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Angst durch Schmerzen und ein komisches Gefühl

smartfrog
Bei mir fängt das so an . bekomme Schmerzen egal was meistens Verspannungen. sofort kommt die Angst . weiß nicht warum das so ist. mache Therapie wegen Angst mein Arzt meint die Angst begrüßen. nur warum kommt die Angst bei Schmerzen der kommisches Gefühl vieleicht bin ich da nicht alleine

Grüße sandy

22.01.2019 17:45 • #1


E
Zitat von smartfrog:
t. mache Therapie wegen Angst mein Arzt meint die Angst begrüßen


Hallo und herzlich willkommen

Den Satz verstehe ich nicht, irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch :-O

22.01.2019 18:38 • #2


A


Hallo smartfrog,

Angst durch Schmerzen und ein komisches Gefühl

x 3#3


P
Wenn ich Schmerzen habe bekomme ich auch immer schnell Angst. Dann kommen immer diese Fragen.
Was ist es? Warum hab ich das? Ist es was schlimmes?
Diese fragen machen mich verrückt und traurig und noch ängstlicher als ich so schon bin.
Wäre schön mal zu wissen wieso diese Angst

Grüße Chrissi

26.01.2019 19:27 • #3


H
Zitat:
Zitat von smartfrog:
t. mache Therapie wegen Angst mein Arzt meint die Angst begrüßen


Zitat:
Den Satz verstehe ich nicht, irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch :-O


Moin.

Ich kann mich sehr täuschen, aber ich meine, das sei eine Strategie . die Angst begrüßen, als etwas zu einem gehörend.

Man kann sie theoretisch nicht nur begrüßen, sondern auch willkommen heißen. Das bedeutet eine Chance, sie besser kennen zu lernen, sie zu bearbeiten, sie sogar in sein Leben integrieren. Und dann eben nicht mehr diffus und ausschließlich belastend, sondern mit klarerem Blick, mit besserem Wissen darum, und möglicherweise sogar mit positiven Gedanken und Gefühlen . zB die Kontrolle über sie zu haben, aus ihrer vermeintlichen Schwäche eine Stärke zu machen. Allein schon durch das pure Annehmen.

26.01.2019 20:26 • x 4 #4


Alexandra2
Hallo Chrissie,
Ich hab immer Schmerzen, aber keine Angst. Im Laufe der Jahre lernte ich
1. Die Schmerzen werden von maximaler Muskelspannung verursacht
2. Angst (die ich nach und nach wahrnehme) ist der AUSLÖSER meiner Schmerzen.

3. Meine Angst hat mit meinen Kindheitserfahrungen zu tun
Beides, Schmerzen+ Angst, hängt unmittelbar zusammen.
Was es bei Dir ist, musst Du selbst heraus finden.
Liebe Grüße

26.01.2019 20:31 • x 1 #5


Alexandra2
Hallo Chrissie,
Eins fällt mir noch zum Schmerz/ Angst- Kreislauf ein:
Bei krankmachendem Stress verspannt die Muskulatur sofort, um den Körper in Sicherheit zu bringen mit Angriff oder Flucht. Dies ist ein uralter Mechanismus. Und es scheint sinnvoll zu sein, daß die Angst ein Katalysator ist- damit Du noch schneller reagieren kannst.
Das kann vielleicht unterbrochen werden mit einem grundlegenden Sicherheitsgefühl ('ich kann mich immer wehren', 'ich bin in Sicherheit') an dem man arbeiten/ üben muss. Und die Therapie baut Spannungen und Hilflosigkeit ab.
Liebe Grüße

27.01.2019 08:45 • #6


Alexandra2
Hallo smartfrog,
Es wird besser! Ich habe daran nicht mehr geglaubt, merke aber, es gibt schmerzfreie Stunden. Und das ist einfach toll.
Mir hilft in Schmerzspitzen Dehnung und gleichmäßige Bewegung (mittlere Muskelspannung) wie spazieren, schwimmen, radfahren und Eislauf, Wärme.
Es tut gut, selbst etwas zu finden. Das Gefühl des Ausgeliefertseins ist ätzend.
Hast Du etwas gefunden zur Schmerzlinderung?
Liebe Grüße

27.01.2019 10:52 • #7


Pilsum
Hallo smartfrog,

Zitat:
Bei mir fängt das so an . bekomme Schmerzen egal was meistens Verspannungen. sofort kommt die Angst . weiß nicht warum das so ist.


