Hallo Seelenwelt,
schön zu sehen das du wirklich darüber nachgedacht hast :), war mir erst nicht sicher wie ich das alles rüber bringen soll.
Aber es scheint dich wieder ein Stück weiter zu bringen.
So ein objektiver Anstoß hilft oft ungemein, um sich selbst und das verhalten seiner Mitmenschen besser zu verstehen.
Du erkennst die Probleme
Zitat von Seelenwelt: (wenn ich vom Alk. wieder in die Depression gezogen wurde und fertig dasitze).
Ich musste aus erster Hand schmerzlich feststellen das Alk., bei einer psychischen Störung egal ob weniger oder mehr Schwerwiegend der schlimmste Feind ist, den man haben kann.
Es gibt auch immerwieder und überall Fälle in denen sich Alk. negativ auswirkt.
Ich musste feststellen, bzw. bin froh das ich es feststellen konnte das bei mir, bei negativer Stimmung, Alk. schon in geringen Mengen eine Art Persönlichkeitsveränderung hervorgerufen hat.
Und dabei meine ich nicht die üblichen Alk. und den Rausch bzw. die typischen Verhaltensänderungen.
Es kam immer Öffter vor das ich mich, am nächsten Tag an dem Abend zurückerinnerte. An Gespräche, Handlungen etc. und musste feststellen......hääääääää.....so würde ich das normal nie sagen, ich war mir Fremd wenn ich mal kurz darüber nachdachte. Der Haken war nur das ich zu diesen Zeitpunkten nicht mal angetrunken war. Ich hatte stellenweiße über einen Abend nur 2 B. getrunken.
Naja ich habe mir auf jeden Fall seit gut 1,5 Jahren angweöhnt nur dann zu trinken wenn meine Gemütslage das auch zulässt bzw. nicht depressiv ist. Da ich während solcher Momente und einer Menge Alk. auch etliches kaputt gemacht habe und mich selbst wieder in den depressiven gedrückt habe.
Ich weiß aber auch das man gerne mal einen trinken will, versuchs nur nicht zu Übertreiben und suche das richtige Maß das dich nicht in die Depressionen zieht.
Also das du Anfängst dir konkrete Ziele vor zu nehmen ist es ein gutes Zeichen. Allerdings darf man sich auch nicht selbst überlasten bzw. kann man nicht alles auf einmal machen.
Das du geknickt bist weil du es nicht geschafft hast ist normal, du hast dir das als nächsten Schritt Richtung Problemlösung vorgestellt und hast es dann nicht geschafft. Das fühlt sich immer n bischen so wie: Wieder nichts geschafft Nichts hat sich verändert. Man kommt ins grübeln, fängt wieder an mit zweifeln und buddelt wieder alles aus.
Nur vergiss nicht alle anderen Fortschritte und positiven Dinge die du gemacht und erreicht hast.....nimm sie war. Das hindert nicht nur deinen Zustand daran sich zu verschlechtern sonder motiviert dich auch. Versuchs einfach nochmal.
Auch deine Wut sehe ich als positives Zeichen. Es macht sich bemerkbar das etwas in dir sich gegen die Missstände auflehnt.
Und es scheint stärker zu werden......vllt. kann es dich auf deinem weiteren Weg motivieren.
Ich hatte früher auch keinen Boxsack, Kissen war zu weich also hab ich die Couchlehne oder Stühle mit Polster genommen.
Ich bin grad schlag kaputt also entschuldige bitte wenn ich diesmal nicht so auf meine Schreibweise geachtet habe. Ich bin auf jeden Fall der Meinung das du auf einem guten weg bist. Auch wenn sich Augenscheinlich noch nicht so viel getan hat.
Achja wollte dir noch von 2 Träumen die ich mal hatte erzählen. Vor ungefähr 2 Jahren hatte ich noch öffters den Traum das mir sämtliche Zähne ausfallen und zerbröseln würden. Mir wurde gesagt das ist die Angst den Biss bis zu verlieren. Als ich dann Ende des letzten Jahres meine suizidale Phase durchmachte träumte ich davon wie ich mir die Zähne selbst ausgerissen habe. Da habe ich mich aber nicht informiert. Das sind die einzigen 2 Träume die ich ,soweit ich mich erinnern kann, seit fast 7 Jahren hatte. Ich habe aber keine Ahnung warum ich das erzähle...mir war danach.
Halt auf jeden Fall durch großer. Wir schaffen das