Angst das man schlecht über mich denkt / soziale Phobie

M
Hallo,

leider ernte ich das, was ich säe.

Es ist nämlich so, dass ich alleine bin. Ja, sogar einsam. Ich, weiblich, 42 Jahre, habe keine Freunde und ich distanziere mich auch von meinen Arbeitskollegen. Ich habe null Selbstbewusstsein oder gar Selbstsicherheit. Ich kann mich auch nur über sehr allgemeine Dinge mit meinen Kollegen unterhalten. Wie z.b. über aktuelle Nachrichtenthemen. Aus meinem Privatleben, was leider auch sehr eintönig ist, kann ich kaum was erzählen. Aus Angst, dass man schlecht über mich denkt oder lacht bzw. mich zurückweist. Aber auch, falls ich schlecht arbeite, mir meine schlechten Erlebnisse oder Erfahrungen vorhalten.

Ich verbringe die Mittagspause alleine, ich gehe alleine ins Kino und fahre auch alleine in Urlaub.

Es fällt mir unsagbar schwer, neue Kontakte zu knüpfen und diese auch zu halten. Dummerweise habe ich auch noch eine sehr hohe Erwartungshaltung von meinem Gegenüber. Z.b. das man (mehrmals) nachfragt, wie es mir geht, falls es mir merklich schlecht geht. Z.b. wenn ich Tränen in den Augen habe. Oder einfach, falls es mir schlecht geht und ich nicht darüber reden will, man sich nicht von mir distanziert sondern weiterhin das Gefühl gibt, dass ich gebraucht werde oder das man für mich da ist, falls ich reden will. Und wenn ich mir dann einen Ruck gebe und es erzähle, wird das Problem einfach übergangen und man meldet sich nicht mehr bei mir.

Seit Jahren ziehe ich mich immer mehr zurück. Und dafür ernte ich nun die Einsamkeit. Ich bin einsam. Jeden Tag bin ich alleine daheim, es ruft niemand an. Niemand kümmert sich um mich. Ja, ich habe Familie, aber sie haben auch noch Kinder/Partner, da kann man sich nicht immer um mich kümmern.

Ich war bereits 3x in Psychotherapeutischer Behandlung und 1x in einer Klinik.
Meine Eltern haben sich scheiden lassen, als ich 10 Jahre alt war. Mein Vater hat meine Mutter geschlagen. Meinem Stiefvater bin ich egal. Meinen Geschwistern auch. Mir wurde bereits gesagt, dass ich ihnen nichts bedeute. Zu meinem leiblichen Vater habe ich keinen Kontakt. ER wollte mich nie. Weil ich ein Mädchen geworden bin. Einen Partner habe ich nicht. Ich bin offensichtlich so abgrundtiefhässlich, dass man sich nicht in mich verlieben kann. Ich hätte auch nichts zu bieten. Manchmal denke ich, ich bin okay. Aber das bin ich nicht. Zuviele Probleme.

In der Schule wurde ich nur gemobbt. Hatte keine Freunde. Mir wurde auch von Klassenkameraden in der Pause gesagt, dass ich weggehen sollte, sie wollen mich nicht dabei haben. Das waren meist Mädchen, die Geld zu Hause hatten. Ich komme aus einer sehr einfachen Familie.

In meiner Firma wurde ich gemobbt. Niemand hat was getan. Ich sagte es und bekam nur als Antwort, dass ich ja wüsste wie sie ist. Das bringt mir nur nix. Nie hat mich jemals einer gefragt, wie denn meine Version der Geschichte ist. Alle glauben nur das Wort der Mobberin. Dabei wurde sie schon oft der Lüge überführt.

Meine Chefin ist selbst sehr krank. Depressionen und SVV. Abends bekomme ich oft Nachrichten über FB von ihr, weil sie Probleme hat. Dann versuche ich auch zu helfen und wir schreiben stundenlang. Wenn ich Probleme schreibe, bekomme ich als Antwort, dass das wieder vorbeigeht. Mehr nicht. Am nächsten Arbeitstag bin ich dann abgeschrieben. Abends muss ich dann wieder für sie da sein. Von ihr habe ich mich auch distanziert, weil ich mich nicht ausnutzen lassen möchte und ich bemerkt habe, dass sie mit einem anderen Kollegen über mich lacht.

