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Angst- und Panikstörung, Depression und Blasenschmerzen

T
Hallo,

ich bin 41, Mutter von zwei Kindern, alleinerziehend.
Meine Vergangenheit war sehr aufwühlend. Ich war lange Jahre Co-abhängig, bin seit zwei Jahren abstinent. Habe eine Trennung hinter mir und einen guten Job gefunden.

Juni bin ich zusammengeklappt. Mit einer so heftigen Angst- und Panikstörung, dass ich den Notarzt rief, der aber meinte er könne sowieso nichts machen. Sei alles psychisch bedingt….

Angefangen hatte alles mit dem Gefühl einer Blasenentzündung. Mein Gyn hat mich nach dem Labor noch vier Wochen mit einem Infekt rumlaufen lassen. Mittlerweile habe ich drei mal AB hinter mir. Laborergebnis steht noch aus. Es brennt immerhin nicht mehr, aber die Blase drückt bei jedem Schritt und belastet mich sehr.

Ich merke wohl, dass Anspannung und Stress das Problem verstärken, aber ich suche nach wie vor nach der Ursache. Beim Urologen war der Urin stets „steril“. Ich weiß nicht mehr weiter.

Mittlerweile habe ich vom Psychiater die Diagnose Angst- und Panikstörung und schwere Depression.

Die letzten Tage waren erträglich, heute ist es wieder sehr schlimm. Und die Blase nervt und gibt mir den Rest.

Vielleicht gibt es hier jemanden mit ähnlichen Erfahrungen? Ich fühl mich ganz schön allein…

VG

02.09.2023 12:59 • #1


Fritz
Hi Tinkerbella

Ich kann dich sehr gut verstehen!
Den Begriff Co-Abhängigkeit gab es in unserer Herkunftsfamilie nicht.
Ich machte mich ernst in Bad Grönenbach darüber schlau.
Heute besitze ich mehrere Bücher, die die Co Abhängigkeit beschreiben.
Heute kenne ich diesen Begriff, den ich war zu 100 Prozent Co-Abhängig!
Ich glaube, dass jeder so 30 - 40 % Co-Abhängig ist.
(Es ist wie wenn man einen zu hohen Zuckerspiegel hat.
Der ist auch mit Insulin heilbar!)

Die Co-Abhängigkeit ist so ähnlich heilbar!

Ein Co-Abhängiger, der vor mehreren Jahren diese Krankheit überwunden hat!

Servus und Kopf hoch
Meinung Meinung
Fritz

02.09.2023 15:42 • #2


A


Hallo Tinkerbella,

Angst- und Panikstörung, Depression und Blasenschmerzen

x 3#3


Alexandra2
@Tinkerbella,
Herzlich Willkommen.
So eine Reizblase kann sehr nerven. Versuche es mal mit Auflagen mit ätherischen Ölen mit Wärmflasche, siehe Link.
https://www.primaveralife.com/news/arom...%C3%B6nnen.
Solange keine andere Ursache (zB Senkung) besteht, kannst Du die angespannten Nerven beruhigen bzw schaden kann es nicht (wenn keine Allergien bestehen).. Mit 2 Kindern ist immer viel zu tun. Dennoch versuche bitte, täglich zu meditieren, Traumreisen zu hören. Mir hat das, war auch alleinerziehend, sehr geholfen.
Gute Besserung
Liebe Grüße Alexandra
.

03.09.2023 19:24 • #3


R
Servus,
eine Ex hatte auch eine Blasenreizung allerdings ansonsten psychisch stabil. Bei ihr lag es an den Wechseljahren und konnte man hormonell gut einstellen. Vielleicht mal den Gynäkologen austauschen?

Gute Besserung und liebe Grüße

03.09.2023 19:42 • #4


T
Hallo, also ich war bei zwei Gynäkologen. Keine Senkung, keine Wechseljahre angeblich.

Progesteron/Östrogen im Normbereich….

03.09.2023 19:53 • x 1 #5


T
Hallo Alexandra,

hattest du auch Blasenprobleme?

Gestern war ich eingeladen auf eine Feier und als ich da hin musste ging es richtig rund. Auf dem Heimweg wurde es besser.
Heute Morgen bin ich bin wahnsinns Rückenschmerzen wach geworden. Beckenbereich. Ich hatte mich gestern wohl so verspannt dass ich meinen Beckenboden gar nicht entspannen konnte.

03.09.2023 19:55 • #6


Alexandra2
Jede Menge @Tinkerbella
Immer für warme Füße sorgen! Es gibt eine direkte reflektorische Verbindung. Bei kalten Füßen gibt's schnell Blasentzündungen. Und bei Reizblase triggern kalte Füße auch.
Mit Auflagen und Wickeln könnte ich erhebliche Linderung herbeiführen.

03.09.2023 19:59 • #7


T
@Alexandra2

hast du also deine Blasenprobleme im Griff? Ich hab ja so Angst dass das so bleibt.

03.09.2023 20:01 • #8


R
Zitat von Tinkerbella:
Hallo, also ich war bei zwei Gynäkologen. Keine Senkung, keine Wechseljahre angeblich. Progesteron/Östrogen im Normbereich….

Was mir gerade noch einfiel, sie machte damals auch ein Beckenboden Training. Hat die Krankenkasse bezahlt.

