sai
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über diverse News-Websites im Netz habe ich kürzlich immer mal wieder von Stars und Sternchen gelesen die an Depressionen leiden und auch mit Suizidgedanken geplagt waren. Auch oft Leute wo man es niemals vermutet hätte. Dies hat mich irgendwie wieder komplett aus dem Konzept gebracht und wieder so eine diffuse Angst aufgewirbelt, dass ich bald wieder in eine Depression rutschen könnte. Seit gestern bin ich nur noch am Grübeln und irgendwie abwesend.
Im Grunde genommen geht es mir seit Monaten, sogar Jahren, richtig gut. Ich habe mich sogar schon öfter getraut mir selbst zu sagen, dass ich richtig zufrieden bin mit meinem aktuellen Leben. Das hat sich fast komisch und ungewohnt angefühlt. Aber zur Zeit ist (war) einfach alles gut: Job, Familie, Partner. So ein tief geborgenes Gefühl zu haben, war immer genau das was ich mir gewünscht habe.
Und nun wieder diese dummen negativen Gedanken nur weil ich über Person XY was gelesen habe... Sogar mit dem Taschenrechner saß ich schon da und habe mir Chancen ausgerechnet wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist dass ich wieder an Depressionen erkranke und ob mich dann auch Suizidgedanken plagen würden usw. usw. Und falls ich dann sehe, dass der Prozentsatz gering ist, gibt mir das tatsächlich schon wieder etwas Ruhe. Wär es mir nicht so ernst, würde ich glaube ich selbst drüber lachen.
Ich war schon immer sehr hypochrondrisch veranlagt und kenne die Kraft der Wirkung des Geistes auf den Körper. Wenn ich mir nur lang genug vorgestellt habe etwas zu haben, dann haben auch die Organe schonmal reagiert. Also wäre es wohl noch viel einfacher für mich mir die Depression wieder einzubilden?!
Wie durchbreche ich diese Negativspirale? Und wie bereite ich mich auf echte Probleme vor um diese gut verarbeiten zu können? Ich suche nach emotionaler Stabilität und die Fähigkeit die Hochs des Lebens sorgenlos reiten zu können und die Tiefs ohne unnötiges Negativdenken zu überstehen?