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Franny
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Hallo,
Kurz zu mir, ich bin 31 und leide seit Einigen Jahren an Depressionen und sozialen Phobien.
Vermutlich hatte ich schon als Kind immer wieder depressive Phasen, die Diagnose erfolgte aber 2017.
In meiner frühen Schullaufbahn wurde ich intensiv gemobbt und hatte daher einen sehr miesen Start in das was man so schön die Gesellschaft nennt. Mein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl sind ementsprechend auch immer eher wackelig.
Habe mich da ganz gut rausgekämpft und ein ganz gutes Abitur gemacht.
Ich habe dann Lehramt für Hauptschulen studiert, zunächst weil ich es wirklich für das richtige für mich hielt und später dann weil mit nichts besseres einfiel. Gegen Ende meines Studiums begannen dann auch die ersten schwereren depressiven Phasen, was mir allerdings damals noch nicht klar war.
Hab dann mein Studium nicht beendet und eine Ausbildung zur Altenpflegehilfe begonnen. Dort waren die Umstände aber katastrophal und ich bin dort wieder in eine Mobbingsituation gerutscht, was dann zu meinem Endgültigen Zusammenbruch geführt hat. War wochenlang mehr oder weniger apathisch und hatte mit starken Selbstmordgedanken zu kämpfen.
Im Anschluss war ich Krankgeschrieben und in Therapie, bin auch seitdem medikamentös behandelt.
Nach Ablauf der Krankschreibung kam Corona und dadurch wurde meine Therapie unterbrochen. Ansonsten war die Lockdownzeit für mich eher ein Segen da ich mich nicht viel mit stressigen sozialen Situation auseinandersetzen musste.
Ich habe nun seit zwei Jahren fleißig Bewerbungen geschrieben und konnte nun eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement ergattern.
Das Ergebnis ist, dass ich mich seit ich den Vertrag unterschrieben habe schlechter fühle als seit langem.
Ich muss unter anderem wieder mit Suizidgedanken kämpfen, die ich eigentlich gut im Griff hatte.
Die Konditionen der Ausbildung sind leider nicht besonders gut, aber es ist nun mal bisher der einzige Betrieb der ja gesagt hat. Ich lebe eher ländlich, wodurch die Menge an ausbildenden Betrieben leider etwas beschränkt ist. Ich habe mich daher auch nicht getraut die Modalitäten weiter auszuhandeln, aus Angst sie würden mich dann doch nicht nehmen. Der Betrieb weiß natürlich nichts von meiner Krankheit.
Ich weiß gerade einfach nicht weiter, zum einen muss ich Geld verdienen um unter anderem meine Familie zu unterstützen, zum anderen weiß ich nicht wie ich 9 Stunden Arbeit schaffen soll wenn ich es an manchen Tagen nicht einmal schaffe so lange am Stück wach zu bleiben.
Ich habe einfach schreckliche Angst wieder an den Punkt zu gelangen an den mich meine letzte Ausbildung gebracht hat und gleichzeitig fürchte ich die Ausbildung wegen meiner Krankheit nicht zu schaffen und dann wieder ohne etwas dazustehen.
Mir ist bewusst das ich in meiner derzeitigen Verfassung eigentlich wieder eine regelmäßige Therapie beginnen sollte, aber zum einen wachsen Therapieplätze nicht auf Bäumen und zum anderen weiß ich nicht wie ich eine
Therapie mit einer 41 Stunden Arbeitswoche in Einklang bringen soll.
Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps oder Anregungen für mich? Wäre wirklich dankbar.
LG
Kurz zu mir, ich bin 31 und leide seit Einigen Jahren an Depressionen und sozialen Phobien.
Vermutlich hatte ich schon als Kind immer wieder depressive Phasen, die Diagnose erfolgte aber 2017.
In meiner frühen Schullaufbahn wurde ich intensiv gemobbt und hatte daher einen sehr miesen Start in das was man so schön die Gesellschaft nennt. Mein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl sind ementsprechend auch immer eher wackelig.
Habe mich da ganz gut rausgekämpft und ein ganz gutes Abitur gemacht.
Ich habe dann Lehramt für Hauptschulen studiert, zunächst weil ich es wirklich für das richtige für mich hielt und später dann weil mit nichts besseres einfiel. Gegen Ende meines Studiums begannen dann auch die ersten schwereren depressiven Phasen, was mir allerdings damals noch nicht klar war.
Hab dann mein Studium nicht beendet und eine Ausbildung zur Altenpflegehilfe begonnen. Dort waren die Umstände aber katastrophal und ich bin dort wieder in eine Mobbingsituation gerutscht, was dann zu meinem Endgültigen Zusammenbruch geführt hat. War wochenlang mehr oder weniger apathisch und hatte mit starken Selbstmordgedanken zu kämpfen.
Im Anschluss war ich Krankgeschrieben und in Therapie, bin auch seitdem medikamentös behandelt.
Nach Ablauf der Krankschreibung kam Corona und dadurch wurde meine Therapie unterbrochen. Ansonsten war die Lockdownzeit für mich eher ein Segen da ich mich nicht viel mit stressigen sozialen Situation auseinandersetzen musste.
Ich habe nun seit zwei Jahren fleißig Bewerbungen geschrieben und konnte nun eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement ergattern.
Das Ergebnis ist, dass ich mich seit ich den Vertrag unterschrieben habe schlechter fühle als seit langem.
Ich muss unter anderem wieder mit Suizidgedanken kämpfen, die ich eigentlich gut im Griff hatte.
Die Konditionen der Ausbildung sind leider nicht besonders gut, aber es ist nun mal bisher der einzige Betrieb der ja gesagt hat. Ich lebe eher ländlich, wodurch die Menge an ausbildenden Betrieben leider etwas beschränkt ist. Ich habe mich daher auch nicht getraut die Modalitäten weiter auszuhandeln, aus Angst sie würden mich dann doch nicht nehmen. Der Betrieb weiß natürlich nichts von meiner Krankheit.
Ich weiß gerade einfach nicht weiter, zum einen muss ich Geld verdienen um unter anderem meine Familie zu unterstützen, zum anderen weiß ich nicht wie ich 9 Stunden Arbeit schaffen soll wenn ich es an manchen Tagen nicht einmal schaffe so lange am Stück wach zu bleiben.
Ich habe einfach schreckliche Angst wieder an den Punkt zu gelangen an den mich meine letzte Ausbildung gebracht hat und gleichzeitig fürchte ich die Ausbildung wegen meiner Krankheit nicht zu schaffen und dann wieder ohne etwas dazustehen.
Mir ist bewusst das ich in meiner derzeitigen Verfassung eigentlich wieder eine regelmäßige Therapie beginnen sollte, aber zum einen wachsen Therapieplätze nicht auf Bäumen und zum anderen weiß ich nicht wie ich eine
Therapie mit einer 41 Stunden Arbeitswoche in Einklang bringen soll.
Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps oder Anregungen für mich? Wäre wirklich dankbar.
LG