Bin ich manisch depressiv? Wie ein glückliches Leben führen

S
Ein Krankenhaus ist bei mir leider nicht in erreichbarer Nähe, wohne in nem kleinen Dorf wo es noch nichtmal einen Arzt gibt.
Dass ich teilweise wie ein weib rüberkommen kenne ich schon ;)
Ich war früher auch immer ziemlich weich. Es hätte wahrscheinlich ganz gut getan den leuten eine reinzuhaun. Da komme ich aber leider immer zu spät drauf ;)
Ein weiterer wichtiger Punkt wo mein Selbstbewusstein harte schläge eingesteckt hat, ist die Tatsache, dass ich wegen meiner Aussenseiterrolle und meinem nicht gerade männlichen Verhalten auch Pech mit der Liebe hatte. Nach einer war ich sogar so verrückt, dass ich sie heute noch nicht vergessen kann.

Aber weiblich bin ich nun wirklich nicht, ganz im Gegenteil mein Thestosteron spriesst wie nix.
Das Wort Haarwuchs hatte für mich schon viel früher eine andere Bedeutung, als für die anderen Jungs in meinen Alter ;)
Könnten die Hormone vieleicht dazu beitragen dass mein Körper Stresshormone ausschüttet? Stichwort Pubertät?

14.01.2012 12:31 • #31


David Spritz
Tut mir leid, wollte Dir damit nicht sagen, dass Du Dich wie ein Mädchen verhältst. Würde man ja in einem Forum auch gar nicht unbeding merken. Ich denke, es liegt eher an der Art der Probleme die Du hast. Hört man öfter von Frauen als von Männern!

Die Pubertät macht es sicherlich nicht einfacher. Aber wegen Deiner Todessehnsucht gehörst Du trotzdem in professionelle Behandlung. Das Forum hier kann nur unterstützen, aber Dich nicht heilen. Das kannst am Ende eh nur Du selbst, aber eben mit professioneller Unterstützung. Ich bin ja nur ein Hobbypsychologe und habe keine Ausbildung.

14.01.2012 13:17 • #32


A


Hallo Seelenwelt,

Bin ich manisch depressiv? Wie ein glückliches Leben führen

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S
Jup, ich muss zum arzt

14.01.2012 15:43 • #33


S
Hallo Seelenwelt,

ich bin selber erst neu in dieser Community und zwar nicht ganz so Jund wie du.
Dennoch Verstehe ich dich in deiner Situation sehr gut, da es mir nicht unbedingt anders ging als dir.
Falls du dir meinen Beitrag durchlesen möchtest: wie-auf-dem-richtigen-pfad-bleiben-t21748.html

Das du dich in dem Jungen alter schon an andere wendest, und dir Hilfe suchst finde ich Super! Ich habe das so nicht gemacht, ich habe versucht meine Probleme für mich zu Lösen.
Habe nie eine direkte Therapie gesucht. Bis vor kurzem und ich bin froh wenn du diesen weg gehst, da ich mir sicher bin das eben ungelöste Probleme von mir bis heute negatve Auswirkungen auf mein Leben haben.
Ich kenne auch dieses Fleckmatische Gefühl das du hattest keine Energie, frühs schlafen, mit Saufkumpanen abhängen (wenigstens eine Gesellschaft mit der man klarkommt).
Nur bin ich mittlerweile 23 und bei mir wird es immer schwerer. Warum ich dir das sage?
Du bist auf dem richtigen Weg, schon allein das du hier geschrieben hast und bereit scheinst dir Hilfe zu suchen. Nimm das als positiven Gedanken, du kommst voran bleib am Ball.
Und sag nicht:

Jup, ich muss zum arzt sondern sieh es Positiv, es gibt in keinster weiße etwas schlechtes daran.

Ich will dir hiermit Mut machen bleib am Ball.

Gruß Sleeper

15.01.2012 17:14 • #34


S
Es tut gut von jemanden zu hören dem es im Grunde genauso geht wie mir. Der Weg aus diesem Zustand fällt mir nicht gerade leicht aber ich gebe mein bestes. Als meine Mutter mich heute an Bewerbungen schreiben erinnert hat und meinte, dass wir zum Arbeitsamt fahren könnten, habe ich sie darauf angesprochen, dass ich aufjedenfall auch nochmal zum Arzt muss. Blutdruck, Blutbild untersuchen hält sie, nachdem ich ihr meine Probleme zum Hundertsten Mal geschildert habe, dann doch für angebracht. Und falls dann keine Ursache feststeht gehts zum psychologen.

Werd mir deinen Thread auch nochmal genauer durchlesen.

