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Aufforderung durch Krankenkasse - zweite Reha oder Rente

Manfred_62
Moin zusammen,

ich habe eine Frage, die mich seit heute extrem beschäftigt.

Ich hatte einen Anruf der Krankenkasse, dass der Medizinische Dienst sich meine Krankenunterlagen angesehen hat und empfohlen hat, eine erneute Reha zu machen, oder die Erwerbsunfähigkeitenrente zu beantragen.
Die Vorgeschichte ist, dass ich Anfang des Jahres eine 6 Wochen Reha hatte und krank entlassen worden bin, seit dem Krank geschrieben. Die Berichte sind nicht sonderlich gut.

Meine Frage, ist es normal, dass nach so kurzer Zeit schon eine Aufforderung zum Beantragen einer erneuten Reha oder Rentenantrag erfolgt?

Würde mich freuen, wenn ich hier Erfahrungen erhalten würde!

Gruß
Manfred

06.07.2020 17:30 • #1


M
Hallo Manfred

ich kann dir leider nicht helfen. Vielleicht hat aber @Albarracin einen Tipp für dich.

Alles Gute für dich.

Machara

07.07.2020 08:52 • x 1 #2


A


Hallo Manfred_62,

Aufforderung durch Krankenkasse - zweite Reha oder Rente

x 3#3


Albarracin
Experte

07.07.2020 13:27 • x 5 #3


Manfred_62
Hallo Albarracin,

vielen Dank für deine Antwort. Die schriftliche Aufforderung habe ich eingefordert, soll mir morgen zugehen. Wenn ich es richtig sehe, bleibt mir ja nur den Antrag zu stellen, allerdings muss ich mich dann darum erneut kümmern, dass meine zwei Pflegefälle, die ich betreue, untergebracht werden und wer das dann bezahlt. Sind beides 24 Stunden Pflege, einmal Pflegegrad 4 und einmal 5. Damit lässt man mich so ziemlich alleine um das zu regeln

Ich finde es nur befremdlich, dass schon jetzt, nach eindrittel der Zeit Krankengeld die Aufforderung kommt, obwohl ich gerade in Therapie beim Psychlogen und Therapeuten bin. Um in Ruhe gesund zu werden, stellte ich mir anders vor .......

07.07.2020 18:52 • #4


Manfred_62
Moin zusammen,

habe am Wochenende die Aufforderung der Krankenkasse schriftlich bekommen. Wie schon gesagt wurde, beziehen sie sich auf § 51 SGB V und 116 SGB VI. Nach Gutachten des MDK ist meine Arbeitsfähigkeit erheblich gefährdet.
In der Aufforderung steht auch, dass ich diekt einen Rentantrag wegen erwerbsminderung stellen kann, diesen aber auch nur mit Zustimmung der Krankenkasse zurücknehmen kann.

Nun habe ich beim VDK nachgefragt und einen Termin für den 04.09. bekommen. Telefonisch wurden schon einige Daten abgefragt und ich bekomme noch einen Zettel, was ich zu besorgen habe. Am Telefon meinte der Sachbearbeiter, es wäre ratsam, aus deren Erfahrung, direkt einen Rentenantrag zu stellen, da die Rentenversicherung dann erst eine Reha prüft und eventuell doch diese (wäre die zweite in diesem Jahr) bewilligen würde. Vorteil wäre, dass beides geprüft werden muss seitens Rentanversicherung.

Ich bin mir jetzt aber nicht sicher, was besser ist?

- Reha Antag stellen
- Rentenantrag stellen
- oder Akkutklinik, wäre noch eine Option

Problematisch ist bei dem ganzen noch, dass ich zweite Pflegefälle (Stufe 4 und Stufe 5) unterzubringen habe und hierfür einen Kostenträger benötige. Hier konnte mir noch keiner eine Auskunft geben, sitze ich im Moment wieder mit alleine. Und ich muss meine Tochter noch in einen Behindertenheim unterbringen, welches in der Nähe ist. Kosten pro Tag 178 Euro.

Welcher Weg ist nun der richtige, der vom VDK vorgeschlagene Weg, oder Reha Antrag? Und wie finde ich am besten die passende Klinik, will nicht wieder in so einen abgerockten Schuppen wie Anfang der Jahres..........

Vielleicht könnt ihr mir helfen!? Bin zurzeit echt von der Rolle, weil gestern auch erstmal die Akutbehandlung bei meine Therapeutin ausgelaufen ist

Liebe Grüße Manfred

15.07.2020 06:42 • x 2 #5


Manfred_62
Moin,

hat keine Antworten für mich aus eigener Erfahrung und kann mir Tips geben? Oder kann mir eine gute Klinik empfehlen? Hatte mir mal die Klinik in Bad Wildungen rausgesucht, hat damit jemand Erfahrung?

16.07.2020 07:38 • x 1 #6


Manfred_62
Mmmmhhhh, irgendwie beschäftigen sich wohl die Mehrheit mit den Spielen hier im Forum...........

