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Angststörung plus Depression infolge der heutigen Zeit

M
Hallo an alle die es betrifft und gleichzeitig die Bitte um Verständnis da ich gesehen habe das es dieses Thema irgendwie schon gibt aber vielleicht geht es jemandem ähnlich wie mir.

Zum besseren Verständnis : Ich bin 61 Jahre alt und verlor 2015 meine Frau an Krebs. Im selben Jahr starb auch mein Vater, ebenfalls an Krebs, ebenfalls im gleichen Krankenhaus. Meine Frau litt die letzten 13 Jahre ihres Lebens an schweren Depressionen mit langer Leidensgeschichte etc. Insofern bin ich mit Therapien und Psychopharmaka im Falle meiner Frau bestens vertraut. Damals habe ich das irgendwie geschafft denn andere müssen das auch. Hab ich mir immer vor Augen geführt.
Spätestens seit dieser Zeit hat sich mein Verhalten allerdings verändert. Anfangs habe ich es nicht als das wahrgenommen was es ist. Kurz : Lust am Leben zu 60% weg.

Ein Lichtblick anfang 2017: Kennenlernen einer neuen Lebenspartnerin mit einer ähnlichen Geschichte, Hoffnung und etwas
weniger trübe Gedanken. Jedoch ohne direkt zu merken was kommt. Ich habe alles irgendwie aufs Alter geschoben, Ängste flammten wieder vermehrt auf,ließen sich aber irgendwie halbwegs kontrollieren.

Seit Beginn dieses Ukrainekriegs und der dauernden Zuspitzung ist es ganz aus. Die Ängste werden immer mehr und ich weiß nicht mehr weiter. Habe zwei Therapiestunden bei einer Psychologin ergattern können und die Diagnose generalisierte Angsstörung und rezidivierende depressive Störung, mittelgradige Episode erhalten.
Einen direkten Therapieplatz gibt es nicht und es ist kaum auszuhalten.

Die Depression scheint schon lange chronisch aber wie gesagt, das ging irgendwie mit viel schlafen. Jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Ich habe teilweise echte Todesangst wenn diese Kriegsgeschichte tgl. eskaliert und diese wahnwitzigen Drohungen ausgesprochen werden. Dazu kommen dann eben noch all diese negativen Begleiterscheinungen wie die Preise und leider auch meine feste Annahme das alles so kommt wie es sich anbahnt. Ich weiß das niemand hier vorhersagen kann was uns die Zukunft bringt aber ich bin dankbar das ich meine Gedanken hier runterschreiben kann und das vielleicht jemand ähnliche Dinge durchlebt und sich angesprochen fühlt. Meine Lebensgefährtin leidet mittlerweile auch unter meiner total negativen Einstellung.
Wobei es dabei nicht um Streit geht sondern schlicht um mein Weltuntergangsverhalten.

Ich traue mich mittlerweile nicht mal mehr in den Medien nachzuschauen wie es da weitergeht. Anfangs habe ich das stundenlang gemacht, immer auf der Suche nach der guten Nachricht.

Wenn ihr irgendwas wißt was hilft, ich bin für alles dankbar.

30.04.2022 17:32 • x 3 #1


R
Deine Geschichte ist sehr ergreifend @Martin61 ,
ich denke viele Menschen die von deinem Schicksal wissen können dich verstehen.
Es ist nachvollziehbar das dir zu 60% die Lust am Leben vergangen ist.
Zitat von Martin61:
Habe zwei Therapiestunden bei einer Psychologin ergattern können

Kann sie dich nicht evtl. an einem Kollegen oder einer Kollegin weitervermitteln ?

Deine Todesangst jetzt in der Zeit des Ukrainekriegs kann ich ebenfalls auch nachvollziehen, denn
mir geht es damit momentan nicht anders. Ich habe auch schreckliche Angst, mache meine Frau und
unsere Tochter fast täglich verrückt, sie selbst haben auch Angst aber gehen anders mit ihren Ängsten um.
Eigentlich sollte ich als Mann und Vater ein Vorbild für meine Frauen sein, doch das bin ich in dem Punkt nicht. Bei mir ist es so krass, das ich mir die schlimmsten Szenarien ausmale, das macht mich völlig fertig.
Seit wenigen Tagen bin ich nun krank geschrieben wegen eines Burnouts, jetzt sollte ich zur Ruhe kommen
aber bin was den Krieg betrifft noch mehr am grübeln.
Zitat von Martin61:
Meine Lebensgefährtin leidet mittlerweile auch unter meiner total negativen Einstellung. Wobei es dabei nicht um Streit geht sondern schlicht um mein Weltuntergangsverhalten.

Insgeheim denke ich auch, das ich insbesondere meine Frau mit meiner Weltuntergangssorge belaste, doch sie macht mir immer wieder Mut. Streiten tun wir wegen diesem heiklen und heißen Themas nicht, aber ich denke schon das es auch für sie sehr belastend ist.

