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Arbeitsamt sagt ich bin Gesund ?

K
Hallo
Ich hoffe ich habe nicht zuviel geschrieben aber bin gerade etwas fertig :-/ danke fürs durchlesen

ich bin seit Mai 2021 in Behandlung wegen Burn-Out/Depressionen und ich besittze noch ein Arbeitsverhältnis bei meinem Arbeitgeber (Bin dort seit knapp 20 Jahren)

Im Mai 2021 habe ich Medikamente bekommen welche mir sehr geholfen haben bei meinen Depressionen und ich seitdem einnehme. Bin dadurch positiv gestimmt meinen Burn-Out zubesiegen welcher sich natürlich in den über 2 Jahren schon sehr verbessert hat meine starken Körperlichen beschwerden sind schon weg oder nurnoch in leichterer form vorhanden was natürlich nicht heißt das ich meinen Alltag schon so wirklich bewältigen kann. Aber es läuft gefühlt in die richtige Richtung.

Nach 78 Wochen Krankengeld bin ich nun aussgesteuert worden und musste mich beim Arbeitsamt melden diese haben von mir die Erlaubnis bekommen meine ärtzlichen Unterlagen anschauen zu dürfen.
Da ich meinen Alltag noch nicht 100% auf die Reihe bekomme und schon bei Sachen wie Serien anschauen oder PC Zocken überfordert bin (nach vielleicht 30 min.) dachte ich mir das eine Arbeitsunfähigkeit laut Arbeitsamt 100% gegeben ist.

Laut dem Arbeitsamt und ihrer Sozialmedizinischen gutachtliche Stellungsnahme bin ich für Vollzeitarbeit bei Mittelschwerer Arbeit geeignet?! Theoretisch könnte jeden Augenblick ein Job-Angebot eintreffen bei dem ich mich bewerben muss.
Ich sagte der Beraterin das wenn die mir einen Job anbieten... werde ich einfach in meine Firma zurück gehen und dort solange arbeiten bis ich einen weiteren zusammenbruch habe. weil mein Burn-Out durch jahrelange starke Depressionen kam und nichts mit meiner Arbeit am Hut hatte. Vorallem wenn man bedenkt ich habe in den über
2 Jahren schon 3 Wiedereingliederungen gemacht und ich weiß zu 100% das mir dies geschadet hat weil ich jedes mal wieder zusammengebrochen bin. (Termine jeglicher Art sind Gift für mich)


Da ich jetzt wirklich etwas verzeifelt bin habe ich mit meinem Psycho Dr. für morgen einen Termin ausgemacht weil das Arbeitsamt hat ja unterlagen von ihm einberufen und ich will wissen was der Arzt übermittelt hat.
Gleichzeitig belastet das ganze meinen Burn-Out / Depressionen leider sehr. zuwissen das ein Rückfall vom Burnout nur die Frage der Zeit ist sobald das Arbeitsamt auf die Idee kommen mir Job angebot zuschicken.

Soll Wiederspruch beim Arbeitsamt einlegen? Was laut meinen recherchen nichts bringen soll

Habt ihr Tipps für mich? Oder bleibt mir im schlimmsten Fall nur Bürgergeld? Dann müsste ich erst von meinem ersparten leben. Daher würde ich gerne Erwerbsminderungsrente beantragen aber ob das einen Chance auf Erfolg hat wenn das Arbeitsamt mich so einstuft?

Danke für eure Hilfe
Gruß Kruste

05.10.2023 16:39 • x 1 #1


Momo58
Zitat von Kruste:
ich bin seit Mai 2021 in Behandlung wegen Burn-Out/Depressionen und ich besittze noch ein Arbeitsverhältnis bei meinem Arbeitgeber (Bin dort seit knapp 20 Jahren)

Laut deinem Profil bist du 33, hast du dann mit 13 angefangen zu arbeiten?

Zitat von Kruste:
Da ich meinen Alltag noch nicht 100% auf die Reihe bekomme und schon bei Sachen wie Serien anschauen oder PC Zocken überfordert bin (nach vielleicht 30 min.)

Was haben Serien anschauen oder PC Zocken mit dem Alltag zu tun?

05.10.2023 18:13 • x 1 #2


A


Hallo Kruste,

Arbeitsamt sagt ich bin Gesund ?

x 3#3


K
@Momo58
Mit 15 und was Serie/Zocken mit Alltag zutun haben ist das ich schon probleme bei spaßigen sachen bekomme wenn ich sie zulange mache.Danke für deine wichtigen Worte

05.10.2023 18:31 • #3


Momo58
Zitat von Kruste:
Laut dem Arbeitsamt und ihrer Sozialmedizinischen gutachtliche Stellungsnahme bin ich für Vollzeitarbeit bei Mittelschwerer Arbeit geeignet?! Theoretisch könnte jeden Augenblick ein Job-Angebot eintreffen bei dem ich mich bewerben muss.
Ich sagte der Beraterin das wenn die mir einen Job anbieten... werde ich einfach in meine Firma zurück gehen und dort solange arbeiten bis ich einen weiteren zusammenbruch habe.

Wenn du eine Arbeit hast, wie kann das Arbeitsamt in dem Fall verlangen, dass du dich woanders bewirbst? Eigentlich können sie ja nur verlangen, dass du an deinen Arbeitsplatz zurückkehrst. Mir fallen persönlich drei Fragen ein: 1) Könntest du dir vorstellen, an deinem Arbeitsplatz Teilzeit zu arbeiten? 2) Hast du wegen der Depressionen eine Therapie gemacht? 3) Wäre dein Arzt bereit, dich weiter krank zu schreiben? Denn wenn ich richtig informiert bin, hat hier der Arzt das letzte Wort.

05.10.2023 19:41 • x 1 #4


Dys
Zitat von Kruste:
Habt ihr Tipps für mich? Oder bleibt mir im schlimmsten Fall nur Bürgergeld? Dann müsste ich erst von meinem ersparten leben. Daher würde ich gerne Erwerbsminderungsrente beantragen aber ob das einen Chance auf Erfolg hat wenn das Arbeitsamt mich so einstuft?

Vermutlich wird die BA Dich auffordern einen Reha Antrag zu stellen. Solltest Du aufgefordert werden, Dich auf einen Job zu bewerben, bedeutet dies ja nicht, dass Du den Job auch bekommen würdest. Von daher würde ich mir darüber mal die wenigsten Sorgen machen. Du kannst auch diesem Gutachten widersprechen, was natürlich nur erfolgversprechend wäre, wenn die Befundlage Deiner Ärzte es hergeben, dass Du doch nicht fit für einen Job bist. Falls das die Befunde nicht hergeben, wird es sicher auch nicht für eine EMR reichen, wobei die DRV ihre eigenen Gutachter beauftragen würde, oder eben eine Reha als Mittel der Wahl wählen um Dich wieder Erwerbsfähig zu bekommen.

06.10.2023 04:23 • x 2 #5


Dakota
Bist Du momentan arbeitsunfähig geschrieben?

07.10.2023 21:29 • #6

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