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Bin gefangen in mir selbst - was dagegen tun?

JeanLucca
Hallo DarkShadow.

Ich nehme jetzt seit 16 Wochen Antidepressiva's - SSRI Die Dosis hat mein Dr. mit mir zusammen 3xjustiert und nun fühle ich mich gut eingestellt.

Ich glaube die Antidepressiva's haben mich aus meinem dunklen Zustand geholt. Sie haben mich aber nicht in meinen normalen Zustand gebracht und das sollen sie ja auch gar nicht. Den letzten Schritt in meine Normalität muss ich alleine gehen - natürlich mit Hilfe von meinem Therapeuten, der Therapie, meinen Veränderungen, Erkenntnissen, ec. Der Faktor Zeit ist hier nicht zu berechnen, denn wann ich soweit bin weiß ich nicht.
Ich habe es so verstanden das diese Medikamente bei erfolgreicher Einstellung verhindern, dass ich wieder in ein tiefes dunkles Loch falle. Und das macht für mich auch durchaus Sinn. Sie schieben mich aus dem Loch um mir die Chance zu geben zu agieren. Mehr nicht. Und sie verhindern das ich wieder abgleite damit ich nicht wieder restlos handlungsunfähig bin.

Ohne Antidepressiva's in meinem trüben Zustand bewege ich mich mit dem gesamten Krankheitsbild an der Realität vorbei - ich konnte eigentlich nichts mehr wahrnehmen oder einschätzen.

Meine kurze Erfahrung mit dem Mittel ist positiv. Wielange ich sie einnehmen werde weiß ich nicht. Ich merke aber das ich durch sie fähig bin an Therapien teilzunehmen. Ich verspreche mir davon sehr viel und hoffe das ich irgendwann nach meiner stationären ausschleichen darf.

Lieben Gruß, JeanLucca

29.06.2011 21:14 • #46


D
Hallo JeanLucca,

vermutlich habe ich das alles unterschätzt. Aber ich habe gehofft, dass ich bis zur geplanten Reha ohne durchhalten würde, schließlich habe ich sie ja schon eine lange Zeit eingenommen.

Tja, das scheint wirklich auch mit eines meiner größten Probleme zu sein. Die Zeit! - Zeit lassen - Zeit nehmen - Zeit geben (es geht alles nicht schnell genug).

Mir war es wichtig, eine Einschätzung von selbst Betroffenen dazu zu hören, ist für mich dann auch nochmal anders, als wenn nur der Therapeut das sagt.

Ich werde darüber nachdenken.... danke erstmal für deine Offenheit.

Lieben Gruß

DarkShadow

29.06.2011 21:48 • #47


A


Hallo DarkShadow,

Bin gefangen in mir selbst - was dagegen tun?

x 3#3


JeanLucca
Hallo DarkShadow.

Ich verstehe Dich schon. Bei meiner ersten Therapie habe ich 4 Wochen gewartet, dass die Therapeuten mit einem Schraubenschlüssel kommen und an mir rumschrauben, justieren, einstellen - und mich dann als geheilt entlassen. Aber da kam keiner. Ab da hab ich angefangen zu verstehen, dass es an mir liegt. Die Therapie läuft einzig und allein in mir selbst ab.

Bei den Antidepressiva's ist es wohl ähnlich. Die Medikamente helfen mir nur das ich dazu fähig bin.

Zitat von DarkShadow:
Mir war es wichtig, eine Einschätzung von selbst Betroffenen dazu zu hören,
Da kommen vielleicht bis bestimmt ja noch andere Einschätzungen. Hier im Forum sind übrigens viele Berichte über das Thema - musst mal bissi stöbern (bestimmt machst Du das ja aber schon )

Lieben Gruß, JeanLucca

30.06.2011 09:01 • #48


D
Bin gerade total sprachlos... und fassungslos zugleich!!!

Ich könnte gerade einen guten Freund gebrauchen, der mir kurz zuhört und mir mal kurz zur Seite steht (am besten per Mail)!

Fühlt sich jemand stabil genug, das auszuhalten???

07.07.2011 19:23 • #49


D
Die Geschichte vom “Sauber-Mann”,

es war einmal ein Sauber-Mann, er trug ‘ne weiße Weste. Nach außen schien er rein und fein, stets korrekt und wohlwollend zu sein.

Doch irgendetwas gab es schon, was auffällig erschien, doch wusste man nicht so genau, wohin geht dieser Sinn….

