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Arbeitgeber Informationspflicht - was muss ich sagen?

F
Liebe Curl, ich kann deine Angst seeeehr gut nachvollziehen, das hatte ich auch schon. Sperren und nicht verrückt machen lassen. Ich habe damals dann, auf Anraten eines Anwaltes für Arbeitsrecht, eine Mail an die Personalabteilung geschickt in der ich darum bat von weiteren telefonischen Gesprächen abzusehen und mögliche Fragen per Mail zu klären. Auch bei mir kamen dann nur noch Genesungswünsche und sogar ein Blumenstrauß per Post. Die Kollegin ist vielleicht sauer, dass du dich ihrem Einfluss so entzogen hast!? Füttere sie nicht weiter mit Information, schon gar nicht per Telefon, denn da kann sie dich richtig fertig machen, das merkst du ja jetzt schon. Den Schein per Post hin schicken und wenn du vom Doc kommst eine Mail schreiben, wie lange du (siehe Schein) noch krank geschrieben bist.
Für die problematische Personalführung deiner FA bist du nicht zuständig.

Erhol dich gut und beantrage vielleicht eine Reha!?

25.02.2020 16:04 • x 1 #16


Curl
Naja das ist ja quasi die Personalchefin. Ich würde am liebsten schreiben das sie mich kündigen soll, wenn es ihr nicht passt aber egal. Ich antworte nicht weiter, anrufen werde ich logisch Nicht tun. Muss sie sich eben mit Mail zufriedengeben. Aber sie rafft es echt nich das ich nich sagen kann wie lang ich ausfalle. Ein Monat, ein Jahr. Woher soll ich das wissen. Naja sie muss damit zurecht kommen. Ärgert einen aber schon echt sowas.

25.02.2020 16:57 • x 1 #17


A


Hallo Curl,

Arbeitgeber Informationspflicht - was muss ich sagen?

x 3#3


Albarracin
Experte

28.02.2020 15:48 • x 2 #18


Curl
Ich hab da ma noch ne blöde Frage.vllt ging es jemandem auch mal so oder jemand kennt sich aus.

Habe den Entschluss gefasst zu kündigen. Komme was wolle, ich kann einfach nich mehr. Möchte nich mehr mit Panik auf arbeit fahren. Bin ja nun die 4. Woche Arbeitsunfähigkeit.
Hatte ja schon ein Vorstellungsgespräch, bei dem ich dachte die suchen sofort. I'm Gespräch haben sie dann gesagt erst ab Oktober, da kommt ein neuer arzt bei dem ich dann anfangen würde wenn ich genommen werde.denke die melden sich diese woche.
Wenn ich kündige komme ich zum 15.4. Aus meinem Vertrag raus. Bis Oktober is ja dann noch n bissl.
Weiß jemand wie die Agentur für Arbeit das dann sieht. Zwecks sperrzeit und so. Selbst die wäre mir egal, meine Gesundheit geht vor aber nur mal so.werde morgen wegen einem Termin dort ma fragen aber vielleicht kann ich mich schon ma auf was einstellen mit eurer Erfahrung. Mir is auch klar das das dann bis Oktober kein Urlaub wird. So solls auch nich sein aber alles in mir sträubt sich auf diese Arbeit einen Tag zurückzugehen.weis auch nich warum. Danke

01.03.2020 16:00 • #19


O
Hallo Curl,
du kannst dir vom Psychiater attestieren lassen dass es aus medizinischer Sicht eine Kündigung aus gesundheitlichen Gründen sinnvoll ist. Somit würde eine Sperre entfallen. Näheres bei deiner Arbeitsagentur.

Grüße

01.03.2020 16:18 • x 1 #20


Bella72
Hallo zusammen,

keine einfache Situation. Wenn ein gutes Verhältnis zum Arbeitgeber besteht, finde ich es immer besser, zu sagen, was man hat und dass es dauern kann. Bei einer Depression gerne mal einige Wochen. Aber in dem Fall. kündigen würde ich in der Krankheitsphase eher nicht, Entscheidungen in der Depression zu fällen ist schwierig. Am besten, Du überzeugst die Ärztin, Dich echt mal 2 Wochen krank zu schreiben.
Liebe Grüße

01.03.2020 22:51 • x 1 #21


Albarracin
Experte

02.03.2020 10:42 • x 5 #22


Curl
Ich weiß eben nicht wie lang meine Ärztin mich noch krank schreibt. Klar geht es mir nich gut, aber dieses gelebte von einer Woche zur anderen ohne zu wissen wie es weitergeht macht einen auch fertig.