Lg Seelenwelt

15.01.2012 18:11 • #35


S
In letzter Zeit ist bei mir wieder einiges passiert:

1. Ich habe jetzt einen Termin beim Hausarzt

2.Der strenge Lehrer aus meinem Albtraum, der übrigens auch Schuldirektor ist, hat mich bei der Notenbesprechung darauf angesprochen dass ich immer sehr sorgenvoll wirke.Hat dann sogar angeboten einen Gesprächstermin mit mir und meinen Eltern (Mutter) zu vereibaren.

3.Auch anderen lehrern fällt auf, dass ich immer ziemlich unmotiviert und in mich gekehrt bin. Nur bemerken es diese immer vor der ganzen Klasse und das zieht mich teilweise ziemlich runter. So Sätze von wegen Zieh doch nicht immer so ein Gesicht. Versuch doch mal alles lockerer anzugehen. oder Der (Seelenwelt) kommt immer so langsam in die Puschen. Die Klassenkameraden finden das natürlich witzig und ich habe noch größere Mühe mich zu entkrampfen. Manchmal wenn ich gähnen muss habe ich plötzlich ein schmerzendes Knacken im Kopf und fühle mich kurz frei und unbeschwert, hält aber nicht lange an.

So viel zu meinem Leben, wie läufts bei euch?

Lg Seelenwelt

20.01.2012 20:03 • #36


Gummitwist78
Hallo Seelenwelt!


Wenn ich das richtig gelesen habe.Ist bei dir ein kleiner erfolg.

Nur weiter so.
wir/Du schaffen das.

20.01.2012 20:16 • #37


David Spritz
Gespräche (Punkt 1+2 von Dir) sind gut, nimm das ruhig beides in Anspruch. Nimm Dir alle Hilfe, die Du kriegen kannst, keine falsche Bescheidenheit!

zu Punkt 3: Wenn die Dich öffentlich kritisieren und lächerlich machen, dann sind das aber keine guten Lehrer! Loben in der Öffentlichkeit, kritisieren unter 4 Augen, so sollte man es eigentlich machen. Jedenfalls wenn man in einem Beruf arbeitet, wo man Verantwortung für andere Menschen trägt. Naja, kann halt nicht jeder Lehrer ein guter Lehrer sein...

Mir geht's grad ziemlich gut. Danke der Nachfrage!

20.01.2012 23:54 • #38


S
Mein Vater meinte gerade, nachdem wir wiedermal eine Diskussion hatten, dass ich die Schuld immer nur bei den anderen suchen würde und dass es für mich immer Gründe geben würde etwas nicht zu tun.
Dabei suche ich schon mein ganzes Leben lang die Schuld immer nur bei mir selbst. Und als ich beim weggehen noch meinte Die Welt denkt immer nur schlecht von mir..., meinte er dass ich schon wieder nur die Schuld bei den anderen suchen würde.
Jetzt fühl ich mich schon wieder von niemandem verstanden, aber wahrscheinlich bin ich doch nur selbst schuld.

Ich hasse dieses Leben und diese dreckige Welt.

22.01.2012 18:07 • #39


David Spritz
Irgendwie musste ich grad lachen, als ich das gelesen hab. Ist jetzt nicht bös gemeint, und ich will mich nicht über Dein Elend lustig machen.

Aber Dein Vater sagt Dir, Du sollst die Schuld nicht immer bei Anderen suchen, was ja dann bedeutet, Du sollst sie lieber bei Dir selbst suchen. Und genau das tust Du dann auch am Ende Deines Beitrags: Jetzt fühl ich mich schon wieder von niemandem verstanden, aber wahrscheinlich bin ich doch nur selbst schuld.

Ich habe es oft erlebt bei Eltern, auch bei meinen eigenen, dass sie sich selbst schuldig fühlen, wenn es den eigenen Kindern schlecht geht. Oft hat es ja auch wirklich was mit unseren Eltern zu tun, wenn es uns schlecht geht. Ich kenne ihn und Euer Verhältnis zwar nicht, aber vielleicht wollte er mit seinen Worten nur bewirken, dass Du die Schuld nicht bei *ihm* suchst. Vielleicht hat er Angst, dass Du ihm irgendwann sagen könntest: Papa, Du bist Schuld, dass ich diese psychischen Probleme habe. Und vielleicht glaubt er, dass er es nicht ertragen könnte, wenn Du so was zu ihm sagen würdest. Und vielleicht versucht er deshalb alles, damit Du nicht über *seine* Rolle in diesem Spiel nachdenkst. Menschen tun die beklopptesten Dinge aus Schuldgefühlen, besonders Eltern. Ich hoffe, ich werde nie so!

