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Bin ich depressiv?

B
Hallo zusammen,

seit geraumer Zeit gibt es bei mir immer wieder Tage, Phasen, die in immer öfteren Abständen kommen, in welchen ich mich selbst hasse, mein Leben hasse, Angstzustände und Suizidgedanken habe. Sie treten und ersichtlichen Grund oder trigger auf. Ich fühle mich machtlos und es fällt mir schwer überhaupt etwas zu machen oder generell aufzustehen. Dann kommen wieder Phasen an denen ich top Motiviert bin und glücklich bin. .
Ich weiss nicht was mit mir los ist.

Zu mir, ich bin fast 40 Jahre alt, steh eigentlich mit beiden Beiden im Leben. Bin beruflich Erfolgreich.

09.09.2023 13:53 • x 3 #1


HDD
Hört sich für mich schon so an. Macht dir dein Beruf Spaß? Partnerschaft? Gibt es etwas, das dir im Leben fehlt?

09.09.2023 15:24 • x 1 #2


A


Hallo Ben45,

Bin ich depressiv?

x 3#3


B
@HDD ja eigentlich stimmt alles, beruflich erfolgreich, ich liebe meine Partnerin...
aber es kommen immer öfter Phasen wo ich alles hasse, alles in Frage stelle....

09.09.2023 19:21 • x 1 #3


bones
Nun wie lange halten solche Phasen denn an? Unabhängig ob es nun eine Depression ist oder ach nicht, wäre es ratsam dir eine Therapeutin zu suchen und da dir helfen lassen kannst. Es ist wichtig, schon frühzeitig behandeln zu lassen. vielleicht bleibt dir dann vieles erspart später.

09.09.2023 23:26 • x 1 #4


HDD
Zitat von Ben45:
...beruflich erfolgreich...

Das meinte ich nicht. Erfolgreich kann man auch in einem Beruf sein, der einen gleichgültig lässt, sogar in einem, den man hasst. Macht dir der Beruf Spaß? Hast du das Gefühl, dass das eine Tätigkeit ist, die dich mit Sinn erfüllt?

Zitat von Ben45:
ich liebe meine Partnerin

Bist du der Meinung, dass sie dich auch liebt? Liebe ist so ein schlecht definierter Begriff, Männer und Frauen verstehen manchmal unterschiedliche Dinge darunter (meine Meinung). Begehrt sie dich? Fühlst du dich von ihr angenommen?

Wenn du alles in Frage stellst... hast du da eine Alternative im Sinn?

Weitere Möglichkeit:

Wenn man älter wird und nach und nach Entscheidungen trifft (oder versäumt), wodurch man auf einen bestimmten Lebensweg festgelegt wird, dann werden einem damit natürlich auch all die Chancen genommen, die mit einer der nicht gewählten Alternativen verbunden sein mögen. Der Horizont, der in der Jugend so weit und grenzenlos schien, wird enger. Zuerst unmerklich, aber irgendwann fällt es auf und manche fragen sich, ob der Weg, den sie eingeschlagen haben, wohl WIRKLICH der richtige ist - ob er ihnen erlaubt, ihr Leben so zu leben, wie sie es sichim tiefsten Herzen wünschen - egal wie unrealistisch das Gewünschte, bei Licht betrachtet, auch sein mag. Das kann zu Depressionen und Kurzschlusshandlungen führen. Man nennt es Midlife Crisis. Kann einen schon mit 40 erwischen. Wird manchmal getriggert durch etwas, das einem die eigene Sterblichkeit vor Augen führt oder Bilanz ziehen lässt, z.B. Tod oder schwere Krakheit von Menschen, die einem am Herzen liegen.

Könnte es so was sein?

09.09.2023 23:41 • #5


Dys
Es wurde ja schon gefragt, wie lange solche Phasen anhalten. Wichtig zu wissen wäre, ob sie dann während dieser Zeit eine starke Beeinträchtigung sind, also tatsächlich dazu führen, alles und sich selbst zu vernachlässigen. Ist jetzt nicht gegen den TE gemünzt, aber generell kommt es mir mehr und mehr vor, das Menschen glauben, es müsse ihnen unentwegt nur gut gehen und jede schlechte Empfindung wäre gleich ne Depression.

10.09.2023 04:23 • x 1 #6


Fritz
Hi Ben 45
Unser Leben besteht aus positiven, aber auch mit negativen Stunden.
Das muss jeder so mitmachen!
Allerdings sollten die negativen Phasen, nicht durch Ängste oder sogar Suizidgedanken bestehen.
Da stimmt was nicht!
Ich würde mich mit der Eigenliebe befassen.
Die Eigenliebe ist schon ein bisschen kompliziert, aber dadurch können sich die negativen Phasen auflösen!
Mach dich mal darüber etwas schlau!
Bedenke aber, von heute auf morgen wird sich nichts so schnell verändern.
Da brauchst du schon Geduld und wieder Geduld.
Wenn das nicht hilft, bleiben nur Medikamente gegen Depressionen!
Vielleicht ist folgende Weisheit für dich hilfreich!

Veränderungen sind am Anfang hart, in der Mitte chaotisch und am Ende wunderbar! (Robin Sharma)

Alles Gute
Servus
Meine Meinung!

10.09.2023 06:16 • #7


Wuslchen
Hallo Ben45,

meiner Meinung nach ist vor allem erst einmal wichtig, ob du einen Leidensdruck hast. Und den sehe ich, da du erstens von Selbsthass, Suizidgedanken und Schwere in deinem Leben schreibst und zweitens, weil du dich bereits in einem Forum für Depressionen mit deinen Sorgen äußerst.
Darum wäre es sinnvoll dir therapeutische Hilfe zu holen. Hier in einem Forum kann dir niemand eine Diagnose stellen, das wäre fahrlässig; was wir hier tun können ist uns gegenseitig unterstützen und den ein oder anderen Tipp geben wie man mit bestimmten Situationen besser umgehen lernt.
Und die Diagnose selbst ist auch gar nicht so wichtig, wichtiger ist es, dass du einen professionellen Helfer findest, der/die mit dir einmal anschaut was da so los ist in dir. Ob sich das dann Depression nennt oder anders, ist für die Krankenkasse interessant, aber nicht zwingend für die Behandlung der Probleme. Und je früher du dich da umschaust, desto besser kann dir geholfen werden bevor sich diese Gedanken in dir manifestieren und die guten Phasen immer seltener werden.

Ich wünsche dir, dass du diesen Schritt gehen kannst und Hilfe findest!

Liebe Grüße
vom Wuslchen

10.09.2023 08:33 • x 5 #8


A


Hallo Ben45,

x 4#9


Dakota
Falls noch aktuell der Thread - es gibt im Netz einige kostenlose Online-Tests auf Depression, die einen ersten Eindruck vermitteln können, ob evtl. eine Depression vorliegen könnte.

18.09.2023 22:19 • #9

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