Hamsterrad
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Ich bin aus aktuellem Anlass auf dieses Forum gestossen.
Ich bin 58 Jahre und arbeite seit 2 Jahren im Krankenhaus als Sozialarbeiterin im Entlassungsmanagement. Nebenher geringfügig beschäftigt. noch in einem Wohnheim für Behinderte.
Seit heute bin ich wegen einer Anpassungsstörung für zunächst 14 Tage krankgeschrieben.
Ich hatte vor 6 Wochen einen kleinen Zusammenbruch wo ich mit Herzrasen und Herzrhytmusstörungen in unserer Ambulanz gelandet bin.
Seitdem ging es stetig bergab. Ich habe immer wieder einen sehr hohen Puls und fühle mich schlecht.
Kardiologisch ist aber alles o.k.
Für mein Empfinden befinde ich mich in einem Burn out .
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in 2 Wochen alles wieder läuft.
Ich bin auf der Arbeit völlig überfordert und fühle mich nur noch herum gehetzt, ich mache viele Fehler und werde immer chaotischer . Ich verliere regelmäßig den Überblick über die zu bearbeitenden Fälle und es fällt mir schwer zu priorisieren was wichtig ist. Ständig suche ich etwas und brauche viel Zeit um mein eignens Chaos wieder in Ordnung zu bringen.
Zur Arbeit selbst:
Ich organisiere Hilfsmittel, Pflegeheime, ambulante Pflegedienste und Versorgungen sowie orthopädische Rehas. Ich führe sehr viele Gespräche mit Angehörigen, Patienten und Kostenträgern.
Die Arbeit sieht so aus, dass ich fast nie in Ruhe einen Vorgang beenden kann. Ständig geht das Telefon, der Funk oder Pflege, Ärzte, Patienten und Anghörige möchten dass ich noch etwas organisiere. So habe ich manchmal 15 Dinge gleichzeitg, die ganz ganz dringend sind und noch vieles andere was aber auch irgendwann erledigt werden muss. Ich merke , dass ich dem nicht mehr gewachsen bin.
Zudem befinden wir uns im Team ständig in einer Vertretungssituation . Eigentlich sind wir zu dritt aber in Wirklichkeit zu
3/ 4 des Jahres zu zweit.
Eigentlich sind alle übefordert aber die anderen genen es nicht zu und wollen gut und beliebt sein.
Letztes Jahr war ich sogar 2 Wochen ganz alleine für das ganze Krankenhaus zuständig, weil eine Kollegin krank und die andere in Urlaub war.
Nun kommt noch hinzu, dass meine beiden Kolleginnen anscheinend stinksauer weil ich mich krank gemeldet habe.
Obwohl ich vorher immer sogenannte wohlgemeinte Sprüche gehört habe wie: Pass auf Dich auf
Sie haben nicht auf meine Nachricht dass ich krank bin reagiert.
Eine Freundin die dort arbeitet hat mir erzählt es hätte diesbezüglich von meiner Kollegin abwertende Bemerkungen gegeben.
Keiner hat nachgefragt was los ist und schon gar nicht gute Besserung gewünscht.
Natürlich sind die nicht begeistert, aber das zeigt mir noch mehr dass ich dort am falschen Platz bin.
Ich habe lange gezögert mich krank schreiben zu lassen, eben weil ich weiß, dass dann evtl. Urlaube gestrichen werden und die beiden Kolleginnen mehr Arbeit haben.
Aber ich bin an einem Punkt wo es echt nicht mehr geht und mir das einzugestehen ist richtig schwer.
Ich habe jetzt Angst, dass mein Arzt nach einige Wochen keine Krankmeldung mehtr ausstellt.
Er hat schon angedeutet ich solle mir Gedanken machen wie es weitergeht.
Mir fehlt jedoch gerade die Kraft mich nach etwas Neuem umzusehen .
Ich muss doch erstmal zur Ruhe kommen.
Auch habe ich Angst die Krankenkasse könnte mir nach 6 Wochen aufs Dach steigen.
Ich war noch nie länger als 4 Wochen krank. Für mich ist das eine völlig neue Situation.