In Deiner Beschreibung könnte etwas Wichtiges fehlen. Müsste es nicht richtig heißen:

Bei mir fängt das so an. Ich habe Angst und innere Unruhe. Bekomme dann Schmerzen egal was, meistens Verspannungen.
Und dann kommt sofort noch mehr Angst. Sie schaukelt sich auf.

Kann es sein, dass es bei Dir etwa so abläuft?

Viele Grüße

Bernhard

27.01.2019 11:16 • x 2 #8


smartfrog

25.02.2019 09:05 • #9


mutmacher
Ich würde die Angst gar nicht mal so negativ sehen. Sie hat ja auch so etwas wie Signal-od. Warnsystem.
Würden wir total ohne Angst durchs Leben gehen, würden wir keine Gefahr erkennen und prompt hineinlaufen.
Das übertriebene Angstgefühl ist nicht gut, weil es unfrei macht und bindet.

25.02.2019 10:16 • x 1 #10


Alexandra2
Hallo Sandy,
Wir über nehmen oft das,was wir als Kinder gelernt haben. Wenn unsere Eltern erschreckt und ängstlich reagierten überträgt sich das auf uns. Sogenannte überfürsorgliche Eltern vermitteln dem Kind unbewusst, dass Schmerzen, Weinen etc. ganz schrecklich sind.
Ganz bewusst habe ich sehr gelassen auf allergische Reaktionen meines Sohnes reagiert. Es nützt ihm gar nicht, wenn Mutter beim Asthmaanfall etc. durchdreht. Dieser entspannte Umgang gibt Sicherheit, weil er so handlungsfähig bleibt. Bei großer Angst/ Panik ist das nicht mehr möglich.
Schmerzen können sinnvoll sein, wie Mutmacher sagt. Wenn sie kurz auflodern, macht das nichts. Vielleicht kannst Du dann länger ausatmen als einatmen, um in der Situation zu entspannen und die Angst klein zu halten.
Vielleicht magst Du aufschreiben, welche Schmerzen für Dich akzeptabel sind: Bauchschmerzen wegen Luft im Bauch, leichte Kopfschmerzen, Schmerzen wenn Du Dich gestoßen hast usw.
Wenn Schmerzen länger bleiben, je nachdem wie akut sie sind, müsstest Du zum Arzt.
Betrachte Deinen Körper als Freund, der Dir z. B. sagt, 'ich brauche eine Pause (Kopfweh)'.
Liebe Grüße

25.02.2019 11:24 • x 1 #11


smartfrog
Es sind meistens Verspannungen oder Herzklopfen.ja Angst war ein Thema bei uns Kinder.
habe auch ADHS das ist nicht so einfach.

Grüße Sandy

25.02.2019 17:23 • #12


Alexandra2
Liebe Sandy,
Es scheint ein Kreislauf zu sein: was zuerst kommt, kannst Du heraus finden. Bei mir ist es die Angst (die ich kaum spüre), die mich verspannen lässt. Dieser Mechanismus springt lange vor der Wahrnehmung an. Aus der Anspannung entsteht der Schmerz.
Leider fehlt uns als ADSler bzw. ADHSler der Filter, der uns schützt. Diese Reizoffenheit sorgt zusätzlich für Anspannung, weil wir unbewusst darauf reagieren (bzw. der Körper). Unser Nervensystem ist überlastet (Sympathikus), auf Dauerstrom gepolt. Um das zu ändern, brauchen wir viel Entspannung, Ruhe für den Parasympathikus, den Gegenspieler des Sympathikus.
Es hängt Alles zusammen. Wenn Du das für Dich Richtige herausfindest, kannst Du geeignete Mittel finden.
Die Suche danach kann nervig sein, lohnt sich letztendlich aber immer.
Ich wünsche Dir dazu Beharrlichkeit und natürlich Glück
Liebe Grüße
Alexandra2

25.02.2019 18:39 • x 1 #13


smartfrog

06.03.2019 09:08 • #14


A


Hallo smartfrog,

x 4#15


Y
Hallo Sandy,
meine Erfahrung ist , man muss fragen, sich mitteilen. Nur dann kann man im Gespräch herausfinden, wie,was wo, Strategien entwickeln, Dinge ausprobieren, schaun was weiter hilft. Für mich ist die Therapie ein Hilfmittel, um besser mit meiner Krankheit umgehen zu können, deshalb muss ich auch sagen, wenn mir das bisherige nicht ausreicht.
Nur Mut.

06.03.2019 09:56 • x 1 #15

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