S
schwer
- 5
- 2
hallo ihr lieben,
ich hoffe ich bin hier richtig, wenn nicht, bitte verschiebt es einfach.
ich entschuldige mich auch gleich für eventuelle rechtschreibfehler oder verwirrende aussagen. ich bin nicht so der schreiber und im moment ist in meinem kopf auch alles furchtbar durcheinander.
dennoch versuche ich es so gut es geht.
ich habe meinen freund vor 3 jahren kennengelernt. es war tubulent, aber auch schön. zu der zeit war ich noch sehr gebeutelt von meiner ex beziehung und hatte auch gar nicht damit gerechnet ihn kennenzulernen. aber es kommt ja immer alles anders, als man denkt.
wir haben schnell gemerkt, dass wir uns gut finden und sind auch recht schnell zusammen gekommen.
nach einem monat allerdings, merkte ich, wie er sich veränderte. ich sprach ihn daraufhin an und er meinte, er habe keine gefühle mehr.
da ein monat ja keine lange zeit ist, bin ich auch recht schnell damit fertig geworden und hab versucht mein leben wieder allein zu regeln.
2 monate später kamen wieder erste kontaktversuche seinerseits. er wünschte mir schöne weihnachten, woraufhin wir ein kleines, nettes gespräch führten.
auch zu silvester schrieb er mir und so kamen wir langsam wieder in regelmäßigen kontakt und verabredeten uns auch zu kleinen spaziergängen.
ich merkte immer mehr, dass da doch mehr ist von seiner seite.
irgendwann sprach ich ihn auch darauf an und er wich mir mit schwammigen sätzen aus. er würde mich wohl sehr mögen, aber es ist nicht wie am anfang.
ich hab es ihm aber nie geglaubt. aus dem ganzen entwickelte sich eine lockere bettgeschichte und alles lief prima. plötzlich beendete er wieder alles von knall auf fall.
da sind mir schon erste gedanken gekommen, ob er vllt ein wenig bindungsängstlich ist.
im laufe der zeit verhärtete sich der verdachte, da er immerwieder ankam und mich vermisste.
wir trennten uns also innerhalb eines jahres 3 mal und immerwieder kam er zurück.
beim letzten mal, erwähnte er, dass er sich gedanken mache, wieso er so wäre und sich vllt hilfe suchen möchte.
wir hatten im vorfeld natürlich viele gespräche geführt und ich hab ihn immerwieder auf seine bindungsangst angesprochen. es war alles so, wie ich es vermutete.
die beziehung setzte ihn extrem unter druck, weil er große angst hatte verlassen zu werden. dazu kam dann noch ansteigender druck seiner damaligen freunde, die ihm alle plötzlich den rücken zukehrten.
als es nicht mehr auszuhalten war, machte er wieder schluss. kurze zeit später besuchte ich seine WG und er schrieb mir kurz nachdem ich gegangen bin, dass er mich extrem vermisse und sehr traurig wäre.
das war der tag, als er sich endgültig für die beziehung entschied.
von da an lief auch alles wunderbar. klar, wir hatten auch streits, aber wer hat das nicht.
er fand kurz danach auch gleich eine eigene wohnung und einen neuen job und alles lief klasse. im april letzten jahres hatte ich dann die chance in seiner firma anzufangen und musste das auch wahrnehmen, da ich finanzielle probleme hatte. die arbeit lief recht gut und wir verstanden uns weiterhin sehr gut.
im herbst letzten jahres kamen dann große probleme auf mich zu, die ich mit viel arbeit lösen wollte (bafögrückzahlung) ich war angespannt, genervt, ausgelaugt und einfach fertig. er hat mich aber, so gut es ging unterstützt.
irgendwann zu weihnachten wollte er sich seinen großen traum erfüllen und sich einen hund holen. ich stand dem ganzen sehr skeptisch gegenüber, da ich selbst einen kranken hund zuhause habe und weiss, wie schwer das sein kann.
er hat es trotzdem getan und ab februar wohnte dann ein hund bei ihm, der weder allein bleiben konnte, noch stubenrein war. er hat dafür viele überstunden geschoben und sich dann 1.5monate frei genommen um für den hund da zu sein.
die zeit hat natürlich nicht gereicht und so musste ich quasi danach einspringen. das hat mich noch mehr unter druck gesetzt, da ich ja immernoch an meinen bafögschulden arbeitete. wir haben uns viel gestritten und ich war nervlich einfach fertig.
aber irgendwie hatten wir es dennoch hinbekommen.
dann ging die zeit los, als mein freund immer seltsamer wurde. er war bei der arbeit immer unzufriedener und oft auch aggressiv und angespannt. er ist regelrecht ausgeflippt und hat sich über die kleinsten sachen beschwert.