Hol dir Hilfe auch aus Liebe zu deiner Lebensgefährtin, geh zu deinem Hausarzt und sprich mit ihm, vielleicht kann er dich an einem Psychologen,Psychater weiter überweisen, oder akut in eine Klinik wenn du nicht mehr kannst. Alles gute für dich.

30.04.2022 18:07 • x 2 #2


A


Hallo Martin61,

Angststörung plus Depression infolge der heutigen Zeit

x 3#3


M
Hallo Ronny,
vielen lieben Dank erst einmal für deine Antwort.
Es scheint ähnlich abzulaufen. Auch meine Lebensgefährtin versucht ständig mir einen Weg aus diesem Dilemma aufzuzeigen aber es gelingt nicht. Ich hab ja auch direkt Hilfe gesucht und wie gesagt eine Psychologin aufgesucht und ja, für einen kurzen Augenblick hat es bedingt geholfen und ja, sie hat mir noch eine Adresse zugesteckt, Tagesklinik, Medikamente etc. Ich hab das alles angeleiert und trotzdem schwebt dieser Irrsinn über mir und das fast pausenlos. Diese Last kann niemand wegnehmen denn keiner kann sagen was da kommt. Ich denke aber das du als Mann und Vater ganz bestimmt vorbildlich bist nur bei dieser Sache hat das nichts mehr mit Vorbild zu tun. Das steuert genau wie bei mir das Unterbewußtsein und da kommt man einfach kaum raus. Klar, zusätzlich zu diesen Horrorgedanken kommt dann noch diese Sache mit dem Vorbild dazu. Vergiss es, das hat mit zusammennehmen nichts zu tun. Ich schreibe auch dagegen an nur um nicht dauernd daran zu denken. Eventuell wird sich das bessern wenn es zu einem Frieden oder was auch immer kommt. Ich hab wochenlang nach irgendwelchen guten Nachrichten im Netz gesucht aber bis jetzt gibt es die nicht. Vielleicht auch ein kleiner Trost für dich: Diese Psychologin sagte mir aber auch das es gerade diese psychologische Kriegsführung ist welche ganz genau diese Zielsetzung hat, nämlich der Gesellschaft die größtmögliche Angst zu bereiten um die Menschen zu lähmen. Bei mir hat dieses Monster das auch geschafft. Aber selbst in diesem Wissen komme ich da nicht raus. Es ist zum verzweifeln. Ich werde gleich gegen 8 versuchen ins Bett zu gehen um mich wenigstens wegzuträumen. Aber vielleicht hilft es auch etwas das du weißt das es anderen genauso geht.
Ich weiß, bringt nicht ganz soviel aber immerhin. Dir erstmal auch gute Besserung wenn irgend möglich. Und schreib wenn dir danach ist.Gruß Martin

30.04.2022 18:39 • x 2 #3


Stromboli
Lieber Martin und auch Ronny
Ich fühle mich versucht zu sagen, dass wir einen Männer-Vater-Selbsthilfe-Angsttraumaklub gründen könnten (was für ein Wortmonster, sorry).
Ich verstehe euch gut, gerade auch in der Situation mit Lebenspartnerin und Kindern. Im Unterbewusstsein sitzt neben alten Verletzungen, in denen viel Angst gespeichert ist, die auch heute noch wirksame Erwartung, als Mann starker Beschützer sein zu müssen. Wenn wir dann spüren, dem genügen wir nicht, angesichts der nicht wegzumachenden, realen Bedrohung, dann wird das alles zu einem richtig toxischen Gefühlskomplex, der uns völlig überfordert, was die Spirale weiter anheizt.
Und wenn das jetzt irgendwie sehr schlau und abgeklärt klingen sollte, das ist es beileibe nicht, ich gehe wie ihr durch grosse Ängste vor diesem Krieg und seinen unabsehbaren Auswüchsen. Ich habe auch zwei (erwachsene) Kinder, um deren Zukunft ich mir mehr Sorgen mache als sie selbst. Ich habe auch seit ein paar Monaten wieder eine Lebenspartnerin, vorläufig zwar in Wochenendbeziehung, so dass ich unter der Woche mit meinen Ängsten nur mich selbst und meine Katze belaste.
Wie wir uns vor der Kriegsangst schützen können, weiss ich auch nicht. Den Kopf in den Sand stecken, ist für mich auch kein Weg, ich versuche einen Mittelweg zu gehen, mich zu informieren, aber nicht permanent alle News aufzusaugen. Ich glaube, bei mir ist Verdrängen hier wirklich das Einzige, was es halbwegs erträglich macht. Und schauen, dass ich die kleinen Dinge, die mir gut tun, nicht vernachlässige: in den Wald gehen, Freundschaften pflegen, Singen, Ehrenämter wahrnehmen. Und nicht zuletzt hilft mir manchmal das bewusste Denken an den Tod, so paradox es vielleicht klingt. Mir hilft es manchmal etwas Abstand zu bekommen, zu wissen, dass er so oder so kommt, auf die eine oder andere Art. Und ja, ich habe das Privileg einer sehr hilfreichen, empathischen Therapeutin, wo das alles gesehen, anerkannt wird und sein darf.
Ich weiss nicht, ob das irgendwie hilft, fühlte einfach den Impuls es mitzuteilen.
Alles Liebe euch, Stromboli