02.03.2020 11:03 • #23


O
Du brauchst unbedingt einen Psychiater der dich auf lange Sicht behandelt und krankschreibt.

02.03.2020 11:48 • #24


E
Oder eine Psychotherapie.

Ich war ein Jahr lang in der Arbeitsunfähigkeit, war immer in Therapie und meine Haus-Ärztin hat mir alle 14 Tage einen Schein ausgefüllt, wir bleiben immer über meine Fortschritte im Gespräch.

Selbst kündigen ohne Alternative ist eine ganz schlechte Option!

02.03.2020 11:53 • x 1 #25


Curl
Ja ich werde wohl nicht um den Psychiater drum herum kommen. Aber das ist hier bei uns echt schwer reinzukommen. Werde mich mL durchtelefonieren.

Danke

02.03.2020 13:53 • #26


E
Hallo bin auch neu und habe deine Berichte alle gelesen.
Bin seid Mai 2019 krank geschrieben worden.
Bei mir war es nicht Mobbing sondern Bossing.
Großes Unternehmen wollte mich als Betriebsrat loswerden. War 32 Jahre dabei und Sie boten mir 100.000 Euro an, wenn ich einen Auflösungsvertrag unterschreibe.
Danach auf der Arbeit einen Zusammenbruch und ins Krankenhaus.
Seit dieser Zeit krank geschrieben.
Alle 4 Wochen von meiner Ärztin eine Krankmeldung.
Aber nur auf Bluthochdruck und andere Geschichten.
Sie kann dich auf diese Krankheit sogar mehrere Monate krankschreiben.

11.03.2020 15:30 • #27


Curl
Ich melde mich mal wieder zurück. Ich werde diese Woche meine Kündigung rausschicken. Ich halte die Situation nich mehr aus so wie sie ist. Die Ärztin schreibt mir ein Attest fürs Arbeitsamt.
Kennt sich jemand aus wie das von statten geht wenn ich meine Kündigung nur per einschreiben schicke? Also dazu wie man seine Arbeitskleidung, Schlüssel und so abgeben kann und urlaubsanspruch geltend macht? Ich möchte dort eigtl nich mehr persönlich hin. Glaube einfach das schaffe ich psychisch nich. Zudem habe ich mein Kind zuhause aufgrund der corona Krise momentan. Das macht es dann nich einfacher. Wie habt ihr das gelöst mit dem Arbeitgeber? Was gibt es für Möglichkeiten die Sachen abzugeben und so? Danke und bleibt gesund

23.03.2020 10:59 • #28


S
du könntes einen boten schicken (verwandter, freund) , der die sachen abgibt. damit hättest du gleich einen zeugen. für den urlaubsanspruch sollte es reichen einen brief mit deinen überlegungen dazu zu schreiben. falls dein ag das dann anders sieht muss er zwangsläufig antworten. einschreiben für die kündigung ist gut, aber einschreiben mit rückschein besser.

hoffentlich kapiert dein ag dass du nun ruhe vor ihm brauchst.

23.03.2020 11:10 • x 1 #29


A


Hallo Curl,

x 4#15


Hoffnung21
Hallo Curl,
Ich wollte am Anfang meiner Depression auch am liebsten kündigen und nichts mehr mit der Firma zu tun haben. Ein befreundeter Anwalt sagte mir dann, ich soll in der jetzigen Phase auf keinen Fall kündigen. Wenn du am Anfang einer Erschöpfungsdepression steckst kannst du nicht klar urteilen und bewerten. Es gibt nur das Schwarz-Weiß-Denken. Bitte warte mit einer eventuellen Kündigung, bis es dir besser geht.
Such dir einen Psychiater und einen Psychotherapeuten und vergiss die Arbeit jetzt erst mal. Mach eine Therapie und bitte den Arzt, dich mal 4 Wochen am Stück krank zu schreiben, damit du zur Ruhe kommst. Ich musste übrigens immer am LETZTEN Tag meiner Arbeitsunfähigkeit beim Arzt erscheinen für die Verlängerung. Das hat auch den Vorteil, dass der AG rechtzeitig Bescheid weiß. Heutzutage ist es ja kein Problem, ein Bild von der Arbeitsunfähigkeit zu machen und als Mail in die Firma. Dann wissen sie dort sofort Bescheid.
Lass dir das mit der Kündigung nochmal durch den Kopf gehen und vergiss die Arbeit einfach mal.
LG Eis

23.03.2020 13:00 • x 1 #30

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