Karenta123
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Hallo Ihr Lieben,
bin 22 und habe 2016 meinen MSA an einer Sonderschule gemacht, wegen meiner Schulangst und Depression. War danach zwei Jahre am OSZ und wollte Abitur machen. Habe mich sehr reingehängt und trotz schweren Zeiten es geschafft, die 11. und 12. Klasse durch zustehen. Dann Sommer 2018 zu beginn der 13. Klasse, habe ich einen extrem Rückfall bekommen- es wurde immer schlimmer, ich wurde wieder depressiv und es kamen Panikattacken dazu. Auf anraten meines damaligen Freundes, der mich täglich erlebt hat habe ich in absprache mit der Schule 1 Schuljahr pausiert.
Ich glaubte, dass sich das schon geben würde - doch es wurde nur schlimmer. Ich hab es nicht geschafft einen Therapeuten zu finden - nur im Januar 2019 einen Psychater, der mich dann regelmäßig krank geschrieben hat.(vorher mein Hausarzt)
Am Tag vor den Sommerferien habe ich spontan meine Schule informiert und kommplett alles abgerochen. Ich hatte solche Angst und war so instabil, dass ich nicht mal das Haus verlassen konnte. Ich konnte meine Familie nicht besuchen, weil ich solche heftigen Panikattacken hatte, dass ich nicht in die Bahneinsteigen konnte.
Dann habe ich in eigenregie mir einen Hypnose- Therpeuten gesucht. Dort hatte ich genau 3 Sitzungen (extrem teuer) und nur wegen dieser Behandlung kann ich wieder einigermaßen am Leben teilnehmen.
Aber diese ganze Zeit hat mich so zerstört, ich habe keine Freunde , keine Sozialen Kontakte, meine Beziehung ging schon im April 2019 kaputt. Ich konnte nicht mehr zum Sport,weil ich mitten auf dem Spielfeld Panikattacken bekommen habe und solche Angst habe, dass ich mich seit zwei Jahren fast nichts mehr traue.
Dann hat mich das Jobcenter im Sommer 2019 wie alle anderen Arbeitslosen behandelt und wollte, dass ich eine Ausbildung beginne. Was ich auch getan habe - ich war im August 2019 genau 2 Tage da und bin danach sp zusammen gebrochen, dass ich die Ausbildung abbrechen musste. Ich habe ingesamt 200 Euro Schulgeld gezahlt für zwei Montate in denen ich nicht mal teilnehmen konnte.
Dann dachte ich , dass ich ja ein FSJ oder einen anderen Freiwilligendienst machen kann, dann hätte ich ja meine Fachabitur. (Habe den schulischen Teil der Fachhochschulreife mit einem Schnitt von 1,2 geschafft)
Nur hat sich das alles so gezogen, weil ich mich erst im September beworben habe und da schon /fast/ alle Plätze belegt waren.
Die Stellen, die noch frei waren, waren alle im sozialen Berreich - ich habe dann einmal in einer Kita und im Hort hospitier, doch es war der Horror für mich und sie haben mir auch gesagt, dass sie mich nicht in dem berreich sehen. Es gab nur Stellen mit Kindern, Krankenhaus oder Altenpflege - nichts wo man nicht so viel mit Menschen zu tun hat.
Und der letzte Träger hat mich auch total verarscht (FÖJ) dort musste ich einen Montat auf ein Vorstellungsgespräch warten und dann nochmal einen Monat bis sie mir gesagt haben, dass sie keinen Platz für mich haben.
Dann habe ich auf anraten meiner Jobvermittlerin im Janur 2020 ein Coaching angefangen. Aber es ist fast vorbei und ich weiß immer noch nicht was ich werden will, wie ich mit meiner Erkranung Fuß fassen kann im Arbeitsmarkt und mir läuft die Zeit davon.
Ich werde diese Jahr 23, habe jegliches Selbstbewusstsein verloren, keine Freude und Angst das Haus zu verlassen. (auch ohne Corona)
Ich will einfach wieder leben, Menschen treffen und Freunde finden. Ich will mich nicht mehr lebendig begraben fühlen.
Die ganzen Ausbildungstellen, die ausgeschrieben sind setzten zum großen Teil Kontakfreudigkeit vorraus, aber mich belastet es halt. Ich kann gut small talk führen wenn es mir gut geht, aber dass kann ich nicht kontrollieren.