Aber für Dich könnte das ein wertvoller Hinweis sein, den Dein Vater Dir da gegeben hat: Versuch doch mal, darüber nachzudenken, was Dein Vater mit Deinem jetzigen Zustand zu tun hat. Das könnte vielleicht der Schlüssel zu allem sein!

22.01.2012 18:52 • #40


S
Naja mein Vater hat mich von klein auf schon öfters angeschnauzt.
Unzählige male habe ich Sachen zu hören bekommen wie Knall die Türen nicht so, Trampel nicht so, Benimm dich mal.
Das hat mir oft das Gefühl gegeben, es wäre ihm lieber wenn ich gar nicht da wäre. Könnte ein Grund sein warum ich so introvertiert und ruhig bin
Ich war nie ein Junge der was wirklich schlimes ausgefressen hatte.
Oft ist er auch gereizt von der Arbeit und regt sich dann umso schneller über mich auf.

Mein Vater versucht immer stark zu sein. Wenn er im Fernsehen Beiträge über Menschen mit Psychischen problemen sieht meint er dazu, dass diese leute nur zu faul zum arbeiten wären.
Bei meinem Vater und meinem Großvater war es ein ähnliches Verhältnis. Sie haben oft diskutiert und wollten immer das letzte Wort haben.

Als mein Großvater dann an einem Herzinfarkt starb (ich war ca.10) sah ich meinen Vater dann zum ersten Mal weinen.
Und wenn ich daran zurückdenke kommen mir grade fast wieder die Tränen.

22.01.2012 21:35 • #41


David Spritz
Das ist ja sehr aufschlussreich, was Du da schreibst! Dein Vater scheint ja so ein klassischer harter Hund zu sein. Dass *sein* Vater an Herzinfarkt gestorben ist, deutet darauf hin, dass er auch so einer gewesen sein könnte. Ist ja oft so, dass das von einer Generation zur nächsten weitergegeben wird.

Mein Lieblings-Lebensleher Robert Betz sagt dazu, wenn ein Vater immer nur stark ist und niemals schwach sein kann, zwingt er dadurch seinen Sohn dazu, das Gegenteil zu werden. Eine Mutter, die immer ordentlich und sauber ist und niemals schlampig sein kann, zwingt ihre Tochter damit dazu, unordentlich zu sein. Besser wäre es, Dein Vater würde sagen: Ich will möglichst immer stark sein, aber ich darf auch mal schwach sein. Dann wäre es für Dich leichter, nicht immer nur schwach zu sein. Aber Dein Vater ist nun mal so wie er ist, und er wird sich auch nicht ändern. Aber *Du* kannst Dich ändern, Du bist ja noch jung. Wenn Du erst mal auf eigenen Beinen stehst und mehr Distanz zu Deinem Elternhaus bekommst, kannst Du Dich auch freier entfalten und Deine eigene Persönlichkeit entwickeln, die dann nichts mehr mit Deinem Vater zu tun hat.

Falls Du Dir den Beitrag von Robert Betz mal anhören willst, geh auf youTube und gib als Suchbegriff ein:
Die Menschen die deine Knöpfe drücken - Robert Betz

Das dürfte für Dich interessant sein!

23.01.2012 11:30 • #42


S
Interessant das Video. Mein Großvater hat mir gegenüber auch nie wirklich Gefühle gezeigt. Ob er es getan hat um mich abzuhärten oder weil er wusste, dass er nicht mehr lange leben würde, das ist ungewiss.
Komischerweise hat mein Vater den gleichen Berufsweg wie mein Großvater eingeschlagen, da er von kleinauf damit aufgewachsen ist Dinge aus holz zu werken und zu formen. Beide sind/waren Tischler.
Ich wiederum habe überhaupt kein handwerkliches Geschick, bin eher ein Videospiele-freak, da ich mit eben diesen aufgewachsen bin.

23.01.2012 20:35 • #43


S
Habe mir gerade auch die 5 Schritte der Verwandlung von ihm reingezogen und muss bemerken, dass ich schon von mir selbst aus begonnen habe bestimmte Umstände zu akzeptieren. Wenn es zum beispiel regnet und andere sagen Igitt, was für ein schei. wetter, ich will Sommer dann kann ich dazu nur sagen Ich Liebe den Regen. Ich ziehe die klare Winterluft der trockenen, stickigen Sommerluft vor.
Es kann sein, dass ich meine Umgebung gernr so mag, wie ich mich auch fühle. Aber ich denke, dass ist ein guter Schritt um meinen Gefühlen klar zu machen, dass ich sie wahrnehme.
Ich habe auch festgestellt, dass ich morgens schon mit einem Nein beginne und allgemein alles mit einem Nein angehe. Nein ich kann das nicht. Nein ich freue mich nicht auf die Schule und meine Mitschüler. Nein ich liebe mein leben nicht.