Der Sauber-Mann lebte nicht allein und beteuerte seiner Liebsten, ein lieber und fürsorglicher Geleite zu sein.

Die Liebste dieses Sauber-Mannes hatte stets zu kämpfen. Erinnerungen plagten Sie, die musste sie bekämpfen. Sie gab sich Mühe, befasste sich, mit all’ diesen Dingen, um irgendwann ans Ziel zu kommen und arbeitete hart daran, dass es ihr gelinge.

So dachte man, von außen her, “hach, was hat es der Sauber-Mann doch schwer“. Versucht nun lange schon, die Hand ihr zu halten, dabei nimmt es so wenig Formen an, bei all’ den Gewalten.

Doch eines Tages traf der Blitz bei seiner Liebsten ein. Das Geheimnis des “Auffälligen”, sollte keins mehr sein. So begab sie sich ganz still und leise, auf eine kleine Entdeckungsreise. Doch hatte sie wirklich etwas zu befürchten? Im Hinterkopf die weiße Weste, die er doch immer trug. Fast schlecht wird ihr dabei, was sie ihm jetzt antut.

Auf einmal bleibt ihr Herz fast stehen, sie ringt nach Luft, die Gesichtszüge entgleiten ihr. Geschockt verlässt sie diesen Ort, der ihr die Augen öffnete. Kann nicht glauben, was sie sah, obwohl sie “etwas” befürchtete.

Sie dachte an den Sauber-Mann, mit seiner weißen Weste. Die plötzlich voll mit Lehm beschmiert und Dreck sie nur entsetzte.

DAS war es wohl, was es da gab, was auffällig erschien, jetzt wusste sie nun ganz genau, wohin dieser Sinn nun ging….

Das Fazit dieser Kurzgeschicht’: Einen weiße-Weste tragenden Sauber-Mann gibt es nicht!

09.07.2011 17:04 • #50


JeanLucca
Zitat von DarkShadow:
Das Fazit dieser Kurzgeschicht’: Einen weiße-Weste tragenden Sauber-Mann gibt es nicht!
Was hilft's der Liebsten, das Fazit kommt zu spät - könnte man meinen. Die Liebste hat geliebt und vertraut, so ist ihr nichts vorzuwerfen - und doch sitz der Schmerz auf ihrer Seite. Ungerecht.

09.07.2011 17:52 • #51


C

08.04.2019 20:44 • #52


Anouk67
Hallo Charly 1607,

Als allererstes würde ich Dir raten zum Arzt zu gehen. Ich hoffe Du hast einen guten Hausarzt, der Dich schon länger kennt. Das mit den Panikattacken ist ein ernst zu nehmendes Problem.
Ich kann Dir meine Sicht der Dinge schildern, ich bin aber kein Arzt sondern wie die meisten hier Betroffene. Was ich lese ist, Du bist in einem Arbeitsumfeld, dass Dir nicht gut tut, Du machst eine Ausbildung, die Dich nicht wirklich interessiert. Keine gute Kombination.
Ich bin vor 9 Jahren durch Probleme mit dem Arbeitsumfeld und durch Überlastung in einen BO gerutscht. Das was Du als Panikattacke beschreibst, hatte ich auch und habe später erfahren, dass das eine Angststörung war. Heißt aber nicht, dass das bei Dir auch so ist, ich bin kein Arzt.
Ich rate Dir davon ab, einfach weiter zu machen, geh zum Arzt und lass Dich beraten. Falls Du keinen guten Hausarzt hast, frag mal im Freundes und Bekanntenkreis.
Du bist nicht alleine mit diesem Problem. Hier gibt es viele denen es ähnlich geht oder ging. Patentrezepte gibt es nicht, nur individuelle Lösungen. Vielleicht hilft es Dir ja auch ein bisschen hier im Forum zu lesen. Es gibt sehr viele wertvolle Informationen zu entdecken.
Du bist nicht allein und hier im Forum gibt es viele nette und sehr erfahrene Mitglieder, die Dir gerne helfen, so gut sie können.

Ganz liebe Grüße
Anouk

09.04.2019 09:12 • x 1 #53


G

15.04.2020 22:24 • #54


luko90
Hallo liebe Galadia,

herzlich willkommen und danke für das teilen deiner Gedanken

Ich habe gestern hier nach neuen Themen gesucht und bin auf deinen Beitrag aufmerksam geworden. Ich muss sagen beim lesen hatte ich das Gefühl als würde jemand über mich schreiben.
Wenn ich das richtig verstehe fällt es dir schwer deine Gedanken und deine Meinung frei gegenüber anderen zu äußern aus Angst was falsches zu sagen und/oder jemanden damit zu verletzten? Hast du diese Angst, weil du durch deine Meinung jemanden wichtigen verloren hast ? vielleicht eine/n gute/n Freundin/Freund ?

