Also ich habe ehrlich gesagt ein blödes Gefühl, wenn ich deine Beiträge hier so lese.
Du scheinst total wütend zu sein auf die Ärzte, die Du bisher erlebt hast und unterstellst jetzt wohl allen anderen, dass sie Dir schaden wollen. Tut mir leid, das kommt so bei mir an.
Zitat von PatonDarkwood:Als ich wegen Dauerdurchfall zum Hausarzt gewackelt bin, hab ich Stress als Ursache angeben (was ja auch richtig ist). Der Mann ist wie Rumpelstilzchen ausgeflippt und hat erst mal die komplette Krebsdiagnostik abgearbeitet
Also ich für meinen Fall bin vor fünf Jahren auch mal wegen Dauerdurchfall zum Arzt gegangen. Ich hatte dadurch einfach mal so 10 kg abgenommen. Ich hatte damals Angst, dass es etwas schlimmes sein könnte. Bei mir wurde zwar keine Krebsdiagnostik gemacht, aber es wurden genaue Untersuchungen gemacht, die mich erstens mal beruhigt hatten und zweitens kamen einige Nahrungsmittelunverträglichkeiten heraus sowie eine Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Ich war froh, dass der Arzt seine Aufgabe ernst genommen hat, nämlich genau zu schauen, was da los ist und , die ich entsprechend angehen konnte. Ohne Untersuchungen wäre das eben nicht festgestellt worden. Ich war froh, dass sie das ganze eben nicht nur als stressbedingt abgetan haben ansonsten hätten sie mich womöglich wieder nach Hause zu geschickt mit den warmen Worten, ich solle meinen Stres abbauen.
Zitat von PatonDarkwood:Vielleicht erklärt dir das meine Abneigung gegen Ärzte und wieso ich nach Mitteln suche, sie in meinem Sinne zu beeinflußen.
Also ich möchte meine Ärzte nicht nach meinem Sinn beeinflussen. Ich möchte, dass sie mich ernst nehmen, sich Zeit für mich nehmen und eine genaue Diagnose stellen.
Zitat von PatonDarkwood:Selbst als bei mir ein Magengeschwür diagnostiziert wurde hat er sich kaum zur Diagnose Stress und Reizdarm/magen durchringen wollen.
Du scheinst wohl alles Diagnosen vorher schon zu wissen, bevor Du zum Arzt gehst?
Warum brauchst Du denn dann einen Arzt?
Außerdem finde ich es trotzdem nicht ohne, ein Magengeschwür zu haben. Das hast Du doch auch nur erfahren, weil die Ärzte (auch wenn Schläuche im Körper sicherlich nicht schön sind) genauere Untersuchungen mit dir gemacht haben und dich eben nicht einfach so nach Hause geschickt haben.
Zitat von PatonDarkwood:Für alle die es nicht wissen: Prostatakrebs tritt ausschließlich bei Senioren auf.
Du scheinst ja alles genau zu wissen.
Ich kenne zwei Mäner im Alter von 38 und 44, die leider Prostatakrebs haben und ich finde, dass die in dem Alter noch nicht zu den Senioren gehören.
Warum bist Du nicht froh, dass durch die Biopsie etwas schlimmes bei Dir ausgeschlossen wurde?
Ärzte können nun mal nicht in den Körper hineinschauen und alles mit bloßen Augen erkennen.
Wie gesagt, scheinst Du großen Frust auf Ärzte zu haben. Antidepressiva´s bekommt man nun mal nicht ohne Rezept und Du wirst nicht darum herum kommen, einen Facharzt zu konsultieren.
Ich könnte Dir noch raten, ganz offen zum Arzt zu gehen und ihm nicht von vornherein eine Diagnose und vor allem Deine Meinung aufzudrängen. Wenn das funktioniert, könntet ihr eventuell auch vertrauensvoll zusammenarbeiten.
Gruß!
Sonnenblume