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Hoffnung2015
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Hallo und herzlichen Dank, dass ich hier schreiben darf!
Ich fürchte, ich weiß nicht so recht, wo ich anfangen soll, vielleicht wird der Text auch lang...
Ich leben seit 2006 mit meinem jetzigen Mann in einer Beziehung. Schon in unserer Trennungsphase von unseren früheren Partnern waren wir befreundet, waren für einander Seelsorger. Und schon damals wurde ich das erste Mal stutzig - seine Exfreundin empfahl ihm eine Psychotherapie. Er hat sie dann auch gemacht, wie hoch der Erfolg war, kann ich icht einschätzen, denn er sprach mit mir nicht darüber. (Schon jetzt, nach den ersten Zeilen, wird mir deutlich, wie wenig ich darüber weiß.)
Im Job fasste mein Mann nie so richtig Fuß, bekam von seinen Eltern aber immer wieder den Druck, sich in großen Firmen (die Sicherheit geben sollten) zu bewerben. Dies hat er nicht getan. Dafür bewundere ich ihn noch heute - er hat sich stattdessen selbständig gemacht. Der Widerwille des Vaters war enorm, aber mein Mann blieb standhaft. Ich schreibe die Rolle der Eltern deshalb mit auf, da ich denke, dass dort die Wurzeln liegen.
Mein Mann kommt mittlerweile mehr oder weniger gut zurecht mit seiner Selbständigkeit. Aber gerade die Tiefs (wenig Aufträge) ziehen ihn immens hinunter.
Nun kommt unsere familiäre Situation hinzu. Ich habe einen mittlerweile 16jährigen Sohn, welcher ganz normal pubertiert. Ich komme gut mit ihm zurecht, aber mein Mann fast gar nicht mehr. Liegt es (unter anderem) daran, dass er nicht der leibliche Vater ist? Ich habe oft Vorwürfe bekommen, dass ich und der Vater in der Erziehung unseres Sohnes versagt hätten. Und er müsse das jetzt ausbaden. Und jetzt schießen mir die Tränen in die Augen, weil ich alles so verfahren erlebe...
Aktuell ist mein Mann geflüchtet. Er musste raus, ist in seine frühere Heimat auf zeit gefahren. Ich habe nichts gegen den Abstand, weiß aber nicht, wie es ab heute abend, nach seiner Rückkehr, weitergehen soll. Denn reden kann ich im Moment nicht mit ihm...
Als er am Freitag für sich entschieden hatte, wegzufahren, war ich auf der Arbeit. Ich bekam eine sehr liebevolle sms, dass ich ihm verzeihen soll, dass er wegfährt, dass er mich unendlich liebt, ich das Beste bin, was ihm im Leben passiert ist. Ich habe ihm sehr unterstützend zurückgeschrieben, dass ich es gut finde, wenn er etwas für sich tut...
Am Abend haben wir dann telefoniert und er war wieder sehr aufgeregt. Es läge einzig und allein an meinem Sohn, dass es ihm so geht, wie es ihm gerade geht, einzig allein an ihm. Daran lies er keine Luft und mein Fehler war, dagegen zu halten, weil es einfach so nicht stimmt. Er hat aufgelegt und schrieb mir dann eine sms mit Leb wohl! - solche smsen bekomme ich seit Jahren. In den weiteren schrieb er (ans Telefon ging er nicht mehr), dass er sich trennen will und irgendwo neu anfangen.
Ich habe dann wieder eingelenkt, dass ich ihn liebe usw. usf......Von Trennung war dannn keine Rede mehr...Diese Situation gibt es, wie schon geschrieben, seit Jahren...
In mir zereißt immer mehr...Ich kann das so nicht mehr ertragen. Ich liebe meinen Mann und ich möchte mich nicht von ihm trennen, doch ich weiß nicht mehr weiter.
Ich habe mich einer Freundin anvertraut. Allerdings ist sie selber depressiv und ich möchte sie nicht noch zusätzlich belasten. Aber wohin soll ich mit meinen Gefühlen, Ängsten und Gedanken? Wenn mein Mann erfährt, dass ich mir Hilfe holen möchte, dann ist was los. Er ist nicht depressiv, dass wollen ihm nur alle einreden, um von sich selbst und ihren Problemen abzulenken - so seine Rede.
Was kann ich tun? Meine Gedanken verfitzen sich immer wieder, ich habe keine klare Idee. Könnt Ihr mir helfen?