01.05.2022 07:57 • x 3 #4


M
Guten Morgen Stromboli,

zuerst einmal danke für deine Anteilnahme, ich schätze das im Moment extrem vielen Menschen die eigene Endlichkeit auf brutalste Art vor Augen geführt wird . Ich habe da wie schon ausgeführt auch vor dem Ausbruch dieses Krieges immer wieder mal mit zu tun gehabt und konnte es nie richtig akzeptieren. Das ändert sich gerade nur bin ich innerlich extrem über die Geschwindigkeit geschockt. Wie schnell doch alles zuende sein könnte. Ich verwende könnte ganz bewußt denn es muß nicht mit dem Krieg enden aber es endet irgendwann. Diese Erkenntnis kam über Nacht und macht zur Zeit ein Wrack aus mir. Es ist schlicht die fehlende Kontrolle aber ich habe in den beiden Stunden bei der Psychologin gelernt das man eigentlich gar nichts richtig kontrollieren kann. Die tägliche Autofahrt, der Gang durch eine Innenstadt, selbst dies kann zum Tode führen aber man meint das irgendwie unter Kontrolle zu haben. Aber das meint man wohl nur. Insofern ein kleiner Trost. Und auch was du geschrieben hast die kleinen Dinge nicht zu vergessen stimmt, auch hier ist eine geliebte Katze auf mich angewiesen und ich denke das ist schon ein guter Grund durchzuhalten. Und wäre diese Auseinandersetzung irgendwie 18 000 km entfernt würde das Gehirn wohl eher auch nicht so überreagieren nur ist es eben verdammt nah dran. Ich versuche auch das alles zu verdrängen aber bei jeder neuen Eskalationsäußerung seitens der Russen setzt alles wieder heftigst ein.Rede mir auch ein das ich für meine Lebensgefährtin da sein muß aber das ist alles verbunden mit dieser Ohnmacht. Naja, jedenfalls habe ich auch begriffen das diese Drohungen nicht mit Taten gleichzusetzen sind sondern maximale Angst erzeugen sollen was Herrn Putin gut gelungen ist. Wie auch immer, ich werde auch versuchen den Medienkonsum zu verringern denn offensichtlichwird da auch gern Quote mit den Ängsten gemacht. Letztendlich hängt sowieso alles von diesem vermeintlich Verrückten ab. Was wir unbedingt vermeiden sollten sind die sozialen Medien außerhalb eines Forums wie diesem hier. Da wird einem erst recht schlecht. Ich wünsche Dir,deiner Lebensgefährtin und natürlich deiner Katze auch alles Gute und versuche mal über den Tag zu kommen.LG Martin

01.05.2022 09:45 • x 2 #5


aurora333
@Martin61, @Ronny, @Stromboli obwohl ich als Frau nicht die zusätzliche Belastung habe mehr oder weniger souverän sein zu müssen in dieser unsichersten aller Zeiten, die wir je auch nur annähernd erlebten ( wir wuchsen so was von in einem Klima des Behütetseins auf), erlaube ich mir mit zu schreiben, DENN was Ihr alles schreibt und reflektiert findet auch in meinem Innern statt. Auch ich lerne damit um zu gehen, wie viel Informationen ich brauche, bzw. verkraften kann. In einer Situation zu leben, die uns allen unsere Ohnmacht brutal vor Augen führt.

Was mir ein wenig hilft ist, an die positiven Aspekte des Fiaskos zu denken: seit dem 2. Weltkrieg finden nicht nur Natostaaten , sondern auch solche aus aller Welt ( irgendwo las ich die Zahl 40) zusammen , um gegen den Despoten an einem Strick zu ziehen. Sogar in den USA sollen sich die ewig verfeindeten Parteien der Republikaner und Demokraten in der Absicht der Ukraine eine Niederlage zu ersparen, weitgehend einig sein, was die Hilfe an die Ukraine und weitere gefährdete Staaten betrifft ! Die Gräueltaten von Butscha ( und wie jetzt herauskommt auch anderen Orten) bewirkte eine noch grössere Solidarität in so manchen bis anhin noch zögerlichen Staaten, und der Wille gemeinsam gegen Putin ( aber auch andere gefährliche Autokraten) vor zu gehen ist gewaltig.

Immer wieder liesst man AUCH von Möglichkeiten der grausamen russischen Elite die Stirn zu bieten. Seit ein paar Tagen werden ja auch in Russland selbst kriegsermöglichende Anlagen torpediert. Man weiss nicht genau, wem das zu verdanken ist, doch es kommt mir vor, wie wenn die westliche Welt sowie die vertriebenen Russen ( die gibt es auch) um einiges entschlossener auftreten als jemals zuvor. Und wir haben keine wirkliche Ahnung was so alles hinter verschlossenen Türen besprochen ,unternommen und vorbereitet wird von den demokratiefreundlichen Staaten, die immer mehr aufwachen. Nicht zuletzt sei der erstaunlich anhaltende Elan der tapfern Ukrainer, die für uns alle kämpfen, zu erwähnen.

