Hi
Ich habe mir lange überlegt, ob ich überhaupt noch weitere Berichte schreiben soll.
Ich schreibe in jedem meiner Berichte, dass es meinen persönlichen Einstellung ist.
Das heißt doch ganz klar, mein Leben ist halt so und alles andere geht mich nichts an.
Naja, Jetzt habe ich eine Erfahrung mehr.
Wenn mich jemand von der Ferne bewerten möchte, meine Erfahrungen in Frage stellt, ohne mich zu kennen, dann muss er hellseherische Fähigkeiten besitzen!
Ich weiß, dass ich sehr hartherzig geworden bin.
Ich habe meinen ältesten Sohn durch einen Verkehrsunfall vor 20 Jahren verloren.
Mein Partner und ich leben getrennt.
Das geht nicht spurlos an einem vorbei.
Das betrifft den Partner, mich und auch meine Kinder.
Außerdem wurde ich in meiner Kind-und Jugendzeit von meiner Stiefmutter, nur wie ein fünftes Rad behandelt.
Hier geht es nicht nur um die Lebenseinstellung, sondern vor allem auch um finanzielle Sachen.
Nicht ein paar Hundert Euro, sondern, da sind zig tausende Euro sind hier im Spiel.
Naja. Jeder steht irgendwann vor seinem Schöpfer und muss sein Leben verantworten.
Wie es sein wird, weiß niemand.
Das Wissen hört auf und der Glaube beginnt.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten solche fürchterliche Ereignisse zu überstehen.
Entweder man geht drauf, entwickelt sich nicht weiter, oder man leistet Trauerarbeit und akzeptiert sein Schicksal!
Ich möchte nur mit anderen Menschen reden, die ähnliches erlebt haben.
Das ist doch klar.
Kein anderer, der nicht ähnliches erlebt, kann da mitreden!
Wenn das wenige verstehen, das ist für mich ok.
Schon Konrad Adenauer sagte: Nimm die Menschen, wie sie sind, es gibt keine anderen!
Ich habe immer wieder geschrieben, dass es sich hier nur um meine Dinge geht.
Ich gebe keinen guten Rat, sondern es ist ein Gedankenanstoß, ob das jemanden weiterhilft, oder nicht, ist doch nicht meine Sache, sondern liegt in der Verantwortung der anderen Person.
Ich weiß, dass ich sehr hartherzig klinge, aber das überhaupt nicht mein Fall.
Ich nehme mein Schicksal an und ich stehe dazu.
Es soll keine Jammerei oder Beklagen der Situation sein, die Vergangenheit war halt so und ich akzeptiere es.
Wer eins und eines zusammen zählen kann, weiß doch was ich meine!
Wenn ich von meiner Erfahrung schreibe, dann, weil es halt so war,
ob das jemand anders sieht, akzeptiere und toleriere ich es, es ist mir nicht besonders wichtig!
Es ist nicht böse gemeint, es ist halt mein Schicksal.
Das war meine letzter Bericht.
Ich wünsche jedem, das er nicht so eine schreckliche Erfahrung machen muss, wie ich sie hatte und ich wünsche jedem, dass er eine Zukunft bekommt, wie er es sich wünscht und wie er sie braucht.
Und wiederum!
Meine Erfahrungen und meine Meinung und meine Einstellung und meine Denkweise.
Außerdem ist mir schon klar, dass oft meine Worte ein bisschen neben der Spur ist, schließlich muss ich mit einer mittleren Altersdemenz leben.
Ich denke, verständlicher kann ich es nicht rüberbringen.
(Meine Erfahrungen möchte ich noch ansprechen.
3 Klinikaufenthalte, Therapien und psychologische Gespräche, ich habe mich mit Yoga befasst, Qi Gong, Entspannungsübungen verschiedenster Art, 14 Jahre Selbsthilfegruppe, war Schiedsrichter im Jugendfußball, Buddhismus, vielen anderen Religionen, besitze Bücher über die Weisheiten unserer Welt, mache Gartengestaltung, habe mein eigenes Haus gebaut, (mit Hilfe meiner Frau.) Taizé-Gebete in vielen verschiedenen Orten besucht, Fachbücher gelesen, Reha, Kuren, usw.)
(Ich hätte schon gern gewusst, was so der einzelne bisher durchgemacht hat.)
Heute akzeptiere ich meine Krankheit, mein Schicksal und mache das Beste daraus.
Aber jedem eine schöne Zeit!
Ich brauche keine Bewertung von anderen und das wars.
Servus!
21.10.2023 21:38 •
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