Herzlichen Dank!
Liebe Grüße von Anna
Ich fürchte, ich weiß nicht so recht, wo ich anfangen soll, vielleicht wird der Text auch lang...
Ich leben seit 2006 mit meinem jetzigen Mann in einer Beziehung. Schon in unserer Trennungsphase von unseren früheren Partnern waren wir befreundet, waren für einander Seelsorger. Und schon damals wurde ich das erste Mal stutzig - seine Exfreundin empfahl ihm eine Psychotherapie. Er hat sie dann auch gemacht, wie hoch der Erfolg war, kann ich icht einschätzen, denn er sprach mit mir nicht darüber. (Schon jetzt, nach den ersten Zeilen, wird mir deutlich, wie wenig ich darüber weiß.)
Im Job fasste mein Mann nie so richtig Fuß, bekam von seinen Eltern aber immer wieder den Druck, sich in großen Firmen (die Sicherheit geben sollten) zu bewerben. Dies hat er nicht getan. Dafür bewundere ich ihn noch heute - er hat sich stattdessen selbständig gemacht. Der Widerwille des Vaters war enorm, aber mein Mann blieb standhaft. Ich schreibe die Rolle der Eltern deshalb mit auf, da ich denke, dass dort die Wurzeln liegen.
Mein Mann kommt mittlerweile mehr oder weniger gut zurecht mit seiner Selbständigkeit. Aber gerade die Tiefs (wenig Aufträge) ziehen ihn immens hinunter.
Nun kommt unsere familiäre Situation hinzu. Ich habe einen mittlerweile 16jährigen Sohn, welcher ganz normal pubertiert. Ich komme gut mit ihm zurecht, aber mein Mann fast gar nicht mehr. Liegt es (unter anderem) daran, dass er nicht der leibliche Vater ist? Ich habe oft Vorwürfe bekommen, dass ich und der Vater in der Erziehung unseres Sohnes versagt hätten. Und er müsse das jetzt ausbaden. Und jetzt schießen mir die Tränen in die Augen, weil ich alles so verfahren erlebe...
Aktuell ist mein Mann geflüchtet. Er musste raus, ist in seine frühere Heimat auf zeit gefahren. Ich habe nichts gegen den Abstand, weiß aber nicht, wie es ab heute abend, nach seiner Rückkehr, weitergehen soll. Denn reden kann ich im Moment nicht mit ihm...
Als er am Freitag für sich entschieden hatte, wegzufahren, war ich auf der Arbeit. Ich bekam eine sehr liebevolle sms, dass ich ihm verzeihen soll, dass er wegfährt, dass er mich unendlich liebt, ich das Beste bin, was ihm im Leben passiert ist. Ich habe ihm sehr unterstützend zurückgeschrieben, dass ich es gut finde, wenn er etwas für sich tut...
Am Abend haben wir dann telefoniert und er war wieder sehr aufgeregt. Es läge einzig und allein an meinem Sohn, dass es ihm so geht, wie es ihm gerade geht, einzig allein an ihm. Daran lies er keine Luft und mein Fehler war, dagegen zu halten, weil es einfach so nicht stimmt. Er hat aufgelegt und schrieb mir dann eine sms mit Leb wohl! - solche smsen bekomme ich seit Jahren. In den weiteren schrieb er (ans Telefon ging er nicht mehr), dass er sich trennen will und irgendwo neu anfangen.
Ich habe dann wieder eingelenkt, dass ich ihn liebe usw. usf......Von Trennung war dannn keine Rede mehr...Diese Situation gibt es, wie schon geschrieben, seit Jahren...
In mir zereißt immer mehr...Ich kann das so nicht mehr ertragen. Ich liebe meinen Mann und ich möchte mich nicht von ihm trennen, doch ich weiß nicht mehr weiter.
Ich habe mich einer Freundin anvertraut. Allerdings ist sie selber depressiv und ich möchte sie nicht noch zusätzlich belasten. Aber wohin soll ich mit meinen Gefühlen, Ängsten und Gedanken? Wenn mein Mann erfährt, dass ich mir Hilfe holen möchte, dann ist was los. Er ist nicht depressiv, dass wollen ihm nur alle einreden, um von sich selbst und ihren Problemen abzulenken - so seine Rede.
Was kann ich tun? Meine Gedanken verfitzen sich immer wieder, ich habe keine klare Idee. Könnt Ihr mir helfen?
Herzlichen Dank!
Liebe Grüße von Anna