vor 5 wochen hatten wir einen streit und er verkündete mir, dass er keine gefühle mehr habe. das hat mir natürlich den boden unter den füssen weggerissen.
ich hab mir innerhalb einer woche eine neue arbeitsstelle gesucht um dem ganzen zu entfliehen und konnte nun endlich meine schulden bezahlen. mein leben war also wieder in geregelten bahnen, aber nun verkündete er mir, dass er angst habe, er können einen burn out haben.
ich hab mich mit ihm getroffen und wir hatten ein gutes und ehrliches gespräch in dem er meinte, dass er der beziehung eine chance geben möchte, aber im moment einfach nicht weiss, was richtig und falsch ist. er drehe sich nur um sich selbst, hätte so viele gedanken im kopf und kann nichts sortieren.
ich bin dann auf abstand gegangen um ihm die nötige ruhe zu geben.
letztes wochenende war ich bei ihm um noch einmal zu reden. er war sichtlich aufgewühlt und wirklich fertig. er meinte er fühle sich so allein, obwohl immer leute zu ihm kämen und er hätte keinen, mit dem er wirklich reden kann. er spricht nicht wirklich über gefühle, außer mit mir.
ich setzte mich neben ihn und war einfach still. irgendwann legte er den kopf auf meine schulter und umarmte mich sehr fest. schlussendlich landeten wir im bett, was nicht wirklich geplant war.
kurz darauf hatte er seinen ersten termin bei einem psychologen. wirkich gut muss es nicht gelaufen sein. er war danach bei mir und ich fragte ihn, ob er mich manchmal vermisse und er sagte ja. ich hab ihm meine hilfe angeboten und ihm versucht ein wenig struktur zu geben. ihm beigepflichtet, dass seine sorgen erstmal wichtig sind und er nicht an die arbeit denken soll.
es gibt 3 wirkliche baustellen in seinem leben: die arbeit, die ihm keinerlei spass mehr bringt, da er auch von seinem chef nicht ernstgenommen wird und sein engagement nie gewürdigt wird. sein hund, der auch unter der situation leidet und unsere beziehung.
am donnerstag hat er einen weiteren termin bei einem anderen psychologen.
was erhoffe ich mir jetzt? ich weiss es nicht. vllt kann mir jemand sagen, dass ich das richtige tue, vllt kann auch jemand hellsehen und mir sagen, ob er noch was empfindet. ich hab so große angst, dass alles nur noch schlimmer wird und ich ihn verliere.
ich hoffe ich bin hier richtig, wenn nicht, bitte verschiebt es einfach.
ich entschuldige mich auch gleich für eventuelle rechtschreibfehler oder verwirrende aussagen. ich bin nicht so der schreiber und im moment ist in meinem kopf auch alles furchtbar durcheinander.
dennoch versuche ich es so gut es geht.
ich habe meinen freund vor 3 jahren kennengelernt. es war tubulent, aber auch schön. zu der zeit war ich noch sehr gebeutelt von meiner ex beziehung und hatte auch gar nicht damit gerechnet ihn kennenzulernen. aber es kommt ja immer alles anders, als man denkt.
wir haben schnell gemerkt, dass wir uns gut finden und sind auch recht schnell zusammen gekommen.
nach einem monat allerdings, merkte ich, wie er sich veränderte. ich sprach ihn daraufhin an und er meinte, er habe keine gefühle mehr.
da ein monat ja keine lange zeit ist, bin ich auch recht schnell damit fertig geworden und hab versucht mein leben wieder allein zu regeln.
2 monate später kamen wieder erste kontaktversuche seinerseits. er wünschte mir schöne weihnachten, woraufhin wir ein kleines, nettes gespräch führten.
auch zu silvester schrieb er mir und so kamen wir langsam wieder in regelmäßigen kontakt und verabredeten uns auch zu kleinen spaziergängen.
ich merkte immer mehr, dass da doch mehr ist von seiner seite.
irgendwann sprach ich ihn auch darauf an und er wich mir mit schwammigen sätzen aus. er würde mich wohl sehr mögen, aber es ist nicht wie am anfang.
ich hab es ihm aber nie geglaubt. aus dem ganzen entwickelte sich eine lockere bettgeschichte und alles lief prima. plötzlich beendete er wieder alles von knall auf fall.
da sind mir schon erste gedanken gekommen, ob er vllt ein wenig bindungsängstlich ist.
im laufe der zeit verhärtete sich der verdachte, da er immerwieder ankam und mich vermisste.
wir trennten uns also innerhalb eines jahres 3 mal und immerwieder kam er zurück.
beim letzten mal, erwähnte er, dass er sich gedanken mache, wieso er so wäre und sich vllt hilfe suchen möchte.
wir hatten im vorfeld natürlich viele gespräche geführt und ich hab ihn immerwieder auf seine bindungsangst angesprochen. es war alles so, wie ich es vermutete.