Es stimmt, Putin ist zu ALLEN fähig, das Unberechenbare ist für ( sensible) Menschen schwer ertrag- und umgehbar, doch es gibt AUCH Hoffnung. Und schliesslich kämpfen wir um das höchste Gut : DIE FREIHEIT. Ich hörte oder las irgendwo, dass dieser Wunsch in jedem Menschen steckt. Frei zu sein. Auch wenn er bei bald mehr Menschen dieser Welt umspürbar gemacht wurde. ABER es gibt sie noch, die Nicht-Marionetten, die Nicht-Zerstörten, uns. Uff das klingt jetzt etwas euphorischer als geplant, doch am 1. Mai darf man ja etwas feurig schreiben. Ihr nehmt mir das bestimmt nicht übel

01.05.2022 12:10 • x 3 #6


M
Liebe Aurora333, zuerst mal danke für deine Teilnahme und die von dir in meinen Augen hoffnungsvollen Ansichten. Ja, ich habe auch von diesen Dingen gelesen ( Sabotage etc....) Leider aber auch die chinesische und russische Rhetorik in Bezug auf den Westen, die Nato, die Usa... Auch heute wieder behaupten die Chinesen genau das Gegenteil dessen was wirklich passiert ist. Z.B der Westen drohe mit dem Atomkrieg, dabei war es der Russe Lawrow welcher das in die Welt gesetzt hat.
Aus diesem Grund sehe ich so schwarz wenngleich ich die Weltpolitik abseits des Ukraine Konflikts schwer einschätzen kann. Ich denke auch das die Welt vor spätestens 20 Jahren besser auf Rußland hätte reagieren müssen, also zu einer Zeit als Putins Macht noch nicht so gefestigt war, aber ok, das ist jetzt zu spät. Ich befürchte (wer bin ich schon...) das in der Siegesrede am 9.5 ganz speziell Deutschland hervorgehoben wird (*beep*....) und es eine Generalmobilmachung geben wird um die Ukraine doch noch ganz zu bekommen und danach den Rest. Wie auch immer man es dreht, der Typ steht mit dem Rücken zur Wand .Wenn man sieht das er dem Guterres Raketen hinterherjagt nachdem er ihn doch zuvor empfangen hat kann man sich ausrechnen wie er tickt. Dazu kommt das das russische Volk offensichtlich ALLES glaubt, ein einziger Irrsinn.
Heute am Sonntag habe ich mich etwas eingekriegt, die Angst ist etwas abgeflaut weil auch insgeheim deine Hoffnungen teile. Aber insgesamt fehlt mir der Glauben daran. Ich hoffe für uns alle das Du Recht behälst und die Gerechtigkeit am Ende siegt.. Alles Liebe von hier und nochmals danke für deine positive Einschätzung. LG

01.05.2022 13:06 • #7


aurora333
Lieber @Martin61, sicher habe ich mich vorhin zu sehr ( als Gegengewicht ?) auf die Chancen, statt auf Bremsen konzentriert , als ich den Text schrieb.

Ja, die Raketenabschüsse auf Kiew als Guterres grad von Putin kam, lassen einen Gänsehaut bekommen. Und auch die Allianz zwischen China und Russland ( Teilen eines Ideals schweisst beim Bösen auch stark zusammen ) ist gefährlich.

Das ist eine Tatsache, auch wenn der Westen ( ev. naiverweise..? ) hofft, an autoritäre Regime durch sein nun unerwartet massives Sich-Einsetzen für die Demokratie, ein deutliches Signal zu senden.

Wie Du sehe ich es als Riesenhandicap, dass die westlichen Staaten seinerzeit dem Lügner Putin abnahmen, dass er sich vermehrt an westlichen Werten orientieren wolle. Da hat unser Glaube und Glaubenwollen uns einen gewaltigen Streich gespielt. Vielleicht wäre es anders rausgekommen, wenn ein genialer Gesichtsleser-Psychologe oder wie man diese Gattung Beruf nennt, eingeladen worden wäre. Der dann ev. die Mimik des Heuchlers, die ja deutlich zutage tritt , durchschaut hätte. Andererseits spricht es ja auch für uns im Westen, dass wir den Menschen erst mal glauben was sie sagen. Dafür brauchen wir uns nicht zu entschuldigen, auch wenn Lügereien im grossen Stil immer salonfähiger werden und wir möglicherweise den Kürzeren ziehen.

Es ist gut, konntest Du Dich jetzt grad etwas distanzieren vom Destruktiven das noch passieren könnte in Zukunft...das versuche ich auch..