03.09.2023 20:04 • x 1 #9


Alexandra2
Ja, heute ist alles gut mit der Blase. Versuche Deine Selbstheilungskräfte zu stärken.
Du kannst Dir vor dem Einschlafen, in ruhiger Verfassung, vorstellen, wie etwas Deine Blase beruhigt zB als würden kleine Kobolde die Blasenschleimhaut einpinseln mit einer beruhigenden Lotion. Es hört sich komisch an, aber auf diese Weise habe ich mich selbst behandelt. Wichtig ist, es jeden Abend über Wochen zu machen.
Ärzte wissen nicht immer alles, aber deswegen bitte nicht nervös werden!
Beckenbodentraining (Physio) hilft außerdem

03.09.2023 20:08 • x 1 #10


Alexandra2
Bei mir waren Narben durch viele schwere Entzündungen entstanden und ein Nierenschaden. Die Antibiotika waren komplett ausgereizt nach 1 Jahr Einnahme mit wechselnden Anitibiotika-Präparaten. Ein Wahnsinn. .
Ich hatte allen Grund, mich zusätzlich selbst zu behandeln. Jedenfalls habe ich dadurch gelernt, viel mehr auf meinen Körper zu hören.

03.09.2023 20:15 • #11


R
@Tinkerbella
Noch eine kurze Fragestellung, was genau und in welchen Mengen trinkst du über den Tag verteilt? Hast du auch Hitzewallungen und permanente Achselnässe?

03.09.2023 20:18 • #12


T
@Alexandra2

Ja das mit dem verrückt machen ist gar nicht so einfach. Es ist schon Angst vor der Angst.
In der Tagesklinik gibt es eine Urologie, vielleicht kann ich dort noch mal alles untersuchen lassen.

Seit einigen Wochen esse ich basisch und nehme Vitamine und Mineralien um meinen Körper zu unterstützen. Ich nehme an auch das wird dauern….

Wie lange hat deine Blase noch geschmerzt? Und merkst du heute noch wenn wieder was „aufzieht“?

Ultraschall war alles normal und Nierenwerte auch.

Ich finde es toll, dass du es geschafft hast. Hut ab!

03.09.2023 20:22 • #13


Alexandra2
DU schaffst das auch!
Schmerzen hatte ich ca 1/2 Jahr, war zuvor kurz vor einer Blutvergiftung,
Und sobald es piekt, trinke ich mehr, achte noch mehr auf warme Füße usw. Es hilft mir sehr, das selbst im Griff zu haben.

03.09.2023 20:26 • #14


T
@Rali

Hitzewallungen hatte ich ganz schlimm während der richtig üblen Panikphase. Vor allem mein Bauch und meine Blase glühten vor Hitze.

Das geht nun bzw. kommt nur noch während der Panikattacken.

Ich versuche auf 2-2,5 Liter am Tag zu kommen. Fange morgens mit knapp einem Liter an und über den Tag den Rest.

Ich vermeide Zucker, ernähre mich seit ein paar Wochen basisch und führe Nährstoffe zu. Um mein Immunsystem etwas zu pushen und meine Nerven irgendwie zu beruhigen.
Gleichzeitig habe ich mein Schilddrüsenmedikament gesenkt, um meine Grundanspannung irgendwie runter zu bekommen.

Viele Grüsse

03.09.2023 20:32 • #15


T
@Alexandra2

Hm. Bei mir sind keine Bakterien nachzuweisen. Bzw wurden behandelt. Das ist ja das was mich irre macht. Eigentlich alles gut und trotzdem schmerzen.

03.09.2023 20:33 • #16


Alexandra2
Wenn Du eine Reizblase hast, kann sie furchtbar nerven.
Meine war völlig gereizt über lange Zeit und zusätzlich durch Narbenzüge kleiner geworden.
Dir könnten auch Übungen für Deinen Parasympathikus helfen. Zum Beispiel über 2 Minuten die Ausatmung länger durchführen als die Einatmung. Nach ca 2 Minuten springt das beruhigende Nervensystem an. Das hilft gegen Angst. Schwitzen etc

03.09.2023 20:40 • #17


R
@Tinkerbella
Was kann ich mir als unbasischer Laie unter deiner neuen Ernährungsart vorstellen? Machst du das bezüglich deines BMI oder weshalb erfolgte dein Sinneswandel? Was auch noch relevant wäre, welche Pharmazie Einstellungen sind erfolgt?

03.09.2023 21:01 • #18


T
@Alexandra2 danke für deine Tips.

Es fühlt sich schon anders an als am Anfang. Gereizt. Als seien die Nerven zu empfindlich.

03.09.2023 21:52 • x 1 #19


A


Hallo Tinkerbella,

x 4#20


T
@Rali

Basisch bedeutet überwiegend Gemüse und Obst. Tierische Produkte sowie Weizenmehl usw werden weitestgehend gemieden. Also 80% basische Lebensmittel und 20% saure Lebensmittel wie Fleisch, Käse usw. Quasi überwiegend vegetarische Kost. Für die Verdauung ist es schon mal gut.

Verzicht auf Zucker mach ich um evtl Pilze im Körper zu reduzieren. Mittlerweile hab ich auch keine Fressattacken mehr.

Wegen dem BMI mach ich es nicht. Ich hab die letzten Jahre so viel abgenommen, an mir ist nix mehr dran.

Seit anfang Juni hab ich 25mg Citalopram bekommen. Seit drei Wochen nehme ich 10 mg Escitalopram.

03.09.2023 21:57 • #20

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