die beziehung setzte ihn extrem unter druck, weil er große angst hatte verlassen zu werden. dazu kam dann noch ansteigender druck seiner damaligen freunde, die ihm alle plötzlich den rücken zukehrten.
als es nicht mehr auszuhalten war, machte er wieder schluss. kurze zeit später besuchte ich seine WG und er schrieb mir kurz nachdem ich gegangen bin, dass er mich extrem vermisse und sehr traurig wäre.
das war der tag, als er sich endgültig für die beziehung entschied.
von da an lief auch alles wunderbar. klar, wir hatten auch streits, aber wer hat das nicht.
er fand kurz danach auch gleich eine eigene wohnung und einen neuen job und alles lief klasse. im april letzten jahres hatte ich dann die chance in seiner firma anzufangen und musste das auch wahrnehmen, da ich finanzielle probleme hatte. die arbeit lief recht gut und wir verstanden uns weiterhin sehr gut.
im herbst letzten jahres kamen dann große probleme auf mich zu, die ich mit viel arbeit lösen wollte (bafögrückzahlung) ich war angespannt, genervt, ausgelaugt und einfach fertig. er hat mich aber, so gut es ging unterstützt.
irgendwann zu weihnachten wollte er sich seinen großen traum erfüllen und sich einen hund holen. ich stand dem ganzen sehr skeptisch gegenüber, da ich selbst einen kranken hund zuhause habe und weiss, wie schwer das sein kann.
er hat es trotzdem getan und ab februar wohnte dann ein hund bei ihm, der weder allein bleiben konnte, noch stubenrein war. er hat dafür viele überstunden geschoben und sich dann 1.5monate frei genommen um für den hund da zu sein.
die zeit hat natürlich nicht gereicht und so musste ich quasi danach einspringen. das hat mich noch mehr unter druck gesetzt, da ich ja immernoch an meinen bafögschulden arbeitete. wir haben uns viel gestritten und ich war nervlich einfach fertig.
aber irgendwie hatten wir es dennoch hinbekommen.
dann ging die zeit los, als mein freund immer seltsamer wurde. er war bei der arbeit immer unzufriedener und oft auch aggressiv und angespannt. er ist regelrecht ausgeflippt und hat sich über die kleinsten sachen beschwert.
vor 5 wochen hatten wir einen streit und er verkündete mir, dass er keine gefühle mehr habe. das hat mir natürlich den boden unter den füssen weggerissen.
ich hab mir innerhalb einer woche eine neue arbeitsstelle gesucht um dem ganzen zu entfliehen und konnte nun endlich meine schulden bezahlen. mein leben war also wieder in geregelten bahnen, aber nun verkündete er mir, dass er angst habe, er können einen burn out haben.
ich hab mich mit ihm getroffen und wir hatten ein gutes und ehrliches gespräch in dem er meinte, dass er der beziehung eine chance geben möchte, aber im moment einfach nicht weiss, was richtig und falsch ist. er drehe sich nur um sich selbst, hätte so viele gedanken im kopf und kann nichts sortieren.
ich bin dann auf abstand gegangen um ihm die nötige ruhe zu geben.
letztes wochenende war ich bei ihm um noch einmal zu reden. er war sichtlich aufgewühlt und wirklich fertig. er meinte er fühle sich so allein, obwohl immer leute zu ihm kämen und er hätte keinen, mit dem er wirklich reden kann. er spricht nicht wirklich über gefühle, außer mit mir.
ich setzte mich neben ihn und war einfach still. irgendwann legte er den kopf auf meine schulter und umarmte mich sehr fest. schlussendlich landeten wir im bett, was nicht wirklich geplant war.
kurz darauf hatte er seinen ersten termin bei einem psychologen. wirkich gut muss es nicht gelaufen sein. er war danach bei mir und ich fragte ihn, ob er mich manchmal vermisse und er sagte ja. ich hab ihm meine hilfe angeboten und ihm versucht ein wenig struktur zu geben. ihm beigepflichtet, dass seine sorgen erstmal wichtig sind und er nicht an die arbeit denken soll.
es gibt 3 wirkliche baustellen in seinem leben: die arbeit, die ihm keinerlei spass mehr bringt, da er auch von seinem chef nicht ernstgenommen wird und sein engagement nie gewürdigt wird. sein hund, der auch unter der situation leidet und unsere beziehung.
am donnerstag hat er einen weiteren termin bei einem anderen psychologen.
was erhoffe ich mir jetzt? ich weiss es nicht. vllt kann mir jemand sagen, dass ich das richtige tue, vllt kann auch jemand hellsehen und mir sagen, ob er noch was empfindet. ich hab so große angst, dass alles nur noch schlimmer wird und ich ihn verliere.