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Bedeutungslos im Leben

E
Zitat von Kate:
Wer hat das behauptet? Ich vertrat exakt die gleiche Meinung, deshalb meine Aussage er wirds nicht durchsetzen können, da fehlende Freunde kein Kriterium sind!


Ich habe mich doch relativ klar sogar auf ein Zitat von dir berufen und ich sehe das halt so dass man psychische Erkrankung sehr wohl auch mit körperlichen Erkrankungen gleich setzen kann und es nicht ausschlaggebend ist, ob es nur was psychisches oder was körperliches ist.

Du hast doch sogar noch erwähnt wofür du Verständnis hast und wofür halt eben nicht. Und ich habe halt auch Verständnis für Menschen, die seit keine Ahnung 20 Jahren in mega schweren Depressionen sitzen, austherapiert sind und trotzdem weitermachen müssen oder sollen, weil ja irgendwann gegebenenfalls vielleicht ja doch noch irgendwas kommt was alles etwas besser und erträglicher machen soll.

Ich finde es einfach schwierig darüber zu bestimmen, welches Leid berechtigt einem zu etwas und welches gleich nicht. Und ich finde es auch schwierig mit irgendwelchen lapidaren Erklärung daher zu kommen.

Und die Erwähnung der mutmaßlichen Freundin, die alles besser machen würde, finde ich schon sehr lapidar.

30.03.2021 13:35 • x 3 #61


T
Zitat von Kate:
Viel Glück bei was auch immer, mir scheint Du hast es echt nötig. So dann geh ich mal, das wird hier nix.

Ohhh, jetzt schnell von dannen ziehen, wo du merkst, es könnte peinlich für dich werden? Ok, besser spät als nie.

30.03.2021 13:35 • #62


A


Hallo Traumwelt,

Bedeutungslos im Leben

x 3#3


E
Könnt ihr mal bitte aufhören so fies zu sein?

Das finde ich wirklich schwierig und unangenehm.

30.03.2021 13:37 • x 2 #63


Kate
Zitat von ClaraFall:
Und ich habe halt auch Verständnis für Menschen die seit keine Ahnung 20 Jahren in mega schweren Depressionen sitzen, austherapiert sind und trotzdem weitermachen müssen oder sollen,

Wie wäre es, wenn Du Dich mal rein auf ihn beziehst! Wie alt 26?
Und klagt über mangelnde Freundschaften!
Du verallgemeinerst grundsätzlich alles und ich bezog mich rein auf ihn!
Das ich hier Mitglieder in dem Forum lese, die bis ins hohe Alter mit psychischen Widrigkeiten kämpfen und da mehr als nur Verständnis für Sterbehilfe habe, muss ich hier nicht extra erwähnen, dass ist aber das was Du machst! Hat aber mit diesem Thread nicht das geringste zu tun.
So viel Spaß Euch beiden. Passt ja irgendwie mit euch.

30.03.2021 13:39 • #64


E
Zitat von Kate:
Wie wäre es, wenn Du Dich mal rein auf ihn beziehst! Wie alt 26? Und klagt über mangelnde Freundschaften! Du verallgemeinerst grundsätzlich alles und ...


Du kannst deine Wut gerne woanders auslassen. Aber ich möchte nicht dass du so mit mir redest. Wenn du so mit mir reden möchtest rede gar nicht mehr mit mir. Ich weiß gerade nicht was mit dir los ist. Und ich weiß auch nicht warum du so fies und so angreifend geworden bist. Aber ich brauche das hier gerade nicht.

30.03.2021 13:44 • #65


T
@ClaraFall
Ich bin kein boshafter Mensch.
Aber wenn ich merke, jemand will jetzt provozieren und dann auch nicht gehen, wenn ich das sage, dann will ich die Person dann so richtig auflaufen lassen.

Zitat:
Wie alt 26?


Schon wieder kein Leseverständnis.