Ich weiß nicht mehr weiter. Gerne hätte ich ein paar Freunde. Merkwürdigerweise distanziere ich mich nach kurzer Zeit immer wieder von meinen Mitmenschen. Konfrontationen gehe ich aus dem Weg. Das Alleinsein macht mir zu schaffen, dabei bin ich gerne mal alleine. Aber nicht immer. Manchmal sitze ich stundenlang in einem Kaffee und lese oder schaue anderen Menschen zu.

Leider finde ich keinen Weg aus meiner Misere. Nochmal in Therapie zu gehen, fällt mir schwer. Es hat bisher nie was gebracht.

Traurige Grüße
Mystic

03.10.2014 21:20 • #1


K
Hallo Mystic,
zuerst einmal lese ich ganz großes Selbstmitleid aus Deinem Bericht heraus -warum?
Du bist mit Sicherheit nicht häßlich, aber wer sich selber nicht mag, strahlt es auch aus. Warum hast Du so große Erwartungen an Deine Mitmenschen -warum sollen sie Dich dauernd fragen,wie es Dir geht? Du signalisierst ihnen doch,das Du es gar nicht möchtest.
Um aus Deine selbsterwählte Einsamkeit heraus zukommen,gibt es verschiedene Möglichkeiten,nur dazu müsstest Du Dich auch ein wenig öffnen und Deine Mitmenschen nicht sofort abschrecken. Du könntest ehrenamtlich in verschiedenen Einrichtungen helfen, schon hättest Du Kontakt zu Mitmenschen ( Altenheim,Kirche,Krankenhaus, Bahnhofsmission .....), es gibt zig Möglichkeiten,Kontakt zu bekommen -nur den ersten Schritt müsstest Du schon selber machen.
Warum lässt Du Dich denn von Deiner Chefin voll müllen, Du musst doch gar nicht antworten -schon gar nicht,wenn sie dann am anderen Tag über Dich lacht (oder interpretierst Du es nur so?).
Du kannst in Vereinen gehen, Kurse belegen, Veranstaltungen besuchen,per Anzeige gleichgesinnte Menschen suchen, mit alten Leuten spazieren gehen und vor allen Dingen, das ganze Leben etwas positiver sehen.
Du hattest nicht die ideale Kindheit (ich auch nicht), aber das ist kein Grund ein Leben lang mit diesem Schicksal zu hadern, die Vergangenheit kannst Du nicht ändern, aber die Gegenwart und die Zukunft. Gehe raus,lächele einen x-beliebigen Menschen an und schon hast Du den ersten Schritt getan. Ich weiß nicht,ob Du in einem größeren Ort lebst, aber auch in kleineren Ortschaften lässt es sich in die Tat umsetzen,
es grüßt Dich Kämpfer

04.10.2014 08:21 • #2


A


Hallo Mystic,

Angst das man schlecht über mich denkt / soziale Phobie

x 3#3


achtsamkeit
Hallo,
Kämpfer hat dir ja schon eine Reihe guter Tipps gegeben.
Deine soziale Phobie ist gar nicht so ausgeprägt. Stundenlang in einem Kaffee sitzen, alleine verreisen, alleine ins Kino gehen! Das sind Bereiche, die jemand mit einer sozialen Phobie gar nicht leisten kann.
Also du hast damit gute Möglichkeiten dich draußen einzubringen. Ich stimme Kämpfer zu. Deine Mimik und Gestik scheint auf Lasst mich in Ruhe, rührt mich nicht an zu stehen. Auf der anderen Seite erwartest du, dass deine Mitmenschen erraten was du gerade fühlst. Das kann nicht funktionieren!!!

LG Achtsamkeit

04.10.2014 11:25 • #3


M
Danke für Eure Antworten. An verschiedenen Lehrgängen habe ich bereits an der Abendschule teilgenommen. Aber Kontakte, nichtmal in der Pause, konnte ich knüpfen. Ich bin auch nicht darauf versteift.

