soulmate88
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Hatte heute wieder einen kleinen Zusammenbruch als ich zu Hause meine Mittagspause gemacht hab. Bin dann wieder ins Büro, vor meinem Chef liefen mir die Tränen und dann bin ich nach Hause gegangen.
Bin jetzt gerade mal drei Wochen wieder voll arbeiten, davor war ich ja 12 Wöchen stationär wegen Borderline und so. Mit der Arbeit lief es jetzt auch wieder einigermaßen okay, aber jetzt habe ich schon wieder keine Kraft mehr. Ich kann einfach nicht mehr und weiß nicht was ich machen soll. Mein Chef hatte ja wirklich viel Verständnis dafür, dass ich so lange krankgeschrieben war wegen der Klinikzeit. Das war kein großartiges Problem. Aber ich will ihm das nicht schon wieder antun, dass ich so schwanke und man sich nicht wirklich auf mich verlassen kann. Mal gehts gut und mal geht einfach gar nichts.
Bin jetzt Anfang des 2. Lehrjahres und ich habe irgendwie Angst das alles nie zu schaffen, aufgrund meines psychischen Zustandes. Das Ding ist, ich bin ja nicht doof, hab 2008 mein Abi mit 1,8 gemacht. Und ich habe meinen Traumjob. Aber irgendwie ist mir das alles zu viel.
Die drei Monate Klinik haben mir eigentlich schon viel gebracht, hauptsächlich im zwischenmenschlichen Bereich. Aber jetzt wo es wieder um die Arbeit geht, habe ich keine Kraft mehr dafür. Ich verstehe das nicht und es kotzt mich verdammt an. Ich hasse mich dafür.
Wie soll es denn jetzt weitergehen?
Ich kann nicht schon wieder krank machen, da mir einige Dinge auf Arbeit auch wirklich wichtig sind. Aber ich schaffe es auch nicht mehr, jeden Tag meine Maske zu tragen und zu verstecken wie es mir wirklich geht. schei. Zwickmühle.
Liebe Grüße
soulmate