Lg Seelenwelt

23.01.2012 21:20 • #44


David Spritz
Das hört sich doch gut an! Allerdings hast Du es bis jetzt nur mit dem Kopf begriffen. Bis Du es auch gefühlsmäßig intus hast, kann noch eine Weile vergehen. Ich selbst bin auch noch nicht dort angekommen.

24.01.2012 09:10 • #45


S
Hallo Seelenwelt,

ich kam gerade eben erst dazu weiter zu lesen.
Ich muss mit erstaunen feststellen das ich, das was du beschreibst fast genauso durch hatte.
Ich würde dir da gerne noch ein klasse Buch empfehlen. Sorge dich nicht - lebe! von Dale Carnegie

Ich hatte die ersten 20 Seiten gelesen, das Buch erstmal bei Seite getan, kurz den Moment zelebriert (Ich war absolut mit mir und der Welt im reinen und hatte wieder einen klaren Kopf), und hab dann weiter gelesen.
Die Herausforderung besteht nur darin diese Dinge für sich auf Dauer mit zu nehmen (Was David schon ansprach)
Hoffe es Hilft dir. Wenn du das Buch nicht findest schreib mir eine PN.

LG Sleeper

25.01.2012 01:20 • #46


S
Ich bins nochmal,

deine Geschichte hat mich nicht in Ruhe gelassen.
Warscheinlich weil du mich sehr an mich erinnerst! Ich habe viel darüber nachgedacht und mir den Thread ein ums andere mal durchgelesen.
Für das Ergebnis muss ich dir meinen Dank aussprechen, weil ich so ein Fallbeispiel hatte von dem ich selber nicht betroffen war aber durch die vielen Parallelen zu meiner eigenen Vergangenheit, Erkenntnisse hatte die mich in meiner Verarbeitung sehr viel weiter brachten bzw. glaube ich sie endlich verarbeitet zu haben.
Ich habe aber auch einen sehr wichtigen Unterschied festgestellt, dessen realisierung dir unter Umständen sehr helfen könnte.
Ich würde mich sehr freuen wenn du dir die Zeit nimmst und es dir durch den Kopf gehen lässt. Ich versuche mich so kurz wie möglich zu fassen. Vllt machst du neben bei Tabs mit den Videos auf und hörst es dir nach jedem Absatz noch mal an!

Robert Betz war mir vorher schon ein Begriff. Die Videos hatte ich auch schon mal gesehen. Da du den 5 Schritten sehr angetan scheinst und dafür offen bist. Versuche ich als Aussenstehender diese 5 Punkte an dem was du schreibst (deiner Situation) hypothetisch an zu gehen. Es liegt mir irgendwie unheimlich am herzen dir auch irgendwie zu helfen. Und ich glaube am besten nimmst du solche Ratschläge auf Dauer mit wenn du sie direkt auf deinen Fall anwenden kannst bzw. die zusammenhänge verstehst. Ich bin nun jemand der den gesamten Umfang nicht kennt und ich kann mich natürlich auch irren. Ich lasse mich da gerne von dir Korrigieren, aber das Wichtigste und der Sinn dahinter ist nur darüber einmal nach zu denken so kannst du vieleicht eigene Erkenntnisse erlangen die dir helfen. Es solle ein Objektiver Standpunkt von Aussen sein der dir vieleicht hilft (Ich will mir trotz aller Paralellen nicht zumaßen von mir auf andere (dich) zu schließen)

Ich nehme mal folgende Punkte von Betz:

-Arschengel (Die Menschen die deine Knöpfe drücken)
-Übernimm Verantwortung (von Opfer in die Schöpferrolle)
-Nehme an was ist
-Nimm deine Urteile zurück
-Fühle deine Gefühle bejahend
-Triff eine Entscheidung
-und ein bischen Senf aus meinem Leben

Bevor ich Anfange eine paar Punkte zu dir selbst:

Übernimm Verantwortung (von Opfer in die Schöpferrolle)
(erste Schritte die du bereits Unternimmst)

