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rima
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Hallo,
Ich fühle mich zur Zeit gewaltig unter Druck gesetzt. Ich bin seit Ende 2009 arbeitslos und bin dummerweise aufs Land gezogen. Hier finde ich ohne Auto keine Arbeit, deshalb mache ich momentan den Führerschein.
Nun mein Problem: Von Anfang an habe ich in Produktion und Lager gearbeitet, also körperlich mehr oder weniger schwer. Davon die letzten sieben Jahre als Kommissioniererin in einem großen Lager. Im Laufe der Jahre wurden meine Rückenschmerzen immer schlimmer und es stellte sich da erst raus, dass ich von Geburt einen Rückenschaden habe. Manchmal habe ich beim Arbeiten sogar geweint vor Schmerzen, wenn ich mich unbeobachtet gefühlt hatte.
Die Kollegen waren super und ich muss sagen, dass die Arbeit dort die schönste Zeit meines Lebens war... Leider waren die Schmerzen irgendwann nicht mehr auszuhalten...
So bin ich zum Arbeitsamt und habe nach einer Umschulung gefragt. Ich würde medizinisch untersucht und bekam die Umschulung im kaufmännischen Bereich bewilligt.
Die Umschulung habe ich erfolgreich abgeschlossen und wurde erstmal vom Arbeitsamt in eine Art Zeitarbeitsfirma für Behinderte gesteckt.
Dann habe ich einen Bürojob gefunden, bei dem ich bis zur Insolvenz der Firma Ende 2009 gearbeitet habe.
Der Job war sehr stressig, ich musste teilweise, je nach Auftragslage, den ganzen Tag mit Kunden telefonieren. Ich hatte jedesmal richtige Panik, wenn ich jemanden anrufen musste. Das war für mich schon immer ein Problem und mein Telefonhörer war immer nass geschwitzt. Den Job habe ich nachher nur noch mit Psychopillen machen können.
So und nun hat mich meine Fallmanagerin vom Jobcenter dazu verdonnert wieder ins Lager/Produktion zu gehen, weil es hier einfach nichts anderes gibt! Auch der Medizinische Dienst, zu dem sie mich geschickt hatte, hat mich sozusagen wieder gesund geschrieben.
Das ist jetzt meine große Angst... Einerseits möchte ich sehr gerne wieder ins Lager gehen, weil es für meine Seele besser ist... Andererseits habe ich furchtbare Angst davor wieder so starke Rückenschmerzen zu bekommen...
Ich will es jedenfalls versuchen, vielleicht ist es ja nicht so schlimm. Ich weiß es einfach nicht.
Der Druck ist nur so groß. Mein Vater finanziert mir den Führerschein, den ich aber wieder zurück zahlen will. Seine Freundin hat Tierarztrechnungen bezahlt, die ich auch zurück zahlen will.
Ich komme mir wie eine Spielfigur vor, das Spiel ist erfolgreich beendet, wenn ich in Arbeit bin. Was bedeutet ich muss Schmerzen hinnehmen...
Ich will unbedingt endlich wieder arbeiten aber habe große Angst davor und habe ständig das Gefühl, dass andere mich für faul halten, wenn ich meine Bedenken wegen meinem Rücken äußere...
Ich hoffe ihr könnt mich wenigstens verstehen...
Ich fühle mich zur Zeit gewaltig unter Druck gesetzt. Ich bin seit Ende 2009 arbeitslos und bin dummerweise aufs Land gezogen. Hier finde ich ohne Auto keine Arbeit, deshalb mache ich momentan den Führerschein.
Nun mein Problem: Von Anfang an habe ich in Produktion und Lager gearbeitet, also körperlich mehr oder weniger schwer. Davon die letzten sieben Jahre als Kommissioniererin in einem großen Lager. Im Laufe der Jahre wurden meine Rückenschmerzen immer schlimmer und es stellte sich da erst raus, dass ich von Geburt einen Rückenschaden habe. Manchmal habe ich beim Arbeiten sogar geweint vor Schmerzen, wenn ich mich unbeobachtet gefühlt hatte.
Die Kollegen waren super und ich muss sagen, dass die Arbeit dort die schönste Zeit meines Lebens war... Leider waren die Schmerzen irgendwann nicht mehr auszuhalten...
So bin ich zum Arbeitsamt und habe nach einer Umschulung gefragt. Ich würde medizinisch untersucht und bekam die Umschulung im kaufmännischen Bereich bewilligt.
Die Umschulung habe ich erfolgreich abgeschlossen und wurde erstmal vom Arbeitsamt in eine Art Zeitarbeitsfirma für Behinderte gesteckt.
Dann habe ich einen Bürojob gefunden, bei dem ich bis zur Insolvenz der Firma Ende 2009 gearbeitet habe.
Der Job war sehr stressig, ich musste teilweise, je nach Auftragslage, den ganzen Tag mit Kunden telefonieren. Ich hatte jedesmal richtige Panik, wenn ich jemanden anrufen musste. Das war für mich schon immer ein Problem und mein Telefonhörer war immer nass geschwitzt. Den Job habe ich nachher nur noch mit Psychopillen machen können.
So und nun hat mich meine Fallmanagerin vom Jobcenter dazu verdonnert wieder ins Lager/Produktion zu gehen, weil es hier einfach nichts anderes gibt! Auch der Medizinische Dienst, zu dem sie mich geschickt hatte, hat mich sozusagen wieder gesund geschrieben.
Das ist jetzt meine große Angst... Einerseits möchte ich sehr gerne wieder ins Lager gehen, weil es für meine Seele besser ist... Andererseits habe ich furchtbare Angst davor wieder so starke Rückenschmerzen zu bekommen...
Ich will es jedenfalls versuchen, vielleicht ist es ja nicht so schlimm. Ich weiß es einfach nicht.
Der Druck ist nur so groß. Mein Vater finanziert mir den Führerschein, den ich aber wieder zurück zahlen will. Seine Freundin hat Tierarztrechnungen bezahlt, die ich auch zurück zahlen will.
Ich komme mir wie eine Spielfigur vor, das Spiel ist erfolgreich beendet, wenn ich in Arbeit bin. Was bedeutet ich muss Schmerzen hinnehmen...
Ich will unbedingt endlich wieder arbeiten aber habe große Angst davor und habe ständig das Gefühl, dass andere mich für faul halten, wenn ich meine Bedenken wegen meinem Rücken äußere...
Ich hoffe ihr könnt mich wenigstens verstehen...