Ich fühle mich auch oft so und kann nie wirklich meine Gedanken/Meinung frei gegenüber anderen äußern aus Angst was falsches zu sagen oder jemanden damit zu verletzten. Das war irgendwie schon immer so bei mir.
Manchmal denke ich mir ich hätte einiges anders machen können. Es gibt auch einige Dinge die ich bereue und ich auch anders machen würde wenn ich es vorher gewusst hätte.

Vielleicht magst du ja wenn du möchtest später etwas mehr schreiben

LG
Lukas

16.04.2020 13:24 • x 1 #55


G
[quote=luko90] Wenn ich das richtig verstehe fällt es dir schwer deine Gedanken und deine Meinung frei gegenüber anderen zu äußern aus Angst was falsches zu sagen und/oder jemanden damit zu verletzten?

Ja , davor hab ich Angst. Vielleicht weil meine Meinung zu hart sein könnte.


Hast du diese Angst, weil du durch deine Meinung jemanden wichtigen verloren hast ? vielleicht eine/n gute/n Freundin/Freund ?

Ja. Dadurch hab ich meine Familie und meine beste Freundin verloren. Nur weil ich nicht nach ihre Nase tanze. Und mir nix sagen lasse und nicht vorschreiben lassen möchte wie ich zu leben hab.

Naja ich will einfach die guten Freunde die ich noch hab zu verlieren, nur weil ich anders bin.
Zumal ich werde Patentante und wenn da irgendwie was auseinander bricht, schweig ich lieber.

Ich kämpfe nur weiter weil die kleine Maus so wichtig geworden ist und ich mein zukünftiges Patenkind über alles liebe.

16.04.2020 14:18 • #56


luko90
Das tut mir wirklich leid für dich, dass du deine beste Freundin und vor allem deine Familie verloren hast. Ich finde es schade, dass deine Eltern für deine Meinung nicht so viel Verständnis hatten um vielleicht deren Verhalten zu ändern.
Auf der anderen Seite kann ich es gut nachvollziehen, dass du nicht nach jemand's Nase tanzen willst. Ist genau so wie bei mir. Ich bin gerne unabhängig und lasse mir ungern was vorschreiben. Ich bin nur froh, dass ich bei meinen Eltern ausgezogen bin sonst hätte ich irgendwann denen meine Meinung gesagt und vielleicht wäre diese zu hart gewesen aber mittlerweile hat sich alles beruhigt und gebessert seit dem ich und meine Schwester von den Eltern ausgezogen sind.
Ich hab damals auch ein paar Freunde verloren, weil ich denen meine Meinung gesagt habe. Gut es hatte einen Grund gehabt und zwar, weil die mich ständig ausgenutzt haben und ich die Schnauze voll hatte. Im nachhinein hab ich mir gedacht, dass sie es nicht wert waren meine Freunde zu sein wenn sie sowieso mich nur ausgenutzt haben.
Bei dir ist es anders nehme ich an?

16.04.2020 18:39 • x 1 #57


G
Meine Familie hab ich in dem Sinne schon als Kind verloren und es hat sich bis heute nichts geändert. Hab immer wieder versucht mit ihnen auf einen Zweig zu kommen, funktioniert hat es leider nie. Meine beste Freundin hab ich kurz vor Ostern verloren, den sie sieht es nicht ein, dass sie selbst auch an Depressionen erkrankt ist. Hab versucht ihr zu helfen. Hab ihr erzählt wie es bei mir so kam , aber gebracht hat es null. Seitdem herrscht leider kein Kontakt mehr. Leider weil ich seit gut 13 Jahren kann und ich denk mir dabei das es noch nicht das Ende einer langen Freundschaft sein kann.

Ich hab leider schon früh viele Leute verloren. Bin mit 4 Jahren in eine Pflegefamilie gekommen und naja dan 2 Jahre später kam dan erst raus was mein Vater mit mir getan hat. Naja ums kurz zu sagen, eine vernünftige Kindheit hatte ich nie. Und es gab mir jeder die schuld an dem was er getan hat.

