Du darfst ruhig pessimistisch sein - denn Glück ist selten.
Oft ist die Angst vor etwas größer als das Etwas selbst.
Und sie ist meist schlimmer als das Etwas.
Ich glaube jedenfalls nicht an die Self-fulfilling prophecy.
Man sollte versuchen, das Leben realistisch zu erfassen, betrachten und sich selbst richtig einschätzen.
Es wäre natürlich ideal, wenn Du nicht 14h non-stop nur an die Gefahr des Bürgergeldes denken würdest.
Was genau ängstigt Dich an diesem BG?
Eher das Finanzielle oder die zu erwartende gesellschaftliche Stigmatisierung? Beides?
Schlimm wäre sicherlich, das Umfeld zu verlieren bzw. umziehen zu müssen.
In Bezug auf Stigmatisierung sollte man es besser machen als die Gesellschaft.
Ich denke, sich finanz. einzuschränken, dürfte erlernbar sein.
Diese 50 Euro mehr sind angesichts der Inflation, steigender Preise - und nicht zuletzt wegen der Änderungen der Kabelgebühren bei Mietwohnungen, (Mieter müssen TV ab kommendem Jahr selbst zahlen) - ein übler Witz.
TV und Internet sind natürlich nicht überlebenswichtig.
Wie sie sich dann (ua politisch) informieren sollen, ist mir allerdings ein Rätsel. Und Internetkenntnisse sind auf der Jobsuche auch von Vorteil.
Das 49 Euro Ticket dürfte auch zu teuer sein.
Nichtsdestotrotz - Du bist jedenfalls formal auch dann noch Teil dieser Gesellschaft. Unsichtbar womöglich und vergessen bzw. übersehen und nicht von Interesse - aber eben doch weiterhin physisch existent.