MoeKobayashi
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ich bin in meinem aktuellen Job nicht glücklich, weil ich kaum etwas zu tun habe, mich extrem langweile und ich auch bei Nachfrage von Kollegen keine zusätzlichen Aufgaben bekomme. Verstehen tue ich das leider nicht, weil mein Kollege sehr viel zu tun hat, aber lieber zu Hause und am Wochenende weiterarbeitet, statt mir etwas abzugeben. An meinen Fähigkeiten kann es nicht liegen, da ich immer sehr gewissenhaft arbeite.
Wir sitzen coronabedingt zu zweit im Büro und sind beides sehr ruhige Menschen, deshalb führen wir auch nie Smalltalk oder sowas.
Ich bin leider durch fehlende Kontakte recht sozial inkompetent geworden, wenn man es so nennen mag. Ich traue mich nicht, zu anderen Kollegen ins Büro zu gehen (was aktuell auch nicht gern gesehen ist) und weiß mit meinem Kollegen auch keine Themen zu besprechen.
Das lässt mich alles nur noch depressiver und zurückgezogener werden und deshalb möchte ich meinen Job wechseln.
Ich habe da auch bereits eine neue Stelle in Aussicht, bei der ich definitiv mehr zu tun haben werde.
Nun weiß ich leider nicht, wie ich die Kündigung ansprechen soll.
Wie bereits erwähnt bin ich sehr ängstlich und unsicher, was Gespräche mit anderen betrifft. Gerade beim Chef ist das besonders schwer für mich.
Ich habe auch ein bisschen ein schlechtes Gewissen, weil die Firma wirklich super ist und alle Kollegen sehr nett sind, aber ich werde hier nicht glücklich. Ich bin knapp ein halbes Jahr angestellt und in dieser Zeit hatte ich nie genug zu tun.
Habt ihr vielleicht ein paar Ideen, wie ich die Kündigung am besten ansprechen kann? Soll ich per Mail/Anruf nach einem Termin fragen oder direkt zum Büro vom Chef gehen (ich weiß leider nicht mal genau, wo das ist. )?
Oder soll ich einfach die Kündigung in den Briefkasten werfen, wenn ich nächste Woche Urlaub habe?
Was kann ich tun, um weniger Angst vor dem Gespräch zu haben?
Danke für eure Hilfe!