- Man merkt das du wirklich sehr Intelligent und vor allem für dein Alter, ein hohes Maß an Reife besitzt! Was ja auch von den anderen Usern bestätigt wurde, von Menschen die weit aus Älter als du sind. Sei Stolz darauf, nimm es an!
- Du bist in der Lage dein Problem analytisch und objektiv an zu gehen, du hast das Potential dazu dir an die eigene Nase zu fassen nur das richtige Maß fehlt noch! Nicht jeder Mensch kann das, das macht dich besonders!!!
- Du bist gewillt aus deinem Leben etwas zu machen, du stellst Ansprüche an dein Umfeld und weißt was du willst und was nicht, du gibst dich nicht mit allem Zufrieden und du entscheidest selber schon wer zu dir passt und wer nicht! Klasse für einen Menschen in deinem Alter......ich war nicht so....ich hab mich in die falschen Kreise begeben. Dafür meine Bewunderung!
- Und du öffnest dich! Du bist in der Lage offen und ehrlich über dein Problem zu sprechen. Das kann auch nicht jeder. Damit bist du wieder einen Schritt weiter als andere.

An dieser Stelle kannst du ruhig inne halten und dir das durch den Kopf gehen lassen. Es ist mein voller Ernst und die anderen werden es gerne Bestätigen. Nur es gibt einen kleinen Hacken: Du weißt das Schon bzw. ein Teil von dir!!
Und dieser Teil ist der Knackpunkt der dich dazu brachte dich hier zu registrieren....der etwas ändern will....der sich hier ganz stark bemerkbar macht.....der dich Motiviert und das zurecht!


Und nun die nächste Hypothese: Dein Problem!

-Nehme an was ist
-Nimm deine Urteile zurück
-Fühle deine Gefühle bejahend

Du hast aus deiner vorigen Klasse viel durchgemacht. Ich glaube das du dich aus Selbstschutz und Schutz für dein Selbstvertrauen, vielen Dingen verschlossen hast. Dich die Angst verfolgt wieder in so eine Situation zu kommen deswegen beschäftigt auch jede Bemerkung. Aber ich habe ein paar Dinge gefunden, in dem was du schreibst, was du als unangenehme Kritik empfindest über die du vllt noch einmal nachdenken solltest. (Das Gold unter dem Häufchen Schei..... erkennen)

Und da komme ich zu dem og. Unterschied und zu den Ar. Die Menschen die deine Knöpfe drücken!

Mein Stiefdad hatte damals kein Interesse an mir, ich war eine Belastung er hatte die wirklich nicht die Sympathie dafür etwas von mir zu erwarten. Für ihn war ich immer das Dumme Balg.....deswegen hat er mich vom frühen Kindheitsalter auch als Träumer und Versager dargestellt. Ihn hat nicht Interessiert was ich mache so lange ich ihm nicht auf die Nerven gehe.

Und nun zum Unterschied, hier möchte ich dich vorsichtig einmal dazu Motivieren die Dinge von 2 Seiten zu betrachten, nach Betz deine Urteile zurück zu nehmen und mal ganz Objektiv über etwas nach zu denken.

Du hast beschrieben das du dich Missverstanden von deinem Vater fühlst....was auch sehr Verständlich ist.... die Bemerkungen wie Benimm dich mal Such nicht immer die Schuld bei anderen Komm aus den Puschen Deine Noten.... etc. weißen eventuell darauf hin das dein Vater den hauptsächlichen Fehler macht die Kritik ohne weiteres und pur in den Raum zu schmeißen. Aber warum stellt er diese Kritik (Das Häufchen Schei.....)?
Stell dir mal die Frage ob er das machen würde wenn er denken würde du kannst es nicht besser. Er stellt vielleicht Erwartungen an dich weil er an deine Fähigkeiten glaubt!!
Würdest du einen 80er Baujahr Serienpolo anschreien NUN KOMM SCHON IN 3 SEK. AUF 100
Oder eine Katze anschreien NUN FLIEG ENDLICH! Straf mich Lügen aber ich glaube nicht weil du weißt das du das garnicht von diesem Auto oder Katze erwarten kannst.
Solche Ansprüche stellst du doch bestimmt nur an Dinge oder Menschen von denen du weißt das sie es normalerweise können.
Steckt also hinter dieser Kritik vllt. Annerkennung für dein Potenzial? Dieses kleine Stückchen Gold?

Seit ihr denn schon mal dazu gekommen über Diese Kritik vernünftig zu reden? Oder war es eher so, das dein Vater sieht wie deine Noten schlechter werden, oder du dich wegen deiner Probleme an den PC geflüchtet hast bzw. dich das soweit Beschäftigt hat das es für Menschen die nicht in deinem Kopf stecken, so wirkte als ob du dich einfach nur gehen lässt? Vllt. weil dein Problem noch nicht so ganz zu ihm durchgedrungen ist? Er dich Kritisierte und du evtl. direkt Gegengesprungen bist? Bzw. daraus nur Streit wurde? Eventuell vergisst er zur Kritik zu erwähnen warum er das tut.....Vielleicht geht er davon aus das es selbstverständlich ist das du das weißt.
Die pure Kritik dir gegenüber spiegelt dir gegenüber verständlicherweise nur Unzufriedenheit wieder, es ist klar das dich das so dolle runter zieht!

