Angehörige hat sich das Leben genommen

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L
Meine Großnichte hat sich gestern das Leben genommen.

Auf den ersten Blick war alles I.O.Sie hat die Schule mit einen sehr guten Abschluß fertig gemacht.Sie ist an einer IT-Schule angenommen worden, wo die Aufnahmebedingungen hoch sind.

Sie hat sich mit mehreren Personen verabredet gehabt um was gemeinsam zu unternehmen.Sie hatte sich zum Führerschein machen angemeldet.

Weder ihrer Mutter , mit der sie zusammen lebte , noch ihr Bruder oder irgendwer anderes hat irgendwas bemerkt.Sie war einfach so wie immer.

eine betäubte little-tiger

16.07.2012 07:58 • #1

M
Ds tut mir sehr leid Sie muß sehr verzweifelt gewesen sein.

16.07.2012 12:02 • #2

A


Hallo little-tiger,

Angehörige hat sich das Leben genommen

x 3#3

L
liebe little-tiger,
das Wichtigste bei allem L eid ist, daß sich niemand irgendeinen Vorwurf machen darf! Das ist das Wichtigste, aber auch das Schwerste!
Mein tiefes Mitgefühl für dich und deine Familie!

Ach Mensch, so ein junges Ding!

lg liesl

16.07.2012 12:18 • #3

Steffi
Du hast mein Mitgefühl, little-tiger. Es gibt nichts schlimmeres, als in einem solchen Moment die eigene Ohnmacht erkennen zu müssen.

16.07.2012 12:43 • #4

L
hallo ihr lieben

Danke für eure Worte

Zitat von Martina:
Sie muß sehr verzweifelt gewesen sein.


Eben das weiß NIEMAND wirklich, weil sie hat niemals eine Andeutung gemacht oder versucht mit jemanden zu reden.
Auch hat sie sich so wie immer Verhalten.

Zitat von liesl:
das Wichtigste bei allem L eid ist, daß sich niemand irgendeinen Vorwurf machen darf!


Dafür ist es zu spät.Meine Nichte , ihre Mutter , hatte viele starke Schmerzmittel zu Hause die sie Aufgrund ihrer OP´s am Bein brauchte.
Jetzt macht sie sich Vorwürfe das es ihr nicht aufgefallen war das es langsam immer weniger wurden obwohl sie sie nicht mehr nahm.Auch das sie erst so spät in ihr Zimmer gegangen ist und sie nicht schon früher gefunden hat.

Sie glaubt ihr Mütterlicher Instinkt hätte sie warnen müßen.

Zitat von Steffi:
Es gibt nichts schlimmeres, als in einem solchen Moment die eigene Ohnmacht erkennen zu müssen


Oh, ja.Es zerreißt uns förmlich.

little-tiger

16.07.2012 14:41 • #5

Eloise
Euer Verlust tut mir sehr leid, little-tiger.

Leider gelingt es manchen Menschen komplett zu verbergen, wie es in ihnen aussieht. Da warnt auch kein mütterlicher Instinkt. Da warnt einen nichts. Und das macht es umso schwerer damit umzugehen.

16.07.2012 16:05 • #6

S
Hallo little-tiger,
ich muss mich meinen Vorschreibern anschließen!
Wenn jemand den Suizid wirklich begehen will, merkt es sehr häufig niemand im voraus, denn es wird genauestens geplant.

Es tut mir so leid für dich und deine Familie!!!

Anteilnehmende Grüße,
Sanni

16.07.2012 21:23 • #7

Pandoras
Liebe little-tiger!

Mein allerherzlichtes Beileid!! Das muss ganz furchtbar und schrecklich sein, das im Familienkreis erleben zu müssen. Ich kann es nicht nachempfinden, wie sich das anfühlt.

Wir sind alle für Dich da!

Dicken Knuddler

18.07.2012 02:38 • #8

Fjölnir
Hallo little-tiger
auch von mir ein herzliches Beileid.
Ich weiss nicht was ich sagen soll ohne das es aufgesetzt wirkt, daher belasse ich es bei dem Beileid und drücke dich in Gedanken ganz fest. Aus Erfahrungen im Freundeskreis weiss ich wie es ist wenn sich eine Person, die einem nahe steht das Leben nimmt. Doch in der eigenen Familie ist das natürlich noch etwas ganz anderes.

18.07.2012 09:27 • #9

L
Ich bin noch immer Sprachlos... kann es kaum aussprechen oder schreiben...

heute haben wir das Gesteck für sie bestellt, am Freitag um 10.30h wird sie beigesetzt.

little-tiger

18.07.2012 13:09 • #10

S
Welch ein Schock. Ich kann mich etwas in deine SItuation hineinversetzen.

Es tut mir so leid und ich denke an euch, vor allem an die Familie.

Das zeigt uns doch wieder, wie hilflos wir hier sind. Die Betroffenen doch die Hölle durchlaufen, um dann zu so einer Entscheidung zu gelangen.

Ich wünsche euch viel Kraft und es ist immer ein großer Verlust, junge Menschen zu verlieren.

Alles Liebe und vor allem Kraft.

Sera.

18.07.2012 18:09 • #11

L
der Freitag war die hölle...

als wir bei meinen Bruder ankamen lag er noch im Bett, er hatte sich schon mehrfach übergeben und er hatte Kreislaufprobleme.

Sein Lebensgefährte war weißer als weiß und zitterte, meine Schwester war ebenfalls völlig aufgelöst, zu der aktuellen Trauer mischte sich bei ihr der Schmerz mit der Erinnerung von den Tod und der Beerdigung von ihren Mann vor 4 Monaten.

Ich habe versucht gefasst zu wirken und Stärke zu zeigen.Mein Mann schaute sehr besorgt in die Runde und suchte was im Handy.Er versuchte uns alle etwas zu beruhigen.

Die Trauerfeier in der Kapelle war sehr berührend.Der Redner hat sehr einfühlsam gesprochen.

Meine Nichte und mein Neffe sind als letzte in die Kapelle gekommen, da es keinen Seiteneingang gibt wo man ungesehen reinkommen kann.

Meine Nichte ist fast zusammen gebrochen als sie vor den Sarg standen, mein Neffe war wie ein Roboter.

Schlimm war der Moment wo sie sie ins Grab abgesenkt haben.Ab da konnte ich das zittern nicht mehr unterdrücken.Mein Mann hat mich fest gehalten.

Schlimm ist für mich auch immer wenn jemand Sand auf den Sarg wirft, dieses Geräusch haut mich fast um, bin jedesmal wenn das jemand gemacht hat zusammen gezuckt.

seit dem Nachmittag habe ich innerlich auf Automatik umgestellt und funktioniere... keine Ahnung wie aber es klappt...

little-tiger

22.07.2012 13:18 • #12

M
Schrecklich, das alles.....

22.07.2012 14:28 • #13

L
iebe little-tiger,
unfassbar, daß man das aushält! und doch man hält es aus! und funktioniert, wie du es selber beschrieben hast.

Ich glaube hier schreiben hilft dir etwas, nur zu, schreib dir von der Seele!

Ich denke an dich und deine Familie

lg liesl

22.07.2012 19:16 • #14

A


Hallo little-tiger,

x 4#15

L
hallo ihr lieben

ich bin ( immer noch ) Wort und Sprachlos, weiß nicht wie ich es sagen/schreiben soll, sobald ich daran nur denke breche ich fast zusammen und weine nur noch,

in mir ist alles deutlich dunkler und kälter geworden

eine unendlich müde little-tiger

26.07.2012 17:07 • #15

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