01.05.2022 13:32 • #8


M
@aurora333 Hallo Aurora, nein ich glaub nicht das du da zu optimistisch rangehst, es ist ja gut wenn jemand auch mal Chance sieht, insofern alles wirklich richtig gemacht, ehrlich. Schlimm an allen Unterhaltungen ist einfach nur das man zwar darüber spricht oder schreibt um zu sehen wie andere es empfinden, schlimm sind einfach die Tatsachen. Hatte in den letzten 4 Stunden aber auch so ein Fünkchen Hoffnung und hab natürlich wieder das Netz nach neuen Nachrichten abgesucht was ich eigentlich nicht machen wollte aber das Nichtwissen ist genau so schlimm. Gehen wir einfach mal davon aus das alles gut wird, was anderes haben wir ja nicht. Ich setz mich jetzt einfach in den Sessel und versuch die Augen zuzumachen. Wir können gern in Kontakt bleiben wenn du magst, ich schalte den Rechner jetzt mal ab. Vielleicht kommen auch mal positive Signale aus der Welt und dann könnten wir uns auch zusammen freuen. Bis später mal, LG Martin

01.05.2022 13:57 • #9


aurora333
@Martin61, ja, Du, ich war grad draussen spazieren und konnte es mir auf dem Heimweg nicht verklemmen den Blick ( Boulevardzeitung hier, die jedoch manchmal richtig recherchiert ) ) zu kaufen, wo jedoch in Sachen Krieg nichts für mich Neues geschrieben stand. Erstaunlicherweise auch keine Fotos von verwüsteten Städten. Dafür wurde die Problematik mit der Bürokratie im Zusammenhang mit der Flüchtlingsaufnahme so wie deren Platzierung ( in der CH strandeten bis heute 44.000 und es werden täglich bis auf weiteres 500 bis 800 neue Menschen erwartet) in Wort und Bild präsentiert. Das geht...

Bei mir kommt Abendessenbesuch und anschliessend halt schon die Nachrichten ( ohne geht es bei mir auch nicht) und darauf Tatort.

Machs auch Du so gut wie möglich und liebe Grüsse

01.05.2022 16:22 • #10


M
@aurora333 Ja,das hätte ich auch gerne gemacht, besser gesagt eben nicht. Bin leider ziemlich depressiv durch die ganze Geschichte geworden und sitze nur rum. Alles schwarz irgendwie. Jetzt nehme ich seit Jahrzehnten Schilddrüsenhormone gegen Unterfunktion. Die Schilddrüse kann auch dafür verantwortlich sein und das werde ich jetzt im Selbstversuch rausfinden, ich werde einfach mal die Dosis für ein paar Tage leicht erhöhen und sehen was draus wird. Dir erstmal noch einen schönen Abend und lass es dir gutgehen. LG Martin61

01.05.2022 16:42 • #11


Pauline1962
@Martin61 .... ich kann deinen Sorgen und Ängste sehr gut verstehen. Ich durchlebe ähnliches - versuche, möglichst rational an die Sache heranzugehen.

1.) wichtig - nicht ständig Nachrichten gucken und vor allem auf BILDER möglichst verzichten. Infos sind wichtig - ohne würde man eher verrückt werden. Aber das muss nicht in jeder Einzelheit sein. Ich nehme den Live-Blog der Tagesschau, da bekommt man die wichtigsten Infos, aber ohne großes Drumherum.

2.) sich immer gewisse Dinge klar machen in Sachen Berichterstattung:
a) wir wissen nicht alles - und das ist auch gut so. Die Infos, die wir bekommen, sind nur die Spitze des Eisberges und es bleibt zu hoffen, dass vieles natürlich im Geheimen läuft. Die Geheimdienste usw. werden nicht alles raushauen, was so geplant ist.
b) alles, was gesagt wird, dient einem gewissen Zweck - vor allem dem Feind gegenüber. Ob es tatsächlich so ist oder wird, steht auf einem völlig anderen Blatt.
c) vieles ist Drohung - aber auch Meinung. Wenn jemand sagt Die Gefahr des 3. Weltkrieges droht!, dann ist das erst mal nur seine eigene Meinung und keine neue, akute Gefahr.
d) die Infos, die wir bekommen, sind gerade hier in D eher die schlimmen als die guten. Keine Ahnung, womit das zusammenhängt - manchmal hat man das Gefühl, dass eher Pessimismus verbreitet werden soll als Optimismus. Wenn mal was Gutes passiert - z.B. die Wahl von Macron - dann heißt es gleich ja, aber ...! Natürlich muss man alles abwägen - aber das WIE, also wie etwas dargestellt wird, ist natürlich sehr wichtig für uns Leser.
Man würde sich wünschen, viel mehr so was hören, wie stark die Nato ist - wie viel stärker als Russland. Das hört man praktisch nie. Der Schutz, den wir haben, ist sehr real und effektiv - niemand kann sich ernsthaft vorstellen, dass Russland die Nato angreift. Und Atomwaffen!? Ja, hat der Russe - aber die Nato auch und da kommt es auf ein paar mehr oder weniger gar nicht an - da reichen schon wenige Schläge und das wissen alle Parteien.

