Änderungsantrag GdB - wie geht man vor? Tipps?

Gabi22
Hallo!

Bräuchte mal Euren Rat, möchte gerne einen Änderungsantrag wegen Schwerbehinderung stellen.
Also ich hatte mal vor fast 17 Jahren einen gestellt und damals eine GdB von 30 erhalten. Nun sind ja leider einige neue Diagnosen dazugekommen.
Unter anderem Herzklappeninzuffiziens, Prankreasinsuffiziens mit weitreichenden Ernährungsstörungen, und so wie es jetzt aussieht auch noch chronische Pankreatitis.

Um das ganze zu beschleunigen soll ich ja Arztberichte mitschicken, nur welche?? Habe ja aktuell einen Entlassungsbericht von meiner Reha im letzten Oktober/November. Da würde ja auch alles drinstehen, aber was mich sehr unsicher macht, der Bericht ist sehr ausführlich (5 Seiten) und da stehen eben ganz viele Sachen drin die mir eigentlich zu weit gehen. Weiß nicht wie ich es genau ausdrücken soll. Also die Diagnosen stehen zwar alle auf der ersten Seite, aber ich kann ja wohl nicht nur diese einsenden.
Zwar hätte ich auch noch einen vorläufigen Rehabericht, auf dem auch alle Diagnosen aufgelistet sind, aber wird dies reichen? Oder sollte ich meinen Arzt bitten etwas extra dafür zu schreiben?

Wie geht man denn normalerweise dabei vor??

Oder soll ich gar nix mitschicken, und eben so lange warten bis die vom Versorgungsamt sich selber die nötigen Informationen geholt haben??

Wäre für ein paar Tips dankbar.

Liebe Grüße Gabi

15.02.2009 17:28 • #1


A
Kannst Du nicht mit dem Reha-Bericht zu Deinem Hausarzt gehen und er bestätigt Dir
lediglich in einem Schreiben die darin aufgeführten Diagnosen ???

... ist nur so n Gedanke ...

15.02.2009 18:05 • #2


A


Hallo Gabi22,

Änderungsantrag GdB - wie geht man vor? Tipps?

x 3#3


M
Hallo Gabi,

ich würde den vorläufigen Rehabericht mitsenden, wenn Dir der Entlassungsbericht zu detailliert ist. Du gibst ja sowie die behandelnden Ärzte und Einrichtungen an, in denen Du in Behandlung warst bzw. bist.

Ich schicke nie Befunde mit. Es dauert dann wohl etwas länger, aber der Bescheid gilt ja sowieso ab Antragsstellung.

Schöne Grüße
mag

15.02.2009 18:05 • #3


Gabi22
Hallo Alannis!

Den Rehabericht habe ich ja von meinem Hausarzt erhalten, und gute Idee, ich werde ihn am Freitag einfach nochmals darauf ansprechen.

Hallo Mag!

Dann werde ich jetzt einfach mal den Antrag so ausfüllen und den vorläufigen Rehabericht beifügen, und eventuell noch was von meinem HA wenn er mir noch was anderes gibt.
Und der Rehabericht ist mir einfach wirklich zu datailiert, da steht einfach so viel persönliches drin, unter anderem auch das von meinem S.. Mißbrauch, und eben noch so andere Sachen die in der Reha waren. Das sind einfach so Dinge die, so wie ich meine, beim Versorgungsamt niemanden was angehen. Da müßten ja schlieslich die Diagnosen reichen.

Danke erstmal Euch beiden.

Liebe Grüße Gabi

16.02.2009 11:09 • #4


Gabi22
Boah ey toll nun muß ich doch noch den ganzen Rehaabschlußbericht vorlegen. Habe vorgestern veim Versorgungsamt angerufen und nachgefragt was mit meinem Antrag ist und es wurde mir gesagt das die in der Rehaklinik Ende Februar meinen Abschlußbericht angefordert aber nix bekommen haben.
Toll auf die Idee den bei meinem HA anzufordern sind die wohl nicht gekommen, oder mal eine kurze Nachricht an mich das die den brauchen, aber nö das wäre wohl zuviel verlangt
Nagut, dann bleibt mir nun eben nix anderes übrig als diesen Bericht hinzusenden, und dann hoffe ich mal das die endlich zu Potte kommen.
Bin schon von der Chefin beim Vorstellungsgespräch darauf angesprochen worden als ich am Mittwoch dort war.
Die scheint damit also wohl keine Probleme zu haben.

Gabi

15.05.2009 12:07 • #5


Gabi22
Die haben mich doch glatt nur von 30GdB auf 40 erhöht, ich weis nun echt nicht ob ich lachen oder weinen soll.
Bin ja nun am überlegen ob ich Wiederspruch einlegen soll oder lieber warten und dann nochmals einen Verschlimmerungsantrag stellen soll. So wie es jetzt aussieht wird eine neue Diagnose dazukommen die für einen großteil meiner Beschwerden zuständig ist.

