Betriebliches Eingliederungsmanagement - muss ich Depression zugeben?

Löckchen73
Hallo

ich habe einen Brief vom AG bekommen.
Abgebot zur Teilnahme am Betrieblichen Eingliederunsgmanagemt

Habe deswegen nächste Woche ein Gespräch.
(Werksarzt,Fachabteilung,Betriebsrat eventuell Schwerbehindertenvertretung)

Dieses ANgebot ist übrigens freiwillig.

Und es steht wenn ich ablehne und nicht mitwirke gekündigt werden kann.

Meine Frage was muss ich denen erzählen.

Bin wegen Depressionen krank.

10.11.2012 13:18 • #1


Löckchen73
Ach noch vergessen bin seit Mai krank.
Gehe 1 mal die Woche zum Psychologen und aufgrund von einem Unfall letztes Jahr habe ich 2 mal die Woche Krankengym.
Bin bis Dezember weiter krank und habe einen Termin für die Tagesklinik ende Januar

Arbeitsfähig fühle ich mich auch weiter hin nicht.
Warum also eine Eingliederung

10.11.2012 13:51 • #2


A


Hallo Löckchen73,

Betriebliches Eingliederungsmanagement - muss ich Depression zugeben?

x 3#3


M
Hallo Löckchen,

bespreche das mit deinem behandelden Arzt und Therapeuten. Sie können dir sagen, ob sie dich für eingliederungsfähig halten.
Wenn sie dich nicht für eingliederungsfähig halten, lass dir ein Attest ausstellen und reiche das dem AG ein.

10.11.2012 17:08 • #3


Löckchen73
Hallo Mag

Ich bin ja weiter Arbeitsunfähig.

Was dürfen die mich überhaupt fragen?

Ich fühle mich diesem Gespräch gar nicht gewachsen.

10.11.2012 18:04 • #4


M
Hallo Löckchen,

Zitat:
Ich fühle mich diesem Gespräch gar nicht gewachsen.]
genau deshalb solltest du das mit deinem Arzt/Therapeuten besprechen, wie du dich verhalten musst bzw. dass du dich gesundheitlich außerstande siehst, diesen Termin wahrzunehmen.

10.11.2012 19:05 • #5


Löckchen73
Aber im Brief steht

Wir weisen sie darauf hin dass die Ablehnung des Eingliederungsmanagements oder Nichtmitwirkung an dessen Umsetzung nachhaltige Auswirkungen, wie eine krankheitsbedingte Kündigung für sie haben kann.

Also muss ich wohl daran teilnehmen.

10.11.2012 19:15 • #6


M
Löckchen, aus diesem Grunde solltest du das mit deinem Arzt/'Therapeuten besprechen.

Es nützt nichts, hier jetzt zu überlegen, was ist wenn.....

10.11.2012 19:33 • #7


Steffi
Löckchen, schau Dir das bitte an http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_9/__84.html

(2) Sind Beschäftigte innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig, klärt der Arbeitgeber mit der zuständigen Interessenvertretung im Sinne des § 93, bei schwerbehinderten Menschen außerdem mit der Schwerbehindertenvertretung, mit Zustimmung und Beteiligung der betroffenen Person die Möglichkeiten, wie die Arbeitsunfähigkeit möglichst überwunden werden und mit welchen Leistungen oder Hilfen erneuter Arbeitsunfähigkeit vorgebeugt und der Arbeitsplatz erhalten werden kann (betriebliches Eingliederungsmanagement).

Soweit ich weiß, bist Du schwerbehindert ?

10.11.2012 20:31 • #8


Löckchen73
Ich habe 30% und bin gleichgestellt.

Ich werde Montag bei der Sozialberatung anrufen.
Mal sehen was er dazu sagt.
Oder ob er sich mit der Schwerbehindertenvertretung in Verbindung setzt.
Oder mit der Personalabteilung.
Die Sozialberatung ist im Betrieb.

10.11.2012 20:45 • #9


Löckchen73
Hallo

Hatte heute ein kurzes Gespräch mit der Behindertenvertretung.
Sie sagt wenn ich nicht in der Lage bin zur Zeit an so einem Gespräch teilzunehmen dann brauche ich das nicht.
Sie ruft morgen früh an und dann reden wir ausführlicher.
Leider hatte sie keine Zeit mehr weil sie zu einer Sitzung muss.

12.11.2012 10:51 • #10


C
Zitat von Löckchen73:
Aber im Brief steht

Wir weisen sie darauf hin dass die Ablehnung des Eingliederungsmanagements oder Nichtmitwirkung an dessen Umsetzung nachhaltige Auswirkungen, wie eine krankheitsbedingte Kündigung für sie haben kann.

Also muss ich wohl daran teilnehmen.
Das BEM ist ein Angebot des AG für Angestellte udn Arbeiter, die länger krank sind. Eigentlich sollen Hilfen für eine mögliche Weiterbeschäftigung mit dir gemeinsam erarbeitet werden.
Du musst dort nicht alleine hingehen! Sowohl der Personalrat wie auch ein Behinderten-Vertreter oder selbst eine Freundin von dir dürfen mitkommen.

Zunächst mal finde ich es ein gutes Angebot, da dir ja damit geholfen werden soll. Ob das in deinem Betrieb so umgesetzt wird, das kann ich natürlich nciht beurteilen.

Alles Gute,

12.11.2012 13:29 • #11


E
hallo löckchen,

hattest du schon dein gespräch ?, ist es noch aktuell ?

ich kann gerne die fragen , die mir gestellt wurden, hier veröffentlichen.

hatte mein gespräch mitte september, inzwischen kriege ich eu-rente bis juli 2014.

gruss

18.11.2012 11:14 • #12


Löckchen73
Hallo

Nein mein Gespräch hatte ich noch nicht.
Ich soll mich melden wenn es mir etwas besser geht und ich zum Gespräch kann.
Denke das ich es im Dezember mache denn ich will es auch nicht so lange wegschieben.
Konnte auch mit er Kollegin schon vorab einiges besprechen so das es mir dadurch leichter fallen wird.

Gerne kannst du hier schreiben.
Vielleicht für andere auch noch interessant.

Danke schon mal

18.11.2012 12:18 • #13


Löckchen73
Morgen habe ich das Gespräch.
Es war vereinbart das ich mich melde wenn es mir besser geht.
Aber nun habe ich letzte Woche wieder einen Brief bekommen per Einschreiben das ich diese Woche das Gespräch habe.
Jetzt will ich es einfach nur hinter mich bringen

10.12.2012 20:49 • #14


Albarracin
Experte

11.12.2012 09:09 • #15


A


Hallo Löckchen73,

x 4#16


Löckchen73
Vor einigen Wochen ist mir wieder ein Brief ins Haus geflattert mit einer neuen Einladung zu einem BEM Gespräch.
Diesmal habe ich abgesagt.
Denn zu der Zeit wusste ich nicht wie es weiter geht und auch sellisch war ich sehr weit unten.
Diesmal wusste ich ja das es freiwillig ist.

02.08.2013 20:59 • #16

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