Zitat:
Das ich hier Mitglieder in dem Forum lese, die bis ins hohe Alter mit psychischen Widrigkeiten kämpfen und da mehr als nur Verständnis für Sterbehilfe habe, muss ich hier nicht extra erwähnen,


Nein, du verallgemeinerst. Andere haben eine andere Basis im Leben und andere andere Resilienzen, andere Formen der Depressionen und einen anderen Umgang, noch Alternativen und etc.pp. Und du stigamtisierst in einem Atemzug jeden Forenteilnehmer, weil du Krebskranke als Menschen mit echten Problemen deklarierst. Sind die Probleme der Menschen hier Kinderkram für dich? Ok, gut. Dann erkläre es allen hier mal.

30.03.2021 13:45 • #66


E
Zitat von Traumwelt:

Ich bin kein boshafter Mensch.
Aber wenn ich merke, jemand will jetzt provozieren und dann auch nicht gehen, wenn ich das sage, dann will ich die Person dann so richtig auflaufen lassen.


Find ich ebenso daneben.

Ich schätze euch beide hier im Forum sehr. Aber wenn man doch merkt, dass man so mega aneinander rasselt, dann kann man es doch einfach auch mal gut sein lassen anstatt dass jeder noch den nächsten Stein wirft.

30.03.2021 13:47 • x 2 #67


F
@ClaraFall

Das hast du gut ausgedrückt:
Die Beweggründe sind nachvollziehbar, aber es ist nicht der beste Weg.
Genau so empfinde ich das!

@Traumwelt
Das soll jetzt kein Vorwurf sein!
Nur eine Beobachtung wie ich das hier finde:

Ganz typisch depressiv differenzierst du nicht zwischen: Abneigung gegen deine Meinung und Abneigung gegen deine Person.

Dadurch hat sich das gegen @Juju so hoch geschaukelt, glaube ich.

Also ich kann dir nur sagen, warum ich manchmal auch nicht über das Thema schreiben könnte:
Trigger

Wenn ich über die Autobahn fahre und bei jeder Brücke denke: Warum fahre ich nicht einfach gegen die Brücke?
Hier ist grade niemand sonst, dass würde nur mich treffen.
Dann ist alles vorbei.
Warum nicht?



In solchen Phasen meines Lebens kann ich es nicht gebrauchen, wenn jemand Argumente dafür hat, dagegen zu fahren.
Weil ich Leben will.

Und nicht weil ich den anderen sch. finde, der ernsthaft sein Leben beenden will, sondern weil ich einfach diesen Schritt nicht gehen will.

Ich habe mal von jemandem über eine Lebensmüde Aktion die er als Suizidgefährdeter regelmäßig gemacht hat gehört.
Das ist sehr leicht nach zu machen, sausausau gefährlich und ich musste eine Zeit wirklich,wirklich gegen mich kämpfen es nach zu machen.
Ich will nicht beschreiben was es ist, weil es so leicht nachzumachen ist und mich selbst so getriggert hat.

Ich finde dieses Thema echt schwer.
Ich kann nachvollziehen wie es dir geht, aber ich möchte dir gerne näher bringen, es sein zu lassen.
Nicht weil ich deine Meinung sch. finde, sondern, weil ich es so empfinde.

Vielleicht überlegst du dir nochmal das zeitliche Ultimatum und machst dir einen Plan wie ich dir vorgeschlagen habe.

Ich habe die Befürchtung es wird dann:
Hmm, es sind ja nur noch x Monate und bis jetzt hat sich nichts geändert, also warum soll ich mich jetzt noch bemühen?!

Liebe Grüße

30.03.2021 18:10 • x 2 #68


F
Ach @Traumwelt
Ich wollte noch was zu dem Thema sagen, wo dir jemand schrieb, dass es deshalb nicht mit den Mitmenschen klappen könnte.

Ich verstehe was du damit meinst, dass die Gesellschaft oberflächlich etc. ist.
Ich war eine Zeit so extrem wütend, dass die meisten anderen nicht die selbe Sichtweise hatten wie ich und ich fand alle Menschen einfach nur sch..
Sobald jemand etwas gesagt oder getan hat, was mir nicht passt: Kotakt abgebrochen.

Sofort.

Das war eine krass einsame Zeit.
Wirklich schlimm.

