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Betäubung, welche nicht wirkt

Jhonnyx47
So: Nachdem ich es jahrelang nicht wahr haben wollte.

Schon vor einigen Jahren stellte sich bei mir das Gefühl eines Drucks ein , der wie ein unsichtbares Gewicht auf mir lastete.
Unwissenheit und Naivität brachten mich dazu dieses Gefühl so gut es geht zu ignorieren, beziehungsweise zu unterdrücken. Das gelang mir mit einer Menge Alk. und viel Partys, sowohl unter der Woche als auch am Wochenende.
Die ganze Zeit befand ich mich in einer glücklichen Beziehung. Nach gut sieben Jahren zerfiel die Beziehung (sehr unschön). Mein Lebensstil änderte sich nicht nennenswert.
Also auch nicht ganz richtig, zu dem ganzen Hedonismus kam der regelmäßige Konsum von kolumbianischen Schnee. Beschränkte sich das anfangs nur auf die Wochenenden, schaffe ich es manchmal ohne nicht Mal zur Arbeit. es nimmt mir das Gewicht, welches mich hindert überhaupt aufzustehen. Mittlerweile nach vielen Gesprächen mit Betroffenen und der Zufuhr einiger Literatur, habe ich erkannt: Ich habe eine Depression. Ursache ist mir unbekannt. Ich traue mich nicht mir therapeutische Hilfe zu holen, aus Angst vor Kollegen und Freunden, die mich vielleicht abstempeln würden.

Nun sitze ich hier um drei Uhr morgens, muss bald zur Arbeit und Klage mein Leid.

25.04.2022 02:06 • #1


Jhonnyx47
So: Nachdem ich es jahrelang nicht wahr haben wollte...

Schon vor einigen Jahren stellte sich bei mir das Gefühl eines Drucks ein , der wie ein unsichtbares Gewicht auf mir lastete.
Unwissenheit und Naivität brachten mich dazu dieses Gefühl so gut es geht zu ignorieren, beziehungsweise zu unterdrücken. Das gelang mir mit einer Menge Alk. und viel Partys, sowohl unter der Woche als auch am Wochenende.
Die ganze Zeit befand ich mich in einer glücklichen Beziehung. Nach gut sieben Jahren zerfiel die Beziehung (sehr unschön). Mein Lebensstil änderte sich nicht nennenswert.
Also auch nicht ganz richtig, zu dem ganzen Hedonismus kam der regelmäßige Konsum von kolumbianischen Schnee. Beschränkte sich das anfangs nur auf die Wochenenden, schaffe ich es manchmal ohne nicht Mal zur Arbeit... es nimmt mir das Gesicht, welches mich hindert überhaupt aufzustehen. Mittlerweile nach vielen Gesprächen mit Betroffenen und der Zufur einiger Literatur, habe ich erkannt: Ich habe eine Depression... Ursache ist mir unbekannt. Ich traue mich nicht mir therapeutische Hilfe zu holen, aus Angst vor Kollegen und Freunden, die mich vielleicht abstempeln würden.

Nun sitze ich hier um drei Uhr morgens, muss bald zur Arbeit und Klage mein Leid...

25.04.2022 02:11 • #2


A


Hallo Jhonnyx47,

Betäubung, welche nicht wirkt

x 3#3


Stromboli
Hallo Jhonnyx47

Herzlich willkommen hier!
Schön, dass du dich mitteilst, danke.
Ich lese aus deinem Post, dass du noch eine Arbeit hast, der du nachgehst. Aber auch unterschwellig die Angst, dass dir das nicht mehr möglich sein könnte, wenn sich nichts ändert?
Die ist sicher realistisch. Eine Depression verschwindet nicht, indem man sie betäubt.
Ich denke, es wäre wichtig, dir therapeutische Hilfe zu holen und deine Ängste diesbezüglich zu überwinden. Das muss ja erstmal niemand wissen und der Therapeut steht eh unter Schweigepflicht. Ich wüsste keinen anderen Weg, der dich aus deinem Kreislauf herausholen könnte.

Alles Gute und viel Kraft
Stromboli

25.04.2022 06:38 • x 1 #3


bones
nuja , kolumbianischer schnee ist ja wenn ich es richtig versteh Dro. oder? das dies die depression verstärkt bzw auslösen kann, dürfte kein geheimnis sein. daher ist der erste gedanke do ne Dro.beratung und parallel ein therapie in anspruch zu nehmen. da braucht man eigentlich keine angst davor haben. es erfährt keiner was davon, da wie oben schon geschrieben die therapeuten bzw psychiater wenn du das in anspruch nimmst unter schweigepflicht stehen.

25.04.2022 08:11 • x 1 #4


M
Hallo Jhonnyx 47

Mit Dro. kenne ich mich nicht aus aber aus eigener Erfahrung kann ich Dir folgendes sagen.
Im Moment lebe ich auch eine Depression, verbunden mit einer Angsstörung. Die trat massiv auf als ich Putins Atomdrohungen las und steigerte sich von Woche zu Woche. Am Wochenende habe ich dann versucht wenigstens ein paar Stunden mithilfe von hochprozentigem Zeugs dieser Angsthölle zu entkommen. Leider völllig verkehrt denn sobald der Rausch weg ist steigern sich die Ängste noch mehr . Für mich steht heute fest das langjähriger Alk. oder Dro. oder beides ERST die Depressionen auslösen . Nicht immer und nicht bei jedem aber einen fetten Zusammenhang gibt es sicher.

04.05.2022 17:13 • #5

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