Ich hätte gerne etwas Feedback, von denjenigen die so etwas schon durch haben.
Ich bin 58 Jahre und arbeite seit 2 Jahren im Krankenhaus als Sozialarbeiterin im Entlassungsmanagement. Nebenher geringfügig beschäftigt. noch in einem Wohnheim für Behinderte.
Seit heute bin ich wegen einer Anpassungsstörung für zunächst 14 Tage krankgeschrieben.
Ich hatte vor 6 Wochen einen kleinen Zusammenbruch wo ich mit Herzrasen und Herzrhytmusstörungen in unserer Ambulanz gelandet bin.
Seitdem ging es stetig bergab. Ich habe immer wieder einen sehr hohen Puls und fühle mich schlecht.
Kardiologisch ist aber alles o.k.
Für mein Empfinden befinde ich mich in einem Burn out .
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in 2 Wochen alles wieder läuft.
Ich bin auf der Arbeit völlig überfordert und fühle mich nur noch herum gehetzt, ich mache viele Fehler und werde immer chaotischer . Ich verliere regelmäßig den Überblick über die zu bearbeitenden Fälle und es fällt mir schwer zu priorisieren was wichtig ist. Ständig suche ich etwas und brauche viel Zeit um mein eignens Chaos wieder in Ordnung zu bringen.
Zur Arbeit selbst:
Ich organisiere Hilfsmittel, Pflegeheime, ambulante Pflegedienste und Versorgungen sowie orthopädische Rehas. Ich führe sehr viele Gespräche mit Angehörigen, Patienten und Kostenträgern.
Die Arbeit sieht so aus, dass ich fast nie in Ruhe einen Vorgang beenden kann. Ständig geht das Telefon, der Funk oder Pflege, Ärzte, Patienten und Anghörige möchten dass ich noch etwas organisiere. So habe ich manchmal 15 Dinge gleichzeitg, die ganz ganz dringend sind und noch vieles andere was aber auch irgendwann erledigt werden muss. Ich merke , dass ich dem nicht mehr gewachsen bin.
Zudem befinden wir uns im Team ständig in einer Vertretungssituation . Eigentlich sind wir zu dritt aber in Wirklichkeit zu
3/ 4 des Jahres zu zweit.
Eigentlich sind alle übefordert aber die anderen genen es nicht zu und wollen gut und beliebt sein.
Letztes Jahr war ich sogar 2 Wochen ganz alleine für das ganze Krankenhaus zuständig, weil eine Kollegin krank und die andere in Urlaub war.
Nun kommt noch hinzu, dass meine beiden Kolleginnen anscheinend stinksauer weil ich mich krank gemeldet habe.
Obwohl ich vorher immer sogenannte wohlgemeinte Sprüche gehört habe wie: Pass auf Dich auf
Sie haben nicht auf meine Nachricht dass ich krank bin reagiert.
Eine Freundin die dort arbeitet hat mir erzählt es hätte diesbezüglich von meiner Kollegin abwertende Bemerkungen gegeben.
Keiner hat nachgefragt was los ist und schon gar nicht gute Besserung gewünscht.
Natürlich sind die nicht begeistert, aber das zeigt mir noch mehr dass ich dort am falschen Platz bin.
Ich habe lange gezögert mich krank schreiben zu lassen, eben weil ich weiß, dass dann evtl. Urlaube gestrichen werden und die beiden Kolleginnen mehr Arbeit haben.
Aber ich bin an einem Punkt wo es echt nicht mehr geht und mir das einzugestehen ist richtig schwer.
Ich habe jetzt Angst, dass mein Arzt nach einige Wochen keine Krankmeldung mehtr ausstellt.
Er hat schon angedeutet ich solle mir Gedanken machen wie es weitergeht.
Mir fehlt jedoch gerade die Kraft mich nach etwas Neuem umzusehen .
Ich muss doch erstmal zur Ruhe kommen.
Auch habe ich Angst die Krankenkasse könnte mir nach 6 Wochen aufs Dach steigen.
Ich war noch nie länger als 4 Wochen krank. Für mich ist das eine völlig neue Situation.
Ich hätte gerne etwas Feedback, von denjenigen die so etwas schon durch haben.