komplett abgebrochen, auch und vor allem zu mir . Ich hörte nichts mehr , bekam keine Antworten mehr , machte mir großes Sorgen , eine schlimme Zeit …..

in gesunder Phase war er immer über sich selber schockiert und schämte sich .gelobte immer und immer Besserung - was nie klappte , da die nächste depressive Phase schon wartete…..

wie ein Mensch der zwei völlig unterschiedliche Gesichter und Seelen hat- sowas erlebte ich zuvor noch nie in meinem Leben

27.07.2023 20:56 • x 2 #38


TomdeLone
Zitat von Dragon456:
Doch war sie . Sie hat Schluss gemacht mit der Begründung es wäre ihr alles zu viel und 3 Wochen später war sie dann wohl in einer Akutklinik . Ich sage doch alles sehr schwer begreiflich

Und, die Erklärung reicht Dir nicht...?!

27.07.2023 20:56 • #39


D
War ein seltsames Gespräch. Von ich liebe dich bis hin zu ich kann das gerade nicht usw . War alles total verworren und alles überhaupt nicht schlüssig . Dann meinte sie sie wolle unbedingt den Kontakt weiter zu mir aufrecht erhalten .Das war kein „ normales „ Trennungsgespräch . Danach haben mich dann ihre Freunde angeschrieben und gefragt was los ist mit ihr und wo sie ist . Natürlich macht sich jeder Sorgen . Verständlich

27.07.2023 21:10 • x 2 #40


TomdeLone
Ich glaube, ne, ich denke, dass wenn Du sie jemals wieder triffst und tieferes Verständnis für ihre Situation (Krankheit), die übrigens ihr gesamtes Leben mehr oder weniger anhält, selbst wenn sie einigermaßen gesund scheint, aufbringst, habt ihr eine Chance...?

Meine Meinung!

LG Tom

P.S.: Wir haben hier anscheinend nur wenige Betroffene, die Medikamentös sehr gut eingestellt sind mit Antidepressiva und ein 'normales' erfüllendes Leben führen können, auch mit Familie usw...

27.07.2023 21:19 • x 1 #41


D
Ist das eine Frage an mich ? Ob ich das glaube ?

27.07.2023 21:23 • x 2 #42


D
Ich habe immer an sie geglaubt ihr geschrieben nach der Trennung dass, ich jederzeit da bin wenn sie mich braucht und ich sie unterstütze egal wann und wo .Ich daran glaube , dass es wieder bergauf geht und ihr gesagt das sie schon so viel gemeistert hat. Das ist alles was ich in dem Moment tun konnte :/

27.07.2023 21:26 • x 1 #43


TomdeLone
Zitat von Dragon456:
Ist das eine Frage an mich ? Ob ich das glaube ?

Wenn Du sie liebst..?
Das ist eine Frage an Dich!

Mein voriger Beitrag meine persönliche Meinung.

27.07.2023 21:28 • #44


D
Ich liebe sie als Mensch und so vermisse ich sie auch .Sie ist für mich nicht eins mit der Krankheit . Ich betrachte die Krankheit abstrahiert von ihr . Ich habe selbst eine Angststörung . Ich bin auch nicht = Angststörung . Ich hoffe , dass war einigermaßen verständlich

27.07.2023 21:33 • x 1 #45


TomdeLone
Zitat von Dragon456:
Ich liebe sie als Mensch und so vermisse ich sie auch .Sie ist für mich nicht eins mit der Krankheit . Ich betrachte die Krankheit abstrahiert von ihr . Ich habe selbst eine Angststörung . Ich bin auch nicht = Angststörung . Ich hoffe , dass war einigermaßen verständlich

Das Smilie sagt mir nichts!

Aber der Casus Knactus ist m.M.n., dass sie immer mit der Krankheit eins sein wird...
Das tolerierst, akzeptierst Du, oder eben auch nicht...

27.07.2023 21:40 • x 1 #46


D
Die Wahl hat sie mir ja gerade nicht gelassen …

27.07.2023 21:42 • x 1 #47


TomdeLone
Zitat von Dragon456:
Die Wahl hat sie mir ja gerade nicht gelassen …

Ich sach ja, für den Fall der Fälle...
Oft trifft man sich im Leben zweimal...

27.07.2023 21:45 • #48


D
wohl wahr

27.07.2023 22:03 • x 1 #49


TomdeLone
Zitat von Dragon456:
wohl wahr

Ich denke, Du hast schon sehr viel neuen Input erhalten, der aber nicht 100% richtig sein muss?, aber mit Betroffenen, die ihre Krankheit gut kennen, gesprochen und Einiges mitgenommen...?

Ich hoffe, es wird Dir (vielleicht Euch?) hilfreich sein...?