Es ist einfach so, dass ich schon so viele Enttäuschungen erlebt habe, dass ich große Angst habe, das mir jemand zu Nahe kommt. Das ich nicht ausreiche, nicht gut genug bin. Wie soll ich mich denn verhalten, wenn man mich ausnutzt? Wenn ich merke, dass man mich Betrügt und Belügt?

04.10.2014 16:30 • #4


K
Hallo,
ich glaube Du stehst Dir selber im Wege. Nicht jeder Mensch mit den Du in irgendeiner weise Kontakt hast, will Dich ausnutzen oder betrügen. Lerne sie doch erst einmal überhaupt kennen,sonst kannst Du Dir doch gar kein Urteil bilden. Lehrgänge,gut und schön -ich meinte aber,Kurse für eventuell Freizeitvergnügen. Lasse es doch einfach mal auf Dich zu kommen. Vor allen Dingen solltest Du mal Dein abwehrendes Verhalten ablegen, öffne Dich etwas und sehe den Menschen positiv. Du stellst im Moment alle Menschen ins negative Licht -alle wollen Dich verletzen, ausnutzen und betrügen -aber so stimmt es mit Sicherheit nicht.
Ich kann es mir sehr gut vorstellen, Du betritts einen Raum und schaust alle streng an,so nach dem Motto ----- komme mir ja nicht zu nahe -gleichzeitig,möchtest Du aber gesehen und angesprochen werden -nur sendest Du die falschen Signale aus.

Ich hatte bis zur letzten Woche eine junge Arbeitskollegin,die ähnliche Probleme (im Arbeitsleben) hat -sie wollte so gerne bei uns arbeiten (Zeitarbeit,)sie wird aber nicht eingestellt,weil sie über 6!!! Wochen,nicht ein einziges Wort mit den Mitarbeitern gesprochen hat. Ich habe mich dann ganz kurz mit ihr unterhalten und heraus kam -sie hatte es von uns erwartet! Wenn ich aber von mir aus,nicht ein einziges Wort spreche -nein,das wird dann nichts werden!
So,oder ähnlich bist Du anscheinend auch -gebe nicht Deinen Kolleginnen die Schuld und unterstelle ihnen Ausnutzung - Du musst an Dir und Deiner Person arbeiten. So lange Du Dich selbst nicht magst,so lange werden Dich Deine Mitmenschen auch nicht mögen.
Ich bin auch nicht perfekt, ich schiebe gerade einige Kilo zuviel vor mich hin -na und? Ich gehe auf die Leute zu, lächele sie an,lache auch mal über mich selber und sage was ich möchte,oder auch nicht. Ich lerne Menschen kennen, manche mag ich sofort,andere nicht und manche sind mir ziemlich egal -----es ist nicht immer leicht,aber auch nicht unmöglich,
es grüßt Dich Kämpfer

04.10.2014 18:10 • #5


M
Hallo,

sich selbst zu lieben, wenn noch nicht mal die Familie einen liebt, wie soll denn das möglich sein?

Wenn in der Firma über mich schlecht geredet wird, weil die Mobberin nur ihre Version jedem erzählt und es sich niemand darum kümmert, was ich dazu zu sagen habe - natürlich gehe ich da erst mal auf Distanz. Es ist nicht meine Art, über andere Menschen (auch nicht über die Mobberin) permanent schlecht zu reden. Ergo werde ich für meine Kollegen uninteressant, weil langweilig. Gut möglich, dass ich die falschen Signale aussende, aber ich bin in meiner Gedankenspirale gefangen, dass alle über mich reden und lachen.

Wenn man immer wieder das Gefühl bekommt, nicht ausreichend zu sein, hört man auf sich zu lieben. Für mich ist das ein Teufelskreis.

Ja, ich gehe noch raus oder fahre in Urlaub - aber alleine ist das einfach nicht schön.