Hier zu ein kurzes Beispiel: Ich habe ja bis vor kurzem bei einem Bekannten gewohnt, und hab mich zurückgezogen und war mit mir selbst beschäftigt. Habe Angefangen in dieses Forum zu schreiben und mir wie du die Rübe über mein Leben zebrochen. Für meinen Bekannten (er kam nach der Arbeit nach Hause) sah es aber nur so aus: Abwasch nicht gemacht, Flaschen nicht weggebracht, ich liege Faul im Bett an meinem Netbook und tue Augenscheinlich NICHTS! Woher sollte er es denn auch besser wissen? Ich habe mit ihm nicht ausreichend darüber gesprochen!!! Aslo haute er natürlich die entsprechende Kritik entgegen. Ich ging hin sagte ihm das ich ihn verstehe, das ihn das ankotzt, das ich es besser hätte machen müssen und erklärte ihm dann in aller Ruhe warum das so ist. Dann gings! (übrigens ganz wichtig, dem gegenüber zu sprechen damit er sich dem Gespräch auch öffnen kann, dann das aber (das ist das was viele Menschen leider nicht machen und sich wundern warum es nicht ankommt dein Vater? Klassenkameraden?)

Nun noch zu deinen Klassenkameraden den anderen Ar.!

Du erwähnst das dich Sprüche wie Zieh doch nicht immer so ein Gesicht. Versuch doch mal alles lockerer anzugehen. verletzen dich!

Hier nochmal der Hinweis: Ich kann mich in allem irren, ich will mir auch nicht anmaßen das es so ist. Jeder Mensch hat eine andere Situation.... Nur darüber nachdenken

Mal folgende Situation:
Du hast einen Menschen in deinem Umfeld den du nicht ausstehen kannst, von dem du deine Ruhe haben willst oder von dem du einfach nichts hältst
es gibt einen Menschen der dich garnicht Interessiert der dir absolut gleichgültig ist.
Würdest du dann hingehen und sagen Zieh doch nicht immer so ein Gesicht. Versuch doch mal alles lockerer anzugehen.?
Ist vieleicht nicht alles so Böse gemeint? Zeigt es nicht evetnuell Interesse an deiner Person?

Und zum Schluss

Triff eine Entscheidung aber das brauchst du kaum. Die hast du schon getroffen, es ist offensichtlich das du deine Situation verändern willst!!!

Wie gesagt ich habe diese Punkte angesprochen weil diese Gedanken mich selbst weiterbrachten. Vielleicht hilft es dir. Es ist unmöglich das alles zutrifft aber es gibt dir eventuell die Chance, beim darüber Nachdenken, Erkenntisse und Eigenmotivation für dich und dein Leben zu finden!
Eine Psychotherapie ist auf jedenfall der richtige Weg. Deine Eltern können sich dort auch aufklären lassen und verstehen dann vllt auch besser wie es dir geht! Dann gibt es die Chance das sich dein Umfeld zu Hause schon mal bessert.

LG Sleeper (David)

25.01.2012 17:45 • #47


S
Danke für deine aufopfernde Hilfe, ich bin überrascht, dass du dich so sehr bemühst mir zu helfen.
Ich werde die einzelnen Punkte kommentieren während ich sie lese.

Übernimm Verantwortung(Vom Opfer in die Schöpferolle):

-Dass ich reifer bin als meine Mitschüler war mir selber eigentlich schon immer klar, nur zeige ich das nicht sondern bin verschlossen oder rede Unsinn.
Das Sprechen fällt mir im moment auch wieder ziemlich schwer.
-Ich kann mich zwar in diesem Forum öffnen, im realen Leben aber nur meinen Eltern und meinen Freunden (wenn ich vom Alk. wieder in die Depression gezogen wurde und fertig dasitze). Bei denen finde ich aber nicht wirklich Verständnis.
-Das mit den falschen Kreisen ist bei mir nicht anders...ich bin in einer Gruppe Jugendlicher die regelmäsig zusammen trinken geht. Rauchen tue ich auch, mit meinen Freunde und auch ohne diese