Kennt Ihr Berufe in denen man auch trotz dieser Belastung arbeiten kann ? Danke
bin 22 und habe 2016 meinen MSA an einer Sonderschule gemacht, wegen meiner Schulangst und Depression. War danach zwei Jahre am OSZ und wollte Abitur machen. Habe mich sehr reingehängt und trotz schweren Zeiten es geschafft, die 11. und 12. Klasse durch zustehen. Dann Sommer 2018 zu beginn der 13. Klasse, habe ich einen extrem Rückfall bekommen- es wurde immer schlimmer, ich wurde wieder depressiv und es kamen Panikattacken dazu. Auf anraten meines damaligen Freundes, der mich täglich erlebt hat habe ich in absprache mit der Schule 1 Schuljahr pausiert.
Ich glaubte, dass sich das schon geben würde - doch es wurde nur schlimmer. Ich hab es nicht geschafft einen Therapeuten zu finden - nur im Januar 2019 einen Psychater, der mich dann regelmäßig krank geschrieben hat.(vorher mein Hausarzt)
Am Tag vor den Sommerferien habe ich spontan meine Schule informiert und kommplett alles abgerochen. Ich hatte solche Angst und war so instabil, dass ich nicht mal das Haus verlassen konnte. Ich konnte meine Familie nicht besuchen, weil ich solche heftigen Panikattacken hatte, dass ich nicht in die Bahneinsteigen konnte.
Dann habe ich in eigenregie mir einen Hypnose- Therpeuten gesucht. Dort hatte ich genau 3 Sitzungen (extrem teuer) und nur wegen dieser Behandlung kann ich wieder einigermaßen am Leben teilnehmen.
Aber diese ganze Zeit hat mich so zerstört, ich habe keine Freunde , keine Sozialen Kontakte, meine Beziehung ging schon im April 2019 kaputt. Ich konnte nicht mehr zum Sport,weil ich mitten auf dem Spielfeld Panikattacken bekommen habe und solche Angst habe, dass ich mich seit zwei Jahren fast nichts mehr traue.
Dann hat mich das Jobcenter im Sommer 2019 wie alle anderen Arbeitslosen behandelt und wollte, dass ich eine Ausbildung beginne. Was ich auch getan habe - ich war im August 2019 genau 2 Tage da und bin danach sp zusammen gebrochen, dass ich die Ausbildung abbrechen musste. Ich habe ingesamt 200 Euro Schulgeld gezahlt für zwei Montate in denen ich nicht mal teilnehmen konnte.
Dann dachte ich , dass ich ja ein FSJ oder einen anderen Freiwilligendienst machen kann, dann hätte ich ja meine Fachabitur. (Habe den schulischen Teil der Fachhochschulreife mit einem Schnitt von 1,2 geschafft)
Nur hat sich das alles so gezogen, weil ich mich erst im September beworben habe und da schon /fast/ alle Plätze belegt waren.
Die Stellen, die noch frei waren, waren alle im sozialen Berreich - ich habe dann einmal in einer Kita und im Hort hospitier, doch es war der Horror für mich und sie haben mir auch gesagt, dass sie mich nicht in dem berreich sehen. Es gab nur Stellen mit Kindern, Krankenhaus oder Altenpflege - nichts wo man nicht so viel mit Menschen zu tun hat.
Und der letzte Träger hat mich auch total verarscht (FÖJ) dort musste ich einen Montat auf ein Vorstellungsgespräch warten und dann nochmal einen Monat bis sie mir gesagt haben, dass sie keinen Platz für mich haben.
Dann habe ich auf anraten meiner Jobvermittlerin im Janur 2020 ein Coaching angefangen. Aber es ist fast vorbei und ich weiß immer noch nicht was ich werden will, wie ich mit meiner Erkranung Fuß fassen kann im Arbeitsmarkt und mir läuft die Zeit davon.
Ich werde diese Jahr 23, habe jegliches Selbstbewusstsein verloren, keine Freude und Angst das Haus zu verlassen. (auch ohne Corona)
Ich will einfach wieder leben, Menschen treffen und Freunde finden. Ich will mich nicht mehr lebendig begraben fühlen.
Die ganzen Ausbildungstellen, die ausgeschrieben sind setzten zum großen Teil Kontakfreudigkeit vorraus, aber mich belastet es halt. Ich kann gut small talk führen wenn es mir gut geht, aber dass kann ich nicht kontrollieren.
Kennt Ihr Berufe in denen man auch trotz dieser Belastung arbeiten kann ? Danke