Mystic

05.10.2014 16:09 • #6


K
Hallo,
ganz ehrlich, was Du Dir selber etwas wert bist, solltest Du alleine heraus finden -vielleicht auch das Selbstmitleid beenden. Wenn Du das Gefühl hast,das die Mobberin über Dich redet, gehe zum Betriebsrat, werde aktiv und lasse Dich nicht in die Opferrolle drängen.
Kontaktmöglichkeiten für verschiedene Unternehmungen hast Du genannt bekommen, umsetzen musst Du sie alleine.
Ja,Du bist in einer Spirale,aber wenn Du es wirklich willst, kommst Du daraus.
Ich hoffe das Du ein Licht am Ende des Tunnels siehst und auf geraden Weg darauf zu läufst, kein Mensch wird an Deiner Tür klingeln und Dich aus Deiner selbstgewählten Einsamkeit heraus holen -Du musst von Dir aus,auf die Menschen zu gehen. Es gibt mit Sicherheit nette Menschen,die Du noch nicht kennen gelernt hast, aber auch nicht kennen lernen wirst,wenn Du Dich nicht öffnest.
Gehe in Kurse,zu Veranstaltungen,Vorträge ...... und lächele mal einen einzigen Menschen an - solange Du das nicht schaffst,wirst Du nicht einen Schritt weiter kommen,
es grüßt Dich Kämpfer

05.10.2014 17:32 • #7


M
Hallo Kämpfer,

ob das Selbstmitleid ist, bezweifele ich. Schließlich versuche ich rauszukommen und mache unternehmungen. Aber ich habe nun mal keine Erfolgserlebnisse. Selbst meine Therapien und meinen Klinikaufenthalt haben mir nicht geholfen.

Bedeutet eine Depression zu haben, dass man sich selbst bemitleidet?

Grüße

05.10.2014 18:37 • #8


K
Hallo,
warum Du depressiv bist,kann und will ich nicht beurteilen - ich bin kein Arzt. Ich habe aber das Gefühl,das ich Dich nicht erreiche -Du hast immer eine Begründung,warum Du es gerade jetzt nichts tun kannst. Es ist Dein Entschluss,der Weg ist aufgezeichnet,Du mußt ihn aber alleine gehen. Ich wünsche Dir,das Du es irgendwann erkennen wirst und dann handelst. Ein Lächeln kostet nichts (ausser Muskelbewegungen) und bewirkt trotzdem so unendlich viel. Da draußen warten tausende von Menschen auf Kontakt und vielleicht sogar gerade auf Dich -nur klingeln wird keiner bei Dir.
Du kannst Dich jetzt wieder zurück ziehen und sagen: es hat alles keinen Sinn, oder Dich in Bewegung setzen -Du hast die Wahl,
es grüßt Dich Kämpfer

05.10.2014 19:35 • #9


M
Hallo Kämpfer,

ja, den Weg muss ich alleine gehen. Wie immer. :-(.

Schöne Grüße

10.10.2014 18:42 • #10


K
Hallo Mystic,
wobei wir dann wieder am Anfang sind, Du hast wieder jede Menge Selbstmitleid. Gehe aus dieser Schleife raus,sonst kann es nichts werden.
Es kann Dich doch keiner an die Hand nehmen und den Weg mit Dir zusammen gehen -wir alle leben hier zig Kilometer auseinander.
Gehe Schritt für Schritt und Du wirst mit Sicherheit kleinste Schritte Erfolg verbuchen können, aber Du mußt es selber in die Wege leiten.
Hast Du denn schon einen einzigen Menschen angelächelt?
Starte durch und fange an,Dein Problem in Minischritten aufzulösen.
Auch der weiteste Weg,beginnt mit dem ersten Schritt.
Es grüßt Dich Kämpfer

10.10.2014 20:20 • #11


achtsamkeit
Wenn du es nicht schaffst, dann kann dir eine Psychotherapie helfen an Selbstbewusstsein zu finden und dass du in der Lage bist dich zu mögen.
Alleine scheint mir wirst du das nicht schaffen. Du brauchst dabei jemanden der dich stärkt!

LG Achtsamkeit

11.10.2014 11:07 • #12


K
Hallo,
das halte ich auch für eine gute Idee, hole Dir fachmännische Hilfe und lasse Dich auf dem langen Weg begleiten,
es grüßt Dich Kämpfer

11.10.2014 14:55 • #13


M
Hallo,

wie eingangs geschrieben, habe ich bereits 3 Psychotherapien und 1 Klinikaufenthalt (Psychatrie) hinter mir. Sie haben mir leider nicht viel gebracht. Na klar, könnte ich wieder eine anfangen, aber offen gesagt: Wofür? Es bringt offensichtlich nichts. Ich habe es versucht!