Während meiner Ausbildung habe ich das immernoch so gesehen, aber es hat mich eher traurig gemacht.
Ich habe aber den Kontakt aufrecht erhalten und soll ich was sagen?
Ich habe lange nicht mehr so einen großen Freundeskreis gehabt oder gar soviel mit anderen unternommen.

Es ist immernoch ein Kampf, aber ich versuche mehr darauf zu achten, dass ich mein Leben so führe und mich so benehme, dass ich in den Spiegel gucken kann und versuche andere Menschen nicht zu ändern oder direkt als Feinde zu sehen, wenn wir nicht zu 100% übereinstimmen.

Ich nehme nicht alles hin und sortiere noch aus, aber ich nehme es nicht persönlich oder als Katastrophe an, weil jemand sein Leben anders lebt und ich habe viel weniger Wut in mir, was mein Leben angenehmer macht.

Keine Ahnung, ob es dir auch so geht, aber vom Lesen her habe ich den Eindruck.

Ich finde die Werter der Gesellschaft immernoch sch., aber ich versuche es nicht zu einem persönlichen Problem für mich werden zu lassen.


Liebe Grüße

(Edit: ich habe es nochmal gelesen und möchte betonen, dass ich nicht finde das diese Einstellung der Grund dafür ist, dass dein Leben für dich so schwer ist.

Das ist eher ein Tipp, weil es mein Leben wirklich angenehmer macht.
Es ist immernoch oft echt sch., aber es geht mir deutlich besser.)

30.03.2021 18:22 • x 2 #69


T
@Felidae
Gegen andere Meinungen habe ich nichts.
Ok, es gibt schon Meinungen, die ich nicht tolerieren kann, wie eben so manche Meinungen anderer Menschen, dass Depressionen Einbildung wären, etc...

Zitat von Felidae:
Ich finde dieses Thema echt schwer.
Ich kann nachvollziehen wie es dir geht, aber ich möchte dir gerne näher bringen, es sein zu lassen.
Nicht weil ich deine Meinung sch. finde, sondern, weil ich es so empfinde.


Das Thema ist ja auch schwer. Und ich glaube auch nicht, dass du meine Meinung sch. findest.

Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu, die letzten Monate könnten gut übersprungen werden, das Potenzial wäre definitiv vorhanden.

Zitat von Felidae:
Ich verstehe was du damit meinst, dass die Gesellschaft oberflächlich etc. ist.
Ich war eine Zeit so extrem wütend, dass die meisten anderen nicht die selbe Sichtweise hatten wie ich und ich fand alle Menschen einfach nur sch..
Sobald jemand etwas gesagt oder getan hat, was mir nicht passt: Kotakt abgebrochen.

Sofort.

Das war eine krass einsame Zeit.
Wirklich schlimm.


Ja, mache ich auch. Aber nicht wegen der anderen Sichtweisen, sondern wenn mir irgendeine Art nicht gefällt. Sobald ich zum Beispiel Geläster mitkriege, aber sehe, wie sie sich vor den Personen geben, habe ich schon gar kein Bock mehr auf die Person(en).
Ok, dieses Beispiel ist zu normal.

Naja, aber so unangenehme Arten eben.

Aber weißt du, wieso ich den Kontakt immer abbrechen konnte?
Weil mir gar nicht so viel an ihnen lag, sie nicht das Gefühl in mir auslösten, angekommen zu sein. Sie waren alle austauschbar.

30.03.2021 19:25 • #70


F
@Traumwelt
Ich weiß was du meinst, es ist schwer Leute zu finden die einem das Gefühl vermitteln, dass man sie überhaupt so nah an einen selbst lassen würde, dass sie einem überhaupt wichtig werden können.

30.03.2021 19:44 • x 1 #71


T
@Felidae
Ich habe manchmal sogar das Gefühl, dass ich sie niemals finde. Ach, was sag ich - sehr oft.

