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Von Einsamkeit:
Hey,
Ich war eigentlich nie ein Mensch der wollte, dass jemand völlig fremdes irgendwas über meine Probleme liest, aber irgendwie weiß ich nicht an wen ich mich wenden soll. Meine eine gute Freundin hab ich schon genug mit meinem Leben genervt und die paar Leute mit denen ich ab und zu reden konnte, haben selbst Probleme, die wie ich finde um einiges größer sind als meine. Wenn mir jemand anders erzählen würde, dass er in meiner Situation steckt, würde ich vermutlich sagen :Na und? Das ist doch kein Problem, tu was und es wird wieder besser.
Aber was ist wenn man sich nicht in der Lage fühlt was zu tun oder wenn man das Gefühl hat, dass das was man tun könnte absolut sinnlos ist?
Ihr fragt euch sicher was überhaupt mein Problem ist. das frage ich mich auch.
Also erstmal was zu mir: Ich bin 21 Jahre alt, arbeitslos seit 2 Montaen und lebe jetzt seit einem Monat alleine in einer kleinen Wohnung in einem Kaff, nachdem ich mich von meinem Freund nach 4 einhalb Jahren Beziehung getrennt habe. was ich schon längst hätte tun sollen. Ich bin in einer Pflegefamilie aufgewachsen, aber es war mehr so die böse Stiefmutter Nummer. in meinem Fall böse Pflegemutter. Generell ist meine ganze Familie total. naja dafür gibt es keine nette Umschreibung. es war einfach ne schlimme Zeit mit Schlägen, Beleidigungen, Bedrohungen und sehr viel Einsamkeit und Tränen. Als ich mit meinem Freund zusammen gezogen bin, hatte ich gehofft das alles hinter mir lassen zu können und es zu vergessen. aber ich hab ständig Albträume und Phasen in denen alles wieder zurück kam oder in der irgendwas die Familie wieder in mein Leben gebracht hat. Ich wollte ne Therapie machen, mit meinem Ex konnte ich nicht darüber reden wies mir ging, er hats eher nur schlimmer gemacht. 2 Jahre hab ich gebraucht um mich bei einem Therapeuten zu melden und einen Monat später wars aus mit meinem Ex und er hat mich rausgeworfen. Jetzt wohn ich wieder woanders, kenne keinen hier außer meiner besten Freundin. sie hat mich so unterstützt und mir die Wohnung beschafft und jetzt sitze ich hier arbeitslos und ohne Geld. Termine beim Jobcenter und sonst wo und denke so vor mich hin. Ich kann überhaupt nichts, keine Ahnung was ich arbeiten soll, aber ich muss ja die Wohnung bezahlen. Ich hab Abitur und hab 3 Semester studiert. Jura. das war so gar nicht meins, dann hab ich ein freiwilliges soziales Jahr gemacht und wollte dann als Schulbegleitung weiter machen. das lag mir, darin bin ich gut. aber es wirft mich auch jedes Mal wieder in die Vergangenheit zurück. Anfang letzten Jahres ist dann auch noch ein Freund gestorben und das hat mich total fertig gemacht. Ich hatte schon immer Depressionen eigentlich, mal schlimmer und mal weniger schlimm, hab auch Antidepressiva genommen aber die haben nicht geholfen. Und jetzt bin ich wieder an so einem Punkt da möchte ich einfach nur, dass alles vorbei ist. Ich hab keine Lust mehr auf all diese schlimmen Gedanken, auf all die Albträume, auf all die Geldsorgen und anderen Probleme, die ständige Heulerei und nicht wissen was ich tun soll. Ich hab Angst vor dem Tod. Ich hab Angst, dass es danach nicht aufhört und auch wenn ich es hasse so wie es jetzt ist. traue ich mich dennoch nicht die Hoffnung aufzugeben. andererseits schaffe ichs aber auch nicht irgendwas zu tun, um es erträglicher zu machen, ich weiß nämlich absolut nicht, was es erträglicher machen könnte. Ich weiß gar nichts mehr. nicht mal ob es mir wirklich so schlecht geht oder ob ich nur Mitleid will. keine Ahnung aber vielleicht hab ich deshalb nie was in Foren geschrieben. Ich weiß es nicht. Ich erwarte auch gar nichts eigentlich. Ich hoffe einfach bloß ich konnte irgendwen damit ansprechen und der oder diejenige fühlt sich jetzt nicht mehr so alleine mit ihrem Problem. Wer reden möchte kann sich gerne bei mir melden, muss auch nicht unbedingt um mich gehen, da gibt es nämlich sicher um einiges spannendere Themen.
Vielen Dank fürs Lesen und tut mir Leid wenn Rechtschreibfehler drin sind, aber es ist echt nicht so leicht ordentlich zu tippen wenn man total verheult ist. ich wünsch euch noch nen schönen Tag. ich leg mich vermutlich wieder ins Bett.