3.) sich klar machen - wie betrifft es unser Leben - und zwar im Moment?
Denken wir an schlimme Ereignisse der Vergangenheit - politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich, Kriege, Corona usw. ... was hat sich für UNS, in unserem ALLTAG tatsächlich gravierend verändert? Hatte man, rückblickend, nicht so viel Angst und passiert ist eigentlich nichts oder nicht viel!? War die Angst nicht immer schlimmer als das, was tatsächlich passiert ist?

4.) sich bewusst machen, wie gut es uns hier geht. 2 Monate Krieg in der Ukraine - furchtbar für die Menschen dort, aber doch nicht furchtbar für uns hier - außer in den Gedanken, die wir uns machen. Menschen wie wir mit Angststörungen machen sich verrückt - ohne einen wirklichen Grund zu haben, was unser tatsächliches, aktuelles Leben betrifft. Wir sind sicher, satt und sitzen im Warmen. Ich sage bewusst nicht noch .

5.) Kannst du was tun? Dich engagieren? Irgendwie.
Wenn du zu erschöpft bist (wie ich), um irgendwo anzupacken. Vielleicht kannst du was spenden? Oder vielleicht in die Kirche gehen und beten oder einfach nur eine Kerze anzünden (dafür muss man in einer Kirche sein, noch nicht mal dran glauben - aber so was tröstet trotzdem). Man kann aber auch im Wald beten - gute Gedanken schicken, in den Himmel, an wen auch immer.

02.05.2022 07:45 • x 3 #12


John72
Hallo und guten Tag! Ich hab ähnliche Probleme, allerdings fing das mit Corona im zweiten Jahr an. Durch das zuschalten des Krieges bin ich wohl irgendwann in eine manische hochphase gekommen. Würde sagen Verdrängung hat ne Zeit lang funktioniert! Ich hab seit Jahren Depression die ich mit medis und einer funktionierenden Umwelt wirklich gut im Griff hatte! Nu is vorbei! Angst, Panik dazu meine MS usw.
Hab mich vorhin bei meiner Krankenkasse gemeldet und die versuchen nen Termin bei einem Psychiater zu bekommen. Ansonsten werde ich die Medien jetzt meiden den trau ich eh seit Jahren nicht mehr!

Gute Gedanken sind im Moment schwer zu finden in meinem Kopf und den Ausführungen von Pauline unter Punkt 4 und 3 kann ich nicht zustimmen. Sich bewusst machen wie gut es uns hier geht! Nunja ich kenne Ihre Verhältnisse nicht aber gut geht es mir nicht. Ich beziehe eine Rente von 900 Euro, ihnen nun die Ausgaben dieser Welt aufzuzählen spar ich mir! Also wo geht es mir und vielen andern gut! Hinzu kommt eine Preisentwicklung die nicht abzusehen ist, mieten usw. Ne Inflation die meine Rente jetzt schon auf netto 800 drückt. Ich denke das sind genug Gründe die gegen ein uns geht es hier gut sprechen! Und ich bin kein Einzelfall! Von daher ob hier noch ne Bombe drauf fällt und ich dann Tod wäre könnte man als Alternative bezeichnen. Und warm ist das seit Wochen nicht mehr bei mir, bei der Preisentwicklung!
Das schlimme dabei ist, der Krieg ist irgendwann vorbei die Preise werden sich nicht zurückentwickeln und ja da steht dann sicher auch noch Obdachlosigkeit im Raum weil meine Miete kann ich mir jetzt schon nicht mehr leisten! Hier gerät Grad was mächtig aus den Fugen aber Geld ist nur für waffen da!

02.05.2022 11:20 • x 1 #13


Pauline1962
@John72 ... es tut mir leid, dass du bei allen negativen Gedanken den Unterschied nicht sehen kannst zwischen HIER zu leben, ohne Krieg - oder wochenlang in einem Bunker in einer zerstörten Stadt ohne Strom und Wasser - mit der drohenden Gefahr, jeden Moment getötet zu werden.

Dazu kann ich weiter nichts sagen.
Und diese Einstellung hier in unserer Gesellschaft sorgt mich ebenfalls sehr.

02.05.2022 11:25 • x 2 #14


John72
Oh oh Pauline ich kann das gut unterscheiden! Die Gefahr jeden Moment getötet zu werden hab ich hier auch! Sind nur weniger Bomben und mehr waffen(Pistole, Messer) bei uns. Und mir tut es leid das sie nicht sehen wieviele es in diesem Land gibt den es schlechtgeht! Selbst wenn man das offensichtlich aufzählt verfallen sie in Rechtfertigungen wie gut es uns geht, bei mir ist es dann die Depression die mich das nicht erkennen lässt! Schöne einfache Welt die sie haben! Und nochmal 100 mrd für waffen und hier geht alles den Bach runter. Mfg

02.05.2022 11:31 • x 1 #15


Kate
Jammern auf ziemlich hohem Niveau würde ich sagen. Wir gehören zu einem der reichsten und sichersten Länder der Welt, du hast Geld, du hast Sicherheit, du hast Lebensmittel, ein Dach über dem Kopf, sauberes Trinkwasser etc. Du hast damit 100 Prozent mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Und ich versichere Dir, Dir fällt keine Bombe auf den Kopf.