Ich denke auch nicht, dass ich mich selbst bemitleide. Sonst hätte ich ja nicht bereits versucht, unter Menschen zu gehen und auch zu lächeln. Es wäre einfach nur schön, wenn ich mal in den Arm genommen werden würde und mir gesagt wird, dass ich sehr wohl liebenswert bin und ich jemanden etwas bedeute. Am besten wäre es, wenn es jemand aus meiner Familie wäre. Geht aber nicht, weil ich ihnen nichts bedeute.

Wie habt Ihr es denn geschafft, aus Euren Depressionen rauszukommen?

12.10.2014 16:07 • #14


Pyxidis
Hallo Mystic,

auch ich habe einen langen Weg hinter mir und habe mir anfangs immer wieder gewünscht, dass Menschen mich lieben, mich in den Arm nehmen, etc. Ich habe eine lange Zeit dafür gebraucht zu realisieren, dass das was ich mir da wünsche, nämlich mein inneres Loch auszufühlen, welches durch fehlende Liebe in der Kindheit entstanden ist, nur über Selbstliebe funktioniert.

Ich habe also angefangen mich gut und liebevoll zu behandeln. Ich habe angefangen, mir das zu geben, was ich mir von anderen Menschen erwünscht habe. Lustigerweise, jetzt wo ich das schon lange Zeit praktiziere und langsam die Wunde sich in meinem inneren schließt, die Menschen um mich herum, auch anfangen mir das zu geben, was ich mir früher gewünscht habe. Der Unterschied ist, ich bin nicht mehr davon abhängig, weil ich mich aus tiefsten Herzen selbst liebe. Und dies merken die Menschen. Sie merken, dass ich nicht nach ihrer Zuneigung dürste, sondern dass ich was geben kann und sie mir freiwillig auch was geben können.

Ja, es ist ein langer Weg, aber meiner Meinung nach der einzig mögliche.

Und wichtig: Such dir Hobbies mit anderen Menschen, damit Du nicht alleine bist, aber fange an Deine Bedürfnisse selbst zu stillen, dann kommt das Lächeln auf Deinem Mund von selbst.

12.10.2014 16:16 • #15


A


Hallo Mystic,

x 4#16


K
Hallo Pyxidis,
Du umschreibst die schon gegebenen Tipps nur etwas anders, aber es kommt auf das selbe hinaus. Wie ich schon mal geschrieben habe,wenn Du Dich selber nicht magst, werden die anderen Menschen Dich auch nicht mögen. Wir strahlen es bewußt oder unbewußt aus,das wir unzufrieden oder ..... sind. Ich finde es klasse das du Dir selber wichtig bist, Dir etwas gönnst und auf Dich Acht gibst.
Jeder noch so kleine Schritt nach vorne,ist ein Schritt auf der Zielgeraden -nur gehen muß ihn jeder alleine,auch wenn es noch so sehr schwer fällt. Therapeuten nehmen einen auch nicht an die Hand, sie zeigen einen Weg auf und lassen einen dann laufen.
Ja,sich selber auf den Weg zu begeben,ist schmerzhaft, schwer und manchmal auch enttäuschend, aber es geht immer voran,wenn man es selber will.
Es hilft nichts zu sagen,mir geht es ja so schlecht,keiner mag mich, wenn ich nicht bereit bin,an meinen Problemen zu arbeiten.
Ich habe auch keine wunderschöne Kindheit und Jugend erlebt, aber ich wollte immer nach vorne und habe mich durch alle Schwieigkeiten gekämpft, es hat reichlichst Tränen, Schweiß und Schmerz (psyisch) gekostet, aber ich wollte kein Opfer sein.
Es gibt immer eine bessere Möglichkeit,aber muß auch bereit sein, sich auf den Weg zubegeben -manchmal fängt es mit einer Winzigkeit an, irgendwann schafft man dann größere Schritte,
es grüßt Dich Kämpfer

12.10.2014 16:29 • #16

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