In der Pflegefamilie war ich leider auch immer das schwarze Schaf. Wurde als Haussklave gehalten.

Zum Glück kam ich dan in ein Kinderheim. Dort konnte ich halt vieles aufarbeiten. Aber nicht alles. Vieles kommt halt seit der Geburt meines Patenkindes wieder hoch und ich find halt wieder an an mir zu zweifeln. Es kommen halt wieder so Gedanken - werde ich wie meine Mutter und schlage das Kind - oder werde ich so wie mein Vater. Alles nicht so leicht mit so einer Vergangenheit.

Auf Grund dessen fühl ich mich ziemlich gefangen in einer Welt die ich nicht verstehe.
Und zu allem Überfluss kommt noch Corona dazu. Der einen noch zu Hause einsperrt.
Geht das so weiter, werde ich das nicht mehr lange alleine schaffen.

Mit meiner Therapeutin hab ich schon gesprochen.
Laut ihr soll ich mich Ablenkung und was mit Freunden unternehmen. Aber dies ist im Moment einfach schier unmöglich.

Lg Galadia

16.04.2020 20:07 • #58


luko90
Guten Morgen,
tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte.
Wie soll ich es am besten sagen. Meine Familie also nicht Mutter oder mein Papa sondern die Familie mütterlicherseits das heißt mein Onkel, meine Tante und mein Opa haben dafür quasi gesorgt, dass die ganze Familie außenandergebrochen ist.
Ich verstehe bist jetzt nicht warum das alles so gekommen ist. Angefangen hat es damals vor ca. 10 Jahren mit meinem Onkel und seiner Familie. Wir hatten uns ein neues gebrauchtes Auto gekauft und das alte wollte uns mein Onkel abkaufen. Haben wir dann auch gemacht und alles endete im Streit. Der Grund den ich vermute war, dass wir es uns gut gehen lassen haben und mein Onkel der war irgendwie eifersüchtig auf das Geld was wir hatten. Dabei war das Auto finanziert. Der hat es uns einfach nicht gegönnt. Das gleiche war mit meiner Tante und ihrer Familie. Die waren auch ständig eifersüchtig auf unser Geld bzw. darauf, dass es uns besser ging als denen. Dabei hatten die immer mehr Geld als wir und waren die größten Geizkragen überhaupt. Seit dem herrscht kein Kontakt. Ich hab das nie verstanden also die Gründe und die waren nie bereit darüber wie Erwachsene zu reden.
Und letztes Jahr Weihnachten hab ich dann die Krönung von meiner Schwester erfahren. Sie hat mir erzählt, dass als sie 10 Jahre alt war mein Opa sie unsittlich angefasst hat mehrmals. Sie hatte das auch meiner Mutter erzählt aber sie hat nichts unternommen. Wahrscheinlich dachte sie es sei erfunden oder so und ist dem nicht nachgegangen. Also ich hätte meinem Kind auf jeden Fall geglaubt. Zumal ist mein Opa immer ein A. gewesen, weil er seine eigene Frau kaputt gemacht hat und jetzt quält sich meine Oma nur noch. Er hat immer so komische Kommentare gemacht über Frauen usw. Ich hab es irgendwie schon immer geahnt das er so ein Drecksschwein ist, weil ich mich auch immer gefragt habe warum meine Schwester da nie hin wollte seit dem. Und mein Onkel mütterlicherseits ist auch so. Er hat meine Schwester auch unsittlich angefasst. Alles miese Drecksäcke. Sorry für die Ausdrücke hier aber es ist so. Vielleicht ist meine Schwester deswegen depressiv. Meine Familie ist ziemlich kaputt und ich habe nur noch meine Eltern und meine Schwester und es ist alles soweit ganz gut. Aber die restliche Familie ist komplett weggebrochen ohne daß wir richtig verstanden haben warum.
Naja ich hab das jetzt so akzeptiert.
Ich selber habe eine Angststörung und wahrscheinlich Depressionen. Bin zur Zeit in Behandlung. Meine Kindheit war eigentlich ganz in Ordnung bis auf das wir aus Polen nach Deutschland 2001 gezogen sind. Ich war 11 und das war nicht so gut für mich, weil ich alle Freude dort zurückgelassen habe.
Nachdem wir in Deutschland angekommen sind und ich wieder zur Schule ging hat das Mobbing angefangen. Ich war halt immer etwas moppelig und zusätzlich konnte ich anfangs die Sprache nicht. Viele Freunde hatte ich nicht, erst später aber so wirklich richtige Freunde habe ich erst in der Uni kennengelernt und durch meine Schwester.
Hab 2 gute Freunde und damit bin ich zufrieden, weil ich weiß ich kann auf sie zählen.