30.03.2021 20:15 • #72


E
Zitat von Traumwelt:
Aber weißt du, wieso ich den Kontakt immer abbrechen konnte?
Weil mir gar nicht so viel an ihnen lag, sie nicht das Gefühl in mir auslösten, angekommen zu sein. Sie waren alle austauschb


Ich weiß nicht wirklich, ob dir das helfen wird dafür. Aber genau das kenne ich auch. Sagen wir ja, ich kannte es. Sich von Menschen zurückzuziehen oder sehr zurückgezogen leben aufgrund von Problemen oder der eigenen Lebenssituation macht eben nicht nur einsam, depressiv und lebensmüde.

Nein, ich habe durchaus erkennen müssen dass ein solches Leben auch selbstgerecht macht. Ansprüche an andere immer höher werden. Man weniger kompromissbereit ist. Und man einfach mehr um sich selbst kreist.. und dadurch das Gegenüber auch nicht mehr wirklich als das wahrnimmt, was es ist- nämlich ein Mensch mit eigenen Gefühlen, Bedürfnissen und Eigenheiten.
Ich finde das Recht deutlich im Begriff austauschbar - denn da geht es ja nicht mehr um das Gegenüber sondern darum, was es für mich ist.

Und ich glaube.. das ist etwas, auf das man sehr gut achten muss. Ich für mich bin recht froh, dass ich einige von diesen negativen Nebenwirkungen erkannt habe.

31.03.2021 10:17 • x 3 #73


T
@ClaraFall
Ich habe eigentlich nur den Anspruch, vernünftige Menschen kennenzulernen, die mir was bedeuten können.
Warum Menschen einem was bedeuten, liegt ja darin begründet, dass diese Menschen einem was geben, was gut tut, was schön ist. Es hat dann also auch was direkt mit einem selbst zu tun.

Inwiefern meine Ansprüche jetzt zu hoch sind, kann ich nicht beurteilen. Ich finde, mein Anspruch ist über die Jahre gleich geblieben.

31.03.2021 10:43 • #74


A


Hallo Traumwelt,

x 4#15


E
Ich glaube, da liegt auch so ein bisschen die Krux begraben. Wie sollen denn andere Menschen einem wirklich wichtig werden und einem etwas bedeuten, wenn man das von sich selbst abhängig macht und wenn man eigentlich gar nicht so recht leben möchte.

Und ich sage das immer und immer wieder: wenn man in seinem Leben selber nicht hat was will man denn dann mit einem anderen teilen. Wenn man möchte dass andere einem bedeutsam werden, dann geht das doch auch eigentlich nur darüber dass man sich selbst bedeutsam ist und jemanden an seinem Leben teilhaben lässt.


Natürlich da ist das ein bisschen hart und das weiß ich auch selber, aber ehrlicherweise kann ich jetzt z.b. nur von mir selbst ausgehen dafür. Mich würde jemand der keine Lust auf Leben hat der keine Lust hat an seinem Leben etwas zu verändern sondern der das nur abhängig von anderen Leuten macht hätte ich wahrscheinlich überhaupt keine Lust drauf den in mein Leben zu lassen weil dass er sofort bedeuten würde dass ich mitverantwortlich für ihn und sein Leben bin völlig egal ob es ein Mann oder eine Frau ist ob es ein Freund ist oder ein Partner.

Also deine Ausführung, warum Menschen einem bedeutsam werden: das kann ich so nicht sehen Punkt ich weiß, dass ich damit sehr alleine da stehe und das ist mittlerweile hier im Forum mehr als einmal gehört habe das natürlich das was jemand einem gibt auch mit dazu beiträgt. Aber das konnte ich für mich nie so empfinden. Für mich hat eine zwischen Menschen Beziehung nie was mit irgendeinem Nutzen Faktor zu tun, auch nicht mit einer Funktion sondern ich lasse Menschen in mein Leben weil ich diese Menschen toll finde weil ich ihre Eigenarten großartig finde weil ich ihre Leidenschaften und Interessen interessant finde auch wenn ich sie vielleicht gar nicht teile. Sei mich fasziniert wie andere Menschen mit anderen umgehen oder oder wie sie sich in der Natur bewegen keine Ahnung aber das hat überhaupt nichts mit mir zu tun.

Bei dir schon?

31.03.2021 10:58 • x 4 #75

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