@Pauline1962 ich kann Dir in jedem Punkt zustimmen.

02.05.2022 11:42 • x 1 #16


Pauline1962
Ich möchte hier keine politische oder sozialpolitische Diskussion vom Zaun brechen.

Ich habe selber Depressionen, bin Angstpatient - sonst wäre ich nicht hier.

Ich wollte lediglich - wohlmeinend - Wege aufzeigen in Richtung Aufmerksamkeit, was in unserem Leben besser ist als bei Kriegsopfern in einem umkämpften Gebiet unter feindlichem Beschuss.

Der eine mag es erkennen - der andere nicht.
Dafür mag man mich bitte nicht verantwortliche machen - und hier aggressiv angehen.

02.05.2022 11:46 • x 2 #17


John72
Ist schon lustig wie eine Meinung auf ner Seite für Depression bezeichnet werden! Jammern! Ne das sind wohl anstehende Fakten die sie ignorieren. Selbst ihre Politiker sagen dies! Wie gesagt ich kenne ihre Verhältnisse nicht nur jammern oder mir unterstellen das ich das auf Grund der Erkrankung falsch einsortiere ist ziemlich anmaßend. Ich sagte nur das ich ihren Ausführungen nicht beipflichte und dazu steh ich! Den Rest wird die Zeit zeigen und aggressiv angegangen, wo und wann?

02.05.2022 11:54 • x 2 #18


John72
Aber ok bin ja neu hier und anscheinend sind Meinungen nicht gewünscht. Danke und ist angekommen!

02.05.2022 11:56 • x 1 #19


Kate
Hier vertritt jeder seine Meinung.

02.05.2022 12:05 • #20


R
Zitat von Stromboli:
Lieber Martin und auch Ronny
Ich fühle mich versucht zu sagen, dass wir einen Männer-Vater-Selbsthilfe-Angsttraumaklub gründen könnten (was für ein Wortmonster, sorry).
Ich verstehe euch gut, gerade auch in der Situation mit Lebenspartnerin und Kindern. Im Unterbewusstsein sitzt neben alten Verletzungen, in denen viel Angst gespeichert ist, die auch heute noch wirksame Erwartung, als Mann starker Beschützer sein zu müssen. Wenn wir dann spüren, dem genügen wir nicht, angesichts der nicht wegzumachenden, realen Bedrohung, dann wird das alles zu einem richtig toxischen Gefühlskomplex, der uns völlig überfordert, was die Spirale weiter anheizt.
Und wenn das jetzt irgendwie sehr schlau und abgeklärt klingen sollte, das ist es beileibe nicht, ich gehe wie ihr durch grosse Ängste vor diesem Krieg und seinen unabsehbaren Auswüchsen.

Männer-Vater-Selbsthilfe-Angsttraumaklub , der Begriff ist gar nicht so schlecht, auch wenn du ihn ein
Wortmonster nennst, besser ein solches Wortmonster wie dieses Monster von P....der keine Skruppel
hat auf brutalste Weise Menschen zu töten, zu quälen, ihre Städte, ihr Zuhause zu zerstören.
Nichts liegt mir doch als Mann ferner, wie meine Frau und mein Kind zu beschützen und wenn ich merke,
das mich selbst schlimmste Ängste und Sorgen überrumpeln was die Zukunft betrifft, was diese Kriegssituation betrifft, dann fühle ich mich einfach schwach. Muss und sollte ich doch auch in solch einer
heißen Phase als Mann meinen Frauen eher Mut machen. Nein, ich ängstige mich.

Zitat von Martin61:
Ich versuche auch das alles zu verdrängen aber bei jeder neuen Eskalationsäußerung seitens der Russen setzt alles wieder heftigst ein.Rede mir auch ein das ich für meine Lebensgefährtin da sein muß aber das ist alles verbunden mit dieser Ohnmacht. Naja, jedenfalls habe ich auch begriffen das diese Drohungen nicht mit Taten gleichzusetzen sind sondern maximale Angst erzeugen sollen was Herrn Putin gut gelungen ist. Wie auch immer, ich werde auch versuchen den Medienkonsum zu verringern denn offensichtlichwird da auch gern Quote mit den Ängsten gemacht. Letztendlich hängt sowieso alles von diesem vermeintlich Verrückten ab. Was wir unbedingt vermeiden sollten sind die sozialen Medien außerhalb eines Forums wie diesem hier.