P.S.: To many questions, I know, but the future will show you the answer...

27.07.2023 22:06 • #50


D
Vielen Dank

27.07.2023 22:07 • x 1 #51


Jedi
Zitat von Dragon456:
Eine für mich gut laufende Beziehung wird von heute auf morgen beendet und

Du hast es als eine gut laufende Beziehung betrachtet - das ist auch völlig Ok.
Doch vielleicht war es für ihn anders ?
Kommt nicht selten in einer Beziehung vor, die dann plötzlich aus dem Nichts endet.
Möglich, dass es bei euch auch so war - vielleicht hat aber auch seine Psyche es nicht mehr
kompensieren können ?
Natürlich sind dies Vermutungen u. Die Wahrheit, könnte nur er auflösen - am besten in einem offenen
Austausch - wäre dann fair, Dir gegenüber.

27.07.2023 22:44 • x 1 #52


D
Ich weiß es nicht . Sie war diejenige die immer gesagt hat du bist alles für mich und die großen Gefühle gezeigt hat . Ich natürlich auch . Haben uns super verstanden dann fing das an mit der Episode und dann 3 Monate später war sie weg ! Klar wäre es fair dies aufzuklären das ist auch das was quält .

27.07.2023 22:50 • #53


Dys
Der Wunsch nach Klarheit ist meiner Meinung nach eine Art Grundbedürfnis. Oft besonders dann, wenn es in einer Beziehung dazu kommt, das eine Verletzung oder Enttäuschung stattfand. Doch Klarheit muss trotzdem nicht damit einhergehen, dass etwas begreiflich wird. Da herrschten nämlich feine Unterschiede. Alleine durch Klarheit werden nicht automatisch Fragen nach einem warum oder weshalb obsolet, obwohl das wohl das beste wäre. Ein „es ist nun so und ich akzeptiere das es so ist“ kommt in der Realität bei Beziehungen zu Anderen meiner Erfahrung nach, höchst selten vor. Denn wäre eine klare Aussage wie „ich mag Dich nicht mehr“ weniger verletzend? Vermutlich nicht, denn das wirft ja neue Fragen auf, deren klare Beantwortung höchstens weiter Fragen aufwerfen würde.
Selbst „einvernehmliche“ Trennungen mögen nach außen, also dem Anderen gegenüber und eventuellen Beobachtungen von Externen plausibel erscheinen. Wie es jedem innerlich damit geht, bleibt aber tatsächlich im Unklaren. Denn es hängt ja davon ab, was vom Gesagten jeweils auch geglaubt wird und das ist immer subjektiv. Da kann es schnell passieren, das Dekaden des Zusammensein komplett in Frage gestellt werden und eine Suche nach eine Schuld ihren Lauf nimmt.

Schuld ist dann, die subjektive Erklärung, die am besten hilft, etwas an sich unbegreifliches begreifbar zu machen. Ob man die erklärende Schuld dann bei Anderen, sich selbst oder den Umständen, wie beispielsweise einer Erkrankung oder sonstigem sucht, spielt keine Rolle, Hauptsache man findet eine. Und Schuld daran ist das Konzept der Schuld als solches.

Etwas objektiv hinzunehmen wie es ist folgt dem Konzept der Akzeptanz, was im Grunde weiteres Fragen bestenfalls im objektiven Bereich zulassen würde, beispielsweise zur Analyse einer Situation die dann völlig objektiv betrachtet werden müsste. Dazu ist der Mensch meiner Meinung nach aber nicht fähig, zumindest nicht generell.

Es liegt einfach nicht in der Natur des Menschen (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen), etwas einfach mal hinzunehmen und sich einfach etwas anderem, idealerweise Positiven zuzuwenden. Wäre es so, gäbe es weniger Wut, Hass, Schuldzuweisungen, Niedertracht und Neid. Aber vielleicht auch weniger Enttäuschung, Verletzungen und Unverständnis.

Meine Frage an Dich @Dragon456 wäre: Würde eine klare Aussage wie „ich mag Dich nicht mehr so und mache mein Ding jetzt ohne Dich“ Dir tatsächlich mehr Akzeptanz abringen, als die Ungewissheit? Ich möchte keine Antwort auf Diese Frage, fände es aber gut, wenn Du sie für Dich selbst mal ganz ehrlich beantworten könntest.

28.07.2023 11:05 • #54


D
@Dys ich glaube tatsächlich , dass Dinge besser zu akzeptieren sind wenn man weiß was los ist . Ich denke eine offene Kommunikation könnte das Loslassen und den Abschied deutlich vereinfachen .