Meine Diagnosen : Asthma; Psychovegetative Störungen; degenerative Veränderung der Wirbelsäule; Verwachsungsbeschwerden nach Bauchoperationen und ja nun noch neu dazu Chron. Entzündung der Bauchspeicheldrüse
die Herzklappenfehler wurden nicht anerkannt.

Alleine durch die Chron. Pankreatitis habe ich massive Ernährungstörungen und außerdem leide ich auch unter chron. Schmerzen, eine normale Ernährung ist dadurch fast unmöglich

Lieber Wolfgang kannst Du mir hierzu bitte einen Rat geben?

16.07.2009 16:47 • #6


Albarracin
Experte

16.07.2009 17:35 • #7


Gabi22
Hallo Wolfgang!

Dankeschön erstmal.
Du schreibst ich hätte zu unvollständige Angaben gemacht? Hmm ich habe einfach nur das abgeschrieben was auf dem Brief vom VA gestern stand. Was müßtest Du denn noch wissen?
Und ich habe übrigens den kompletten Rehabericht schon vor Wochen nachgereicht.
Meine Ärzte wußten auch darüber Bescheid, vor allem hat mir mein HA dazu geraten eine Verschlechterung zu beantragen.
Was ich allerdings nicht wußte das es wichtig und sinnvoll ist die genauen Auswirkungen meiner Erkrankungen auf mein tägliches Leben zu schildern.

Werde mich nun nochmals mit meinen Ärzten beraten und dann entweder Wiederspruch, mit genauer Schilderung meiner Einschränkungen, einlegen oder aber abwarten bis ich, wenn alles gut geht, am Ende des Monates eventuell die neue Diagnose die im Raume steht bestätigt bekomme.

LG
Gabi

17.07.2009 07:49 • #8


E
Hallo Gabi!

Mach einen Einspruch und schildere ausführlich deine Einschränkungen in deinem Leben. Führe aus, was du nicht oder sehr schlecht tun kannst. Und übertreib ruhig ein bisschen. Deinen Text besprichst du dann mit deinem Arzt.

Was hast du zu verlieren? Nichts!

Gruß
Eini

17.07.2009 14:28 • #9


Gabi22
Hallo Eini!

Ja danke das werde ich tun, das habe ich mir auch schon vorgenommen, und wenns nix wird kann ich ja dann immer nochmals einen neuen Antrag stellen.

Alleine schon mein chron. Schmerzen und die total eingeschränkte Ernährung die ich einhalten muß sind oft ein großes Problem für mich, da z.B. auswärts Essen mit der Familie oder auch nur eine Einladung zum Geburtstagsessen oder dergleichen gar nicht geht, es sei denn für mich würde etwas extra zubereitet.

Liebe Grüße Gabi

17.07.2009 15:04 • #10


E
Hallo Gabi!

Ich denke, das ist genau das Richtige. Ich hatte auch erst 30 % und nach Einspruch 60 %. Aber den musst du super begründen. Ich hatte mir einen Rentenberater dafür genommen. Das hat 166 Euro gekostet. Bei Erfolg bekommt man das Geld wieder (Vorschußrechnung). Also hat mich das praktisch nichts gekostet.

Berichte bitte was rausgekommen ist.

Gruß
Eini

18.07.2009 14:48 • #11


Gabi22
Habe heute nun meine Begründung für den Widerspruch geschrieben und ihm meinem Arzt zum lesen gegeben der ihn dann für gut befunden hat.
Nun bin ich mal gespannt ob ich damit etwas erreichen kann.

Mein Arzt war auch der Meinung das ein GdB von 20 für meine Chron. Pankreatitis und die damit verbundenen Einschränkungen in meinem leben ein echter Witz wären. Auch hatte das Versorgumsamt von ihm gar keine Stellungnahme angefordert.

Naja mal sehen was nun wird.

17.08.2009 16:50 • #12


Gabi22
Nochmals eine Meldung zum Abschluß des ganzen. Habe mit Erfolg und vor allem durch die Hilfe des VDK meinen erneuten Widerspruch zwecks meinem GdB durchbekommen und nun vor einigen Wochen meinen Ausweiß erhalten, habe nun einen GdB von 50. Ohne die Hilfe des VDK´s wäre dies aber nicht gutgegangen. Auch bei meinem Mann hat der VDK helfen können.

Also bitte gebt nicht vorzeitig auf und laßt Euch zur Not helfen, dafür lohnt sich dann auf jedenfall auch die Mirgliedschaft beim VDK.

08.08.2010 13:46 • #13


A


Hallo Gabi22,

x 4#14


T
liebe gabi,
ich freue mich sehr für dich!

und schön,daß du nicht aufgegeben hast, sondern für DICH gekämpft hast!

alles liebe dir
tinerl

10.08.2010 19:01 • #14

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