Ar.:
-Solche habe ich in meiner Klasse, letztens erst wurde ich von einem derjeniegen angesprochen die mich kaum kennen. Er hat mich gefragt warum ich immer so aufgedreht wäre und mich wie ein zwölfjähriger verhalten würde. Sein Kollege meinte dann Das macht er nur um in der Klasse einen bestimmten Titel zu haben, und damit hatter er verdammt recht.
-Ich geniesse das Gefühl der Aufmerksamkeit und, ich schäme mich dafür, werde gerne als Psycho bezeichnet. Zu lange bekam ich keine Aufmerksamkeit und stand wie ein Geist am Rand. Wenn ich mal keine Lust mehr habe auf mich aufmerksam zu machen stehe ich auch noch heute abseits.
-Mein Vater kam immer Abends nach hause und ich hatte nichts gemacht, mein zimmer war unordentlich, ich lag im bett oder saß vor dem Pc. Wenn Fragen kamen wie es mir ginge habe ich immer gesagt mir ginge es gut. Meine Mutter wusste bescheid hat mir aber auch nicht zu helfen gewusst. Sie war auch immer nur genervt dass ich nichts getan hatte

Veränderung:
Ich habe den Entschluss getroffen, mich mit Schulaufgaben und Bewerbungen abzulenken. Ablenkung durch Arbeit. Morgen habe ich einen Arzttermin und weis nicht was ich dem arzt erzählen soll. Habe mir heute auch klar gemacht, dass ich Computersüchtig bin. Nach der Schule gehe ich in der Regel nach dem Mittagessen an den Pc oder lege mich schlafen. Falls ich mich schlafen gelegt habe gehe ich nach dem aufwachen wieder an den Pc. Kein Wunder wenn ich dann Nachts nicht schlafen kann.

War heute draussen und habe mich mit 2 Freunde umgeben. Es tat gut mal aus dem Haus zu kommen. Eine Bewerbung habe ich im Anschluss auch gleich geschrieben.
Das Problem: Ich weis nicht ob ich hausaufgaben aufhabe und habe nichts für die schule getan, obwohl es bei mir im moment um alles geht.
Der Grund:Ich wollte vor dem Rausgehen etwas tun habe mich dann aber hingelegt, da ich einen langen Schultag hatte an dem ich viel leisten musste. Zum Beispiel musste ich heute einen Vortrag vor der Klasse halten und der lehrer war damit unzufrieden. Im Sportunterricht habe ich dann nicht mitgemacht weil ich wieder total niedergechlagen war.

Als ich heute wieder zu Hause war(Intus: 1 Dosenbier und Nikotin) war ich agressiv. Ich war wie gesagt auch voller Tatendrang eine Bewerbung zu schreiben. Vor dem losgehen habe ich nämlich noch eine Absage von meiner Mutter vorgelegt bekommen.

Ich schlage mich in letzter Zeit immer öfter mit der Luft und meine Wut loszuwerden...im moment bin ich wieder down. Habe nicht die Energie mich auf die Suche nach Hausaufgaben zu machen und weis, dass ich mich morgen wieder fertig machen werde wenn ich die Hausaufgaben nicht gemacht habe.

25.01.2012 21:40 • #48


David Spritz
Zitat von Seelenwelt:
Ich geniesse das Gefühl der Aufmerksamkeit und, ich schäme mich dafür, werde gerne als Psycho bezeichnet. Zu lange bekam ich keine Aufmerksamkeit und stand wie ein Geist am Rand. Wenn ich mal keine Lust mehr habe auf mich aufmerksam zu machen stehe ich auch noch heute abseits.

So ging es mir auch lange Zeit, bis ich Ende 2010 in der Tagesklinik das erste Mal in meinem Leben die Erfahrung gemacht habe, dass mich die Leute viel mehr mögen, wenn ich mich nicht verstelle. Vorher hatte ich immer Angst, dass die Leute meine wahre Natur erkennen, wenn ich die Maske fallen lasse, und dann von mir abgeschreckt wären. Aber das Gegenteil war der Fall. Seitdem umgebe ich mich möglichst nur noch mit Leuten, die mich zu schätzen wissen, so wie ich bin, und die mir das Gefühl geben, dass sie nicht wollen, dass ich mich für sie verstelle.

Zitat von Seelenwelt:
Ich habe den Entschluss getroffen, mich mit Schulaufgaben und Bewerbungen abzulenken. Ablenkung durch Arbeit.

Das ist eine Strategie, die mir auch mein Psychiater empfohlen hat. Man kann sich nicht immer nur mit seinen Problemen auseinandersetzen, man muss auch mal zwischendurch an was Anderes denken. Ablenkung sollte aber nicht die einzige Strategie sein, sondern nur eine Option unter mehreren.

