S
Sakurah
- 6
- 2
Hallo ihr Lieben,
ich bin 28 Jahre alt und´liebe meinen Freund mehr als alles andere auf der Welt.
Wir lernten uns an einem regnerischen Sommertag im August 2007 kennen. Ich dachte erst: Neee, ein Frauen-Typ - höchstens ne Freundschaft.
Doch wenn man den tollsten Mensch der Welt kennen lernt, vergisst man wie gut er aussieht. - Hört sich witzig an? Ist es auch ein bisschen.
Er ist ein wahnsinnig liebesbedürftiger und offener Mensch zugleich. Wenn er glücklich ist, strahlen seine Augen in einem so intensiven Blau, das man nur Freude empfinden kann. Das erste 3/4 Jahr war wunderschön. Ich habe noch nie einen Menschen getroffen der so tickt wie ich - Interessen, keine gemeinsam.
War nie schlimm, wir diskutierten ausgiebig und lachten viel.
Mein Zusammenbruch knapp 4 Jahre vorher war schon so lange her, seit dem ging es bei mir nur bergauf, neues Studium alles okay.
Er fragte mich nach ein paar Monaten, als er in den gleichen Ort zog wie ich, ob wir zusammenziehen wollten. Ich freute mich.
Dann kam der Sommer 2008 und meine Krankheit schlug ein wie ein Bombe, mitten in unser Glück. Lange versuchte ich es so, man merkt auch selbst ziemlich spät, wie schlecht es einem dann geht. Im Dezember ging dann gar nichts mehr, ich fühlte mich allein, tickte regelmäßig aus als seine Freundinnen sich etwas zu viel heraus nahmen... Auch wenn wir bis jetzt da nicht einer Meinung sind.
Ich finde eine Schultüte (er macht sein Abitur nach) schicken, ohne mir vorher bescheid zu sagen schon n bisschen zu weit - vor allem wenn sie angekommen wäre, bevor ich ihm meine hätte geben können. Dann war er auch noch bei jedem Geschenk (inklusive der Schultüte) Streit bekamen, weil ich Geld verschwenden würde.
Im Dezember 2008 bekam ich dann wieder Medis, leider auch ein paar Kilos mehr auf die Rippen, die ich mir nach meinem Einbruch mühevoll abtrainiert hatte.
Seit dem bestimmt unser Leben Streit. Streit, dass er alles allein machen muss in der Wohnung, obwohl ich mir höllische Mühe gebe, und dass ich ihn angeblich zu sehr einengen würde, dabei arbeitet er 8 Stunden, macht von 18 - 22 Abendschule und ich bin ständig allein und wir machen zusammen schon lange nichts mehr.
Nun hat er mir eine Woche vor Silvester eröffnet, er würde lieber zu seinen Freunden fahren und dort Silvester feiern, lieber ohne mich, weil ich in Gesellschaft, naja, wie kann man das sagen, extrem angestrengt aussehe und verkrampfte wenn es mir nicht gut geht...
Das zog mich erst total runter, weil ich um die Feiertage nicht so gut drauf bin.
Dann fuhr ich auf einen Reiterhof und er zu seinen Freunden... ich dachte: An Silvester wieder streiten wäre auch nicht das Wahre und er vermisst seine Freunde arg.
Als er zurückkam, schaute er die gesamte Woche sehr traurig und ging mir so weit es ging aus dem Weg...
Am Samstag sprachen wir endlich miteinander und er eröffnete mir, das er nicht wisse ob er mich noch liebt, ich ihm sehr wichtig wäre, aber auch nicht mehr begehrt, weil meine Figur anscheinend so schlimm aussieht (ich bin 1,60m groß und wiege 62kg - wog vor zwei Jahren noch 51kg).
Nun bin ich wirklich am Ende, ich habe ihn sogar gebeten mich nicht mehr zu umarmen, damit ich mich ein wenig besser abkapseln kann um die Uni nicht zu versauen.
Ich habe ihn auch schon mehrmals gebeten mit Menschen zu reden, die auch mit jemanden Depressiven zusammen ist, dass er dort Hilfe bekommt damit umzugehen, damit wir das zusammen durchstehen können - denn was sind schon zwei Jahre für den Rest unseres Lebens?
Wenn jemand eine kluge Idee hat, bitte antwortet mir, ich weiß nicht mehr weiter und weine allmählich jeden Tag und muss sogar aus Seminaren raus mich in die Toilette einsperren und dort weinen, damit ich keine unangenehmen Fragen beantworten muss.