Verdrängen zu wollen was einen tief innerlich beschäftigt ist gar nicht mal so einfach, das versuche ich ganz oft in dem ich mich ablenke, fahre stundenlang mit meinem Fahrrad, gehe joggen ect. Doch denkste,
nicht mal dabei lassen mich die Ängste los das der Krieg eskaliert. Hey, vor ein paar Tagen hörte ich Nachts im Traum die Siren heulen, es macht mich einfach fertig. Und ob Putins Drohungen nicht mit Taten gleichzusetzten sind, da bin ich mir nicht sicher. Dieses Monster, dieser Verrückte ist zu allem fähig.
Zitat von aurora333:
Es stimmt, Putin ist zu ALLEN fähig, das Unberechenbare ist für ( sensible) Menschen schwer ertrag- und umgehbar, doch es gibt AUCH Hoffnung

Danke auch für deinen aufschlussreichen Beitrag aurora, genau das ist es ja, das Unberechenbare ist
unerträglich. Gern würde ich ein wenig Hoffnung sehen wovon du schreibst, aber in welcher Richtung ?
Es lässt sich kein Fünkchen Hoffnung erkennen, eher das Gegenteil.

02.05.2022 18:05 • x 1 #21


aurora333
@Ronny, seit Dich doch nicht unter solchen Beschützer-Druck in Sachen Frau und Kindern. Es ist nicht falsch sowohl als auch zu zeigen, dass Männer/Väter auch nur Menschen sind. Probier doch einmal mit ihnen über Deine Sorgen ( grad auch um sie !) zu reden, könnte doch auch eine Art Liebeserklärung werden...Es ist meiner Ansicht nach auch wichtig, dass Kinder ihre Eltern nicht nur als immer-starke-Menschen erleben, sondern auch mit ihren Schwächen und Stärken. Natürlich kommt es auch auf das Alter der Kinder an, doch Deine Tochter ist kein Baby mehr.
Will mich nicht einmischen, deshalb bleibt die Entscheidung immer bei Dir ( Du musst damit zurecht kommen), will Dich nur ermutigen, Dich dort zu entlasten was möglich ist..

02.05.2022 18:14 • x 1 #22


R
Zitat von aurora333:
, seit Dich doch nicht unter solchen Beschützer-Druck in Sachen Frau und Kindern. Es ist nicht falsch sowohl als auch zu zeigen, dass Männer/Väter auch nur Menschen sind. Probier doch einmal mit ihnen über Deine Sorgen ( grad auch um sie !) zu reden, könnte doch auch eine Art Liebeserklärung werden...

Vielleicht hängt das mit meiner eigenen Kindheit zusammen, ich selbst fühlte mich nie zuhause beschützt,fühlte
mich immer meinen Schiksal ausgesetzt. Vater waren die anderen Kinder lieber, er nahm sie in Schutz und verteidigte
sie noch. Mich hingegen machte er nieder, machte mich vor den anderen Kindern lächerlich. Und heute will ich selbst
als erwachsener Mann und Vater meine Liebsten beschützen. Schutz geben, Schutz spüren lassen, Zusammenhalt,
all das was ich als Kind nicht erfahren habe. Liebe aurora, natürlich habe ich mit meiner Frau und mit unserer Tochter
über meine Sorgen und Ängste gesprochen. Ich habe ihnen erzählt was ich für eine sch..ß Angst habe ihnen könnte etwas
passieren, ich könnte sie verlieren . Das wir getrennt, auseinandergerissen werden könnten. Bei diesen Gespräch musste
ich tatsächlich heulen. Heulen vor zwei Frauen, wie peinlich für mich. Nein, unsere Tochter ist kein Baby mehr, sie ist heute
eine junge gestandene Frau, aber ich werde immer der Papa bleiben der ihr ein Vorbild sein möchte,keine Memme.
Zitat von aurora333:
Will mich nicht einmischen, deshalb bleibt die Entscheidung immer bei Dir ( Du musst damit zurecht kommen), will Dich nur ermutigen, Dich dort zu entlasten was möglich ist..

Einmischen von deiner Seite her, das sehe ich durch deinen Beitrag gar nicht. Es ist sehr lieb von dir, das du mich und die anderen Usern mit dem was du schreibst ein wenig Mut machen möchtest. Danke.

02.05.2022 18:35 • #23


aurora333
Danke @Ronny für Deine Zeilen, die Dein Bedürfnis die Familie zu schützen sowie Deine Angst sie verlieren zu können erklären. Schön aber auch , dass Du Verständnis bei Deinen Lieben bekommen hast, also Ihr Drei nicht alleine mit den Bedenken seid !

Danke, dass Du meinen Beitrag als mutspendend erlebst.

Trotz unser aller Unsicherheiten wünsche ich uns auch, dass wir nach dem grossen Schock am 24. Februar und den darauf folgenden z.T. unglaublichen Ereignissen, immer auch wieder hoffen können.

02.05.2022 20:32 • x 1 #24


A


Hallo Martin61,

x 4#25


R
Ich danke dir @aurora333 für deinen letzten Beitrag.

Zitat von aurora333:
Trotz unser aller Unsicherheiten wünsche ich uns auch, dass wir nach dem grossen Schock am 24. Februar und den darauf folgenden z.T. unglaublichen Ereignissen, immer auch wieder hoffen können.

Ja das wünsche ich uns allen auch, der gesamten Menschheit.

03.05.2022 19:20 • #25

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