Bergwald
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Ich bin seit knapp 7 Wochen krankgeschrieben und zu Hause, erhole mich langsam.
In den letzten 2 Jahren habe ich auf Arbeit alles gegeben, bis ich vor lauter Stress und Anspannung physische Symptome wie Erschöpfung und Muskelschwäche, inneres Zittern, latente Übelkeit, verminderte Merkfähigkeit und eine ganze Reihe weiterer Probleme bekam.
Nun fühle ich mich zwischen Welten. Bald habe ich meinen nächsten Termin bei meiner Hausärztin, weiss noch nicht, ob sie mich weiter krank schreiben wird. In einer Woche ist auch mein erster Termin bei einer Psychiaterin/Psychotherapeutin. Ich habe einerseits jetzt lange immer Angst gehabt, so lange vom Büro weg zu sein - aber langsam kommt auch die Angst, zu früh zurückzugehen. Ich habe das Gefühl es wäre gut, erst mit der Psychotherapeutin zu arbeiten, wenigstens ein bisschen, damit ich mich begleitet fühle und weiss wie reagieren, wenn (falls? langsam getraue ich mich auch darüber nachzudenken) ich zurückgehe. Ich habe auch (grundsätzlich) Angst vor dem Vorgesetzten und der zu erwartenden Reaktion.
Was ist eure Erfahrung, hilft einem die Psychotherapeutin bei der Erarbeitung von Strategien, nächsten Schritten etc.? Ich brauche hierbei echt professionelle Unterstützung.
Liebe Grüsse
Bergwald