Hey,
Ich war eigentlich nie ein Mensch der wollte, dass jemand völlig fremdes irgendwas über meine Probleme liest, aber irgendwie weiß ich nicht an wen ich mich wenden soll. Meine eine gute Freundin hab ich schon genug mit meinem Leben genervt und die paar Leute mit denen ich ab und zu reden konnte, haben selbst Probleme, die wie ich finde um einiges größer sind als meine. Wenn mir jemand anders erzählen würde, dass er in meiner Situation steckt, würde ich vermutlich sagen :Na und? Das ist doch kein Problem, tu was und es wird wieder besser.
Aber was ist wenn man sich nicht in der Lage fühlt was zu tun oder wenn man das Gefühl hat, dass das was man tun könnte absolut sinnlos ist?
Ihr fragt euch sicher was überhaupt mein Problem ist. das frage ich mich auch.
Also erstmal was zu mir: Ich bin 21 Jahre alt, arbeitslos seit 2 Montaen und lebe jetzt seit einem Monat alleine in einer kleinen Wohnung in einem Kaff, nachdem ich mich von meinem Freund nach 4 einhalb Jahren Beziehung getrennt habe. was ich schon längst hätte tun sollen. Ich bin in einer Pflegefamilie aufgewachsen, aber es war mehr so die böse Stiefmutter Nummer. in meinem Fall böse Pflegemutter. Generell ist meine ganze Familie total. naja dafür gibt es keine nette Umschreibung. es war einfach ne schlimme Zeit mit Schlägen, Beleidigungen, Bedrohungen und sehr viel Einsamkeit und Tränen. Als ich mit meinem Freund zusammen gezogen bin, hatte ich gehofft das alles hinter mir lassen zu können und es zu vergessen. aber ich hab ständig Albträume und Phasen in denen alles wieder zurück kam oder in der irgendwas die Familie wieder in mein Leben gebracht hat. Ich wollte ne Therapie machen, mit meinem Ex konnte ich nicht darüber reden wies mir ging, er hats eher nur schlimmer gemacht. 2 Jahre hab ich gebraucht um mich bei einem Therapeuten zu melden und einen Monat später wars aus mit meinem Ex und er hat mich rausgeworfen. Jetzt wohn ich wieder woanders, kenne keinen hier außer meiner besten Freundin. sie hat mich so unterstützt und mir die Wohnung beschafft und jetzt sitze ich hier arbeitslos und ohne Geld. Termine beim Jobcenter und sonst wo und denke so vor mich hin. Ich kann überhaupt nichts, keine Ahnung was ich arbeiten soll, aber ich muss ja die Wohnung bezahlen. Ich hab Abitur und hab 3 Semester studiert. Jura. das war so gar nicht meins, dann hab ich ein freiwilliges soziales Jahr gemacht und wollte dann als Schulbegleitung weiter machen. das lag mir, darin bin ich gut. aber es wirft mich auch jedes Mal wieder in die Vergangenheit zurück. Anfang letzten Jahres ist dann auch noch ein Freund gestorben und das hat mich total fertig gemacht. Ich hatte schon immer Depressionen eigentlich, mal schlimmer und mal weniger schlimm, hab auch Antidepressiva genommen aber die haben nicht geholfen. Und jetzt bin ich wieder an so einem Punkt da möchte ich einfach nur, dass alles vorbei ist. Ich hab keine Lust mehr auf all diese schlimmen Gedanken, auf all die Albträume, auf all die Geldsorgen und anderen Probleme, die ständige Heulerei und nicht wissen was ich tun soll. Ich hab Angst vor dem Tod. Ich hab Angst, dass es danach nicht aufhört und auch wenn ich es hasse so wie es jetzt ist. traue ich mich dennoch nicht die Hoffnung aufzugeben. andererseits schaffe ichs aber auch nicht irgendwas zu tun, um es erträglicher zu machen, ich weiß nämlich absolut nicht, was es erträglicher machen könnte. Ich weiß gar nichts mehr. nicht mal ob es mir wirklich so schlecht geht oder ob ich nur Mitleid will. keine Ahnung aber vielleicht hab ich deshalb nie was in Foren geschrieben. Ich weiß es nicht. Ich erwarte auch gar nichts eigentlich. Ich hoffe einfach bloß ich konnte irgendwen damit ansprechen und der oder diejenige fühlt sich jetzt nicht mehr so alleine mit ihrem Problem. Wer reden möchte kann sich gerne bei mir melden, muss auch nicht unbedingt um mich gehen, da gibt es nämlich sicher um einiges spannendere Themen.
Vielen Dank fürs Lesen und tut mir Leid wenn Rechtschreibfehler drin sind, aber es ist echt nicht so leicht ordentlich zu tippen wenn man total verheult ist. ich wünsch euch noch nen schönen Tag. ich leg mich vermutlich wieder ins Bett.