28.07.2020 08:27 • x 1 #7


Ell
Hallo Manfred,
Ich habe keine Erfahrungen mit der Klinik in Bad Wildungen. Ich kenne Bad Salz Uflen, war ok., aber nicht der Renner, habe von Heiligenfeld gehört, soll sehr gut sein....
Zum besten Weg bzgl. Rente oder Reha würde ich den Weg Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen, ob du eine 2. Reha bekommen sollt entscheidet dann wahrscheinlich die Rentenkasse. Es gilt ja immer Reha vor Rente, aber wenn die letzte schon ergeben hat dass du nicht arbeitsfähig bist, dann könnte die Rentenkasse nach Aktenlage entscheiden...das sind keine harten Fakten die ich schreibe sondern Vermutungen.
Ich selbst bin in Rente das lief relativ gut ab...erst war Reha, arbeitsunfähig entlassen, Rentenantrag mit Gutachten meiner Therapeutin und Ärzte , hat dann noch einige Monate gedauert bis die zunächst befristete und 2 Jahre später die unbefristete Rente kam.
Die Frage, die du dir voran nur selbst beantworten kannst möchtest du berentet werden?

Deine beiden Pflegefälle wiegen schwer, die kannst du ja nicht so einfach abgeben...also vielleicht wäre es am besten du machst ambulant weiter und stellst den Antrag ?! Soweit meine Antwort dazu, ich weiß nicht ob sie dir weiter hilft, aber ich wollte einfach mal reagieren.
Liebe Grüße Ell

28.07.2020 08:54 • x 2 #8


Alexandra2
Moin Manfred,
Die Rehaklinik Potsdam war völlig falsch für mich, da hätte es mir besser gehen müssen. Kann ich nicht empfehlen.
Deister Weser Klinik findet eine Freundin ok, aber sie ist noch psychisch handlungsfähig.
Zur Pflege könntest Du das Forum Reha Kids befragen, da sind erfahrene Eltern unterwegs.
Und vielleicht gibt es einen Verein, der Dich unterstützen kann? In Hamburg gab's mal den Verein Leben mit Behinderung. Vielleicht kann auch die Eingliederungshilfe (Amt) mit Adressen helfen?
Wenn mir noch etwas einfällt, melde ich mich wieder.
Liebe Grüße Alexandra

28.07.2020 09:11 • x 1 #9


Manfred_62
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten!

Im telefonischen Vorgespräch wurde mir vom VDK auch gesagt, eventuell Rente beantragen, wenns dann eine Reha gibt ist auch gut, was ich aber irgendwie bezweifele, da ich bereits im Januar 6 Wochen in Reha war. Aber scheun wir mal, einen Antrag muss ich ja stellen, sonst wird das Krankengeld eingestellt. Leider ist im Moment auch keine Therapie mehr, da die 12 Termine der Akkutbehandlung vorbei sind. Muss ich jetzt mit meinem Neurologen/Phsychater besprechen, was da noch geht. Meine Therapeutin meinte, sie würde nicht wirklich weiterkommen, da ja die Belastung (2 Pflegefälle) noch vorhanden sind. Naja, aber sowas ist, wenn auch teilweise angedacht, in leichter gesagt als getant und in der jetzigen Zeit soweiso......

Bin mal gespannt, wo dass ganze hinführt

31.07.2020 09:06 • x 2 #10


bones
Man kann eine langzeittherapie machen nach der akutbehandlung. Vorausgesetzt du möchtest dass bzw es hilft dir. Da brauchst du dich eigentlich um nix zu kümmern. Die Therapeutin kümmert sich um alles. Warum sie dir das nicht vorgeschlagen hat, versteh ich nicht.

31.07.2020 09:29 • #11


Manfred_62
Hallo Bones,

vielleicht, weil Sie mit mir ihrer Ansicht nach nicht wirklich weiterkommt, weil das Problem ja nicht behoben ist..... Oder ich bin einfach therapieresistent

Naja, Sie sagte, aber, ich solle mich melden, wenn es mit der Reha noch dauert und ich nicht stationär in eine Klinik gehe, diese hat Sie mir vorgeschlagen. Schaun wir mal, im Moment ist das alles nur viel Papierkran, Anträge und Arzttermine..........

31.07.2020 10:15 • #12


bones
Nun das du resistent bist, kann ich mir nicht vorstellen. Zumal du nur 12 Sitzungen hinter dir hast. Da redet man nicht schon sowas.

31.07.2020 12:27 • #13


Manfred_62
Moin,

so jetzt mal eine kleine Auffrischung

Diese Woche habe ich den BEscheid vom Versorgungsamt bekommen, 30 GdB. Der VDK meint, das wäre schon viel...... Wie ich erwartet habe, ist der Rentenantrag abgelehnt worden, von neuer Reha hat keiner was geschrieben, obwohl dieses ja nach Ansicht der AOK dringend erforderlich wäre. Nun ja, der VDK meint, ich soll noch mal mit meinem Neurologen sprechen, ob er nochmal was zu meiner Depression etc. sagen/schreiben kann. Den Termin habe ich am Donnerstag, mal sehen, welche Aussichten er mir so gibt. Ansonsten ist wohl ein Widerspruch sinnlos

10.10.2020 08:23 • #14


A


Hallo Manfred_62,

x 4#15


Manfred_62
Hallo zusammen,

mal wieder einen kurzen Sachstandbericht von mir.......

Jetzt habe ich nach dem Widerspruch bei der DRV, nach erstmaligen schneller Absage der EU Rente, meinen ersten Gutachtertermin. Mein Neurologe schreibt in seinem letzten Arztbericht, dass ich aufgrund der derzeitigen schweren Deprission, nicht annähernd für 3 Stunden Dauer auf allen Tätigungsfelder einsetzbar bin.......

Wie kann ich am besten den Gutachter entgegentreten, macht mir ziemlich Angst, dass ein Gutachter entscheiden soll, der mich max. eine Stunde sieht.......

Würde mich über Ratschläge freuen!

24.01.2021 13:37 • #15

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