28.07.2023 11:19 • #55


CCC
vielleicht - vielleicht auch nicht. Da ist wahrscheinlich jeder anders.
Wenn Du nun aber keine Erklärung bekommst - so wie ich damals... dann ist es aus Eigenschutzgründen sinnvoll, damit abzuschließen. Wenn Du das alleine nicht schaffst, hol Dir Hilfe bei einem Therapeuten o.ä.
Denn was wäre das für eine Lebenszeitverschwendung, da noch ewig hinterherzurennen, hinterherzudenken, und vielleicht sogar irgendwann in eine Form des Stalkings abzurutschen. Passiert öfter als man denkt.
Schütze Dich - und lebe Dein Leben

28.07.2023 12:02 • x 2 #56


Dys
Zitat von Dragon456:
@Dys ich glaube tatsächlich , dass Dinge besser zu akzeptieren sind wenn man weiß was los ist . Ich denke eine offene Kommunikation könnte das Loslassen und den Abschied deutlich vereinfachen .

Es ist ja auch völlig okay, dass Du so denkst und generell sehe ich es ja genauso. Ich komme recht gut damit zurecht, wenn jemand offen etwas sagt, selbst wenn es mir am Ende trotzdem nicht passt.

Der Punkt ist halt der, (allerdings bei mir nur selten der Fall) wenn ich eine Situation oder Gegebenheit (in Deinem Fall eine Trennung) schon als solche nicht akzeptieren kann, wie sollte oder könnte dann eine Erklärung weshalb auch immer, eine Akzeptanz hervorrufen? Vor allem dann, wenn mir die Erklärung dann gegebenenfalls auch nicht passt. Wenn ich also etwas unangenehmes akzeptiere, kann es natürlich auch sein, dass ich trotzdem gerne eine fundiertere Erklärung hätte. Diese könnte mir dann der Andere geben, aber ob derjenige das dann möchte oder tut, liegt in dessen Ermessen und das muss ich idealerweise auch akzeptieren können. Bestenfalls verspürt man vielleicht eine moralische Verpflichtung, sein Gegenüber nicht im Unklaren bezüglich der eigenen Entscheidungen zu lassen, aber eine generelle Pflicht besteht nunmal nicht. Aus meinem eigenen Empfinden heraus, finde ich ja auch manchmal keine Erklärung für mein Verhalten für mich, außer, mir ist da jetzt danach. Wie könnte ich das dann jemand Anderem begreiflich machen. Vor allem, wenn es irgendwie nicht rational erscheinen mag oder ist. Deswegen habe ich mich auch davon verabschiedet, jedem alles Erklären zu müssen, weshalb ich mich verhalte, wie ich mich verhalte oder was ich fühle. Damit will ich auch nur sagen, ich kann mir durchaus vorstellen, dass Andere es so oder so ähnlich handhaben wie ich und dass dies wiederum anderen nicht in deren Konzept passt. Und auch etwas Akzeptieren ist keine Pflicht, bleibt halt da die Frage, was ein nicht akzeptieren zur Konsequenz hat und ob diese zweckmäßig oder angebracht ist.

Was Dir den Abschied vereinfachen oder leichter machen würde, bleibt selbstverständlich Dir individuell überlassen. Deswegen gebe ich ja keine Ratschläge, sondern gebe nur meine individuellen Gedanken zu manchen Verhaltensweisen, die Mensch an den Tag legt oder von Anderen erwartet, zum besten. Mehr so als Denkanstoß, nicht als Belehrung oder etwas mit Allgemeingültigkeit.

Wenn Du also eine Antwort bezüglich des Warum von Ihr brauchst, ist das ja völlig okay. Und auch wenn es für Dich ja tatsächlich keine Rolle spielt, akzeptiere ich das selbstverständlich und kann das ohne Probleme oder Vorbehalte.

28.07.2023 12:07 • x 2 #57


D
@CCC Richtig was du sagst . Ist ein Prozess denke ich . Gehe bereits zu einem Therapeuten. Der sagt auch kann dauern und ich soll geduldig sein mit mir selbst . Das muss ich noch etwas lernen .Nach 4 Monaten habe ich nicht den Anspruch an mich geheilt zu sein . Das dauert so lange wie es dauert .

28.07.2023 12:10 • x 2 #58


CCC
dann bist Du auf gutem Wege

28.07.2023 12:11 • x 2 #59


A


Hallo Dragon456,

x 4#30


Jedi
Zitat von Dys:
Mehr so als Denkanstoß, nicht als Belehrung oder etwas mit Allgemeingültigkeit.

Genau das sind die Punkte, die diesen Austausch auch so wertvoll machen !
Es kann immer nur die eigene Meinung u. Erfahrung sein.

28.07.2023 12:12 • #60

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