So nun jetzt zu dem was du geschrieben hast.
Mit deiner besten Freundin das tut mir echt leid. Ich glaube aber das du nur das Beste für sie wolltest. Manchmal ist es so, dass es länger dauert bis man es einsieht das man krank ist also psychisch erkrankt ist. Ich wollte es auch lange nicht wahr haben und hab mich auf alles mögliche untersuchen lassen usw. Das muss halt der betroffene für sich selbst herausfinden und für sich selbst auch akzeptieren also zumindest war es für mich so. Also damit will ich sagen, dass man niemanden zwingen kann zu akzeptieren. Das muss jeder für sich tun. Ich will auch nicht sagen, dass du schuld bis, du wolltest einfach das beste für deine Freundin. So wie ich das verstanden habe kennst du deine beste Freundin schon 13 Jahre und ich denke nicht, dass sie jetzt die Freundschaft komplett beendet mit dir. Sie wird sich bestimmt bald wieder melden. Und wenn nicht dann kannst du
vielleicht bald versuchen wieder Kontakt aufzubauen, ihr könnt dann wieder was zusammen machen und dann kannst du, wenn der Zeitpunkt passt versuchen ihr zu erklären was deine Absicht war das du nur helfen wolltest.

Ich kann es gut verstehen, dass bei dir momentan alles wieder hoch kommt seit dem du weißt das du Patentante wirst. Ich bin mir aber sicher, dass du gut zu deinem Patenkind sein wirst, weil du es besser weißt was gut und nicht gut ist für ein Kind durch deine eigenen Erfahrungen aus deiner Kindheit und du wirst bestimmt nicht wie deine Mutter oder dein Vater. Klar ist es nicht einfach wenn du an deine Vergangenheit denkst und es ist normal das man manchmal zweifelt und Angst bekommt.
Es im Moment nicht leicht wegen Corona das stimmt aber man kann sich ja immer noch zu zweit treffen wenn man Abstand hält usw. Ich weiß es ist erschwerend aber besser als nichts. Ich weiß das möchtest du jetzt bestimmt nicht hören aber es ist tatsächlich gut wenn man was findet womit man sich ablenken kann. Ich spreche aus Erfahrung, weil ich selbst schlecht drauf bin bzw. anfange über den ganzen Kram der nicht gut ist nachzudenken wenn ich keine Ablenkung habe. Ablenkung ist wirklich gut gestern hab ich z.b gekocht und damit konnte ich mich sehr gut ablenken. Ich weiß ja nicht was du gerne in deiner Freizeit machst aber einen Versuch ist es wert

LG
Lukas

17.04.2020 10:57 • #59


A


Hallo DarkShadow,

x 4#15


G
Alles gut.

Hattest es ja auch nicht immer so leicht. Die Vergangenheit kann man leider nicht ändern aber es bleibt immer ein Teil des Lebens.

Klar gebe ich meiner besten Freundin die Zeit die sie braucht, aber leicht ist es nicht den wir haben halt viel gemeinsam und hatten auch schöne Zeiten die ich nicht missen möchte. Ich hab auch lange gebraucht um zu verstehen und zu akzeptieren, das ich psychisch krank bin, deswegen kann ich meine beste Freundin halt verstehen. Aber die Wörter die sie mir an den Kopf gewaschen hat taten und tun immer noch weh.

Was mein Patenkind betrifft, geb ich halt mein bestes. Den durch sie kann ich wahrscheinlich irgendwann richtig mit dem was war anschließen und brauche keine Angst mehr haben ihr irgendwas anzutun. Klar ist das im Moment noch sehr schwer mich selbst abzulenken von den Gedanken die mich runter ziehen. Oft hilft mit das Lachen vom meinem Patenkind, den da merk ich halt ihr geht's gut und sie freut sich das ich da bin.

Naja was das Ablenken betrifft , wenn ich nicht grad bei der kleinen bin ist halt schwer. Klar treffe ich mich auch mit Freunden, aber die haben auch nicht immer Lust irgendwas zu machen. Verständlich.
Ich kann mich halt gut mit Tanzen und kochen ablenken. Hilft oft aber leider auch nicht immer.

Lg Galadia

17.04.2020 12:37 • #60

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