Aus tiefstem Herzen4
Sakurah
ich bin 28 Jahre alt und´liebe meinen Freund mehr als alles andere auf der Welt.
Wir lernten uns an einem regnerischen Sommertag im August 2007 kennen. Ich dachte erst: Neee, ein Frauen-Typ - höchstens ne Freundschaft.
Doch wenn man den tollsten Mensch der Welt kennen lernt, vergisst man wie gut er aussieht. - Hört sich witzig an? Ist es auch ein bisschen.
Er ist ein wahnsinnig liebesbedürftiger und offener Mensch zugleich. Wenn er glücklich ist, strahlen seine Augen in einem so intensiven Blau, das man nur Freude empfinden kann. Das erste 3/4 Jahr war wunderschön. Ich habe noch nie einen Menschen getroffen der so tickt wie ich - Interessen, keine gemeinsam.
War nie schlimm, wir diskutierten ausgiebig und lachten viel.
Mein Zusammenbruch knapp 4 Jahre vorher war schon so lange her, seit dem ging es bei mir nur bergauf, neues Studium alles okay.
Er fragte mich nach ein paar Monaten, als er in den gleichen Ort zog wie ich, ob wir zusammenziehen wollten. Ich freute mich.
Dann kam der Sommer 2008 und meine Krankheit schlug ein wie ein Bombe, mitten in unser Glück. Lange versuchte ich es so, man merkt auch selbst ziemlich spät, wie schlecht es einem dann geht. Im Dezember ging dann gar nichts mehr, ich fühlte mich allein, tickte regelmäßig aus als seine Freundinnen sich etwas zu viel heraus nahmen... Auch wenn wir bis jetzt da nicht einer Meinung sind.
Ich finde eine Schultüte (er macht sein Abitur nach) schicken, ohne mir vorher bescheid zu sagen schon n bisschen zu weit - vor allem wenn sie angekommen wäre, bevor ich ihm meine hätte geben können. Dann war er auch noch bei jedem Geschenk (inklusive der Schultüte) Streit bekamen, weil ich Geld verschwenden würde.
Im Dezember 2008 bekam ich dann wieder Medis, leider auch ein paar Kilos mehr auf die Rippen, die ich mir nach meinem Einbruch mühevoll abtrainiert hatte.
Seit dem bestimmt unser Leben Streit. Streit, dass er alles allein machen muss in der Wohnung, obwohl ich mir höllische Mühe gebe, und dass ich ihn angeblich zu sehr einengen würde, dabei arbeitet er 8 Stunden, macht von 18 - 22 Abendschule und ich bin ständig allein und wir machen zusammen schon lange nichts mehr.
Nun hat er mir eine Woche vor Silvester eröffnet, er würde lieber zu seinen Freunden fahren und dort Silvester feiern, lieber ohne mich, weil ich in Gesellschaft, naja, wie kann man das sagen, extrem angestrengt aussehe und verkrampfte wenn es mir nicht gut geht...
Das zog mich erst total runter, weil ich um die Feiertage nicht so gut drauf bin.
Dann fuhr ich auf einen Reiterhof und er zu seinen Freunden... ich dachte: An Silvester wieder streiten wäre auch nicht das Wahre und er vermisst seine Freunde arg.
Als er zurückkam, schaute er die gesamte Woche sehr traurig und ging mir so weit es ging aus dem Weg...
Am Samstag sprachen wir endlich miteinander und er eröffnete mir, das er nicht wisse ob er mich noch liebt, ich ihm sehr wichtig wäre, aber auch nicht mehr begehrt, weil meine Figur anscheinend so schlimm aussieht (ich bin 1,60m groß und wiege 62kg - wog vor zwei Jahren noch 51kg).
Nun bin ich wirklich am Ende, ich habe ihn sogar gebeten mich nicht mehr zu umarmen, damit ich mich ein wenig besser abkapseln kann um die Uni nicht zu versauen.
Ich habe ihn auch schon mehrmals gebeten mit Menschen zu reden, die auch mit jemanden Depressiven zusammen ist, dass er dort Hilfe bekommt damit umzugehen, damit wir das zusammen durchstehen können - denn was sind schon zwei Jahre für den Rest unseres Lebens?
Wenn jemand eine kluge Idee hat, bitte antwortet mir, ich weiß nicht mehr weiter und weine allmählich jeden Tag und muss sogar aus Seminaren raus mich in die Toilette einsperren und dort weinen, damit ich keine unangenehmen Fragen beantworten muss.
Aus tiefstem Herzen4
Sakurah