Zitat von Seelenwelt:
War heute draussen und habe mich mit 2 Freunde umgeben. Es tat gut mal aus dem Haus zu kommen.

Auch das ist eine gute Strategie. Jetzt hast Du schon zwei!

Zitat von Seelenwelt:
Morgen habe ich einen Arzttermin und weis nicht was ich dem arzt erzählen soll.

War der Termin schon? Erzähl mal, was rausgekommen ist.

Zitat von Seelenwelt:
Als ich heute wieder zu Hause war(Intus: 1 Dosenbier und Nikotin) war ich agressiv. Ich war wie gesagt auch voller Tatendrang eine Bewerbung zu schreiben. Vor dem losgehen habe ich nämlich noch eine Absage von meiner Mutter vorgelegt bekommen.

Ich schlage mich in letzter Zeit immer öfter mit der Luft und meine Wut loszuwerden...im moment bin ich wieder down. Habe nicht die Energie mich auf die Suche nach Hausaufgaben zu machen und weis, dass ich mich morgen wieder fertig machen werde wenn ich die Hausaufgaben nicht gemacht habe.

Aggressiv ist gut. Lass es raus! Das Wort kommt vom lateinischen aggredi, was bedeutet: auf etwas oder jemanden zugehen. Eine überaus positive Emotion also! Auch wenn man das manchmal (noch) nicht so empfinden mag. Aber Wut ist ein Stück Lebenskraft, die Dich weiter bringen kann. Außer Du richtest sie gegen Dich selbst, dann wirst Du wieder suizidal.

Experimentier doch mal ein bisschen mit Deiner Wut. Prügle ein Kissen, brülle in ein Kissen, kauf Dir einen Boxsack für Dein Zimmer, sag Deinem Papa mal ordentlich die Meinung, lege Deine Wut in konstruktive Dinge wie Bewerbungen schreiben, mach Heavy Metal an und dreh die Lautstärke voll auf, ... Es gibt 1000 Möglichkeiten, was man mit der Wut alles machen kann. Und wenn die Wut raus ist, fühlt man sich so richtig super.

26.01.2012 15:50 • #49


S
Ja , allerdings die Wut gibt mir Kraft das merke ich auch. Nen Boxsack wollte ich schon lange mal haben aber mein vater meinte nur Wo willste den denn hinhängen?
War heute beim Arzt und hatte ein klärendes Gespräch. Am Mittwoch wird mir jetzt erstmal eine Blutprobe entnommen um auszuschliessen. dass Organe an meinem Befinden beteiligt sind. Wenn dort alles in Ordnung ist werde ich an einen Psychologen weitergeleitet.

Bin froh wenn ich das hinter mir hab. Hab ne üble Phobie gegen Spritzen, Blut und Krankheiten.

LG seelenwelt

26.01.2012 19:42 • #50


S
Hallo Seelenwelt,

schön zu sehen das du wirklich darüber nachgedacht hast :), war mir erst nicht sicher wie ich das alles rüber bringen soll.
Aber es scheint dich wieder ein Stück weiter zu bringen.
So ein objektiver Anstoß hilft oft ungemein, um sich selbst und das verhalten seiner Mitmenschen besser zu verstehen.
Du erkennst die Probleme

Zitat von Seelenwelt:
(wenn ich vom Alk. wieder in die Depression gezogen wurde und fertig dasitze).


Ich musste aus erster Hand schmerzlich feststellen das Alk., bei einer psychischen Störung egal ob weniger oder mehr Schwerwiegend der schlimmste Feind ist, den man haben kann.
Es gibt auch immerwieder und überall Fälle in denen sich Alk. negativ auswirkt.
Ich musste feststellen, bzw. bin froh das ich es feststellen konnte das bei mir, bei negativer Stimmung, Alk. schon in geringen Mengen eine Art Persönlichkeitsveränderung hervorgerufen hat.
Und dabei meine ich nicht die üblichen Alk. und den Rausch bzw. die typischen Verhaltensänderungen.
Es kam immer Öffter vor das ich mich, am nächsten Tag an dem Abend zurückerinnerte. An Gespräche, Handlungen etc. und musste feststellen......hääääääää.....so würde ich das normal nie sagen, ich war mir Fremd wenn ich mal kurz darüber nachdachte. Der Haken war nur das ich zu diesen Zeitpunkten nicht mal angetrunken war. Ich hatte stellenweiße über einen Abend nur 2 B. getrunken.
Naja ich habe mir auf jeden Fall seit gut 1,5 Jahren angweöhnt nur dann zu trinken wenn meine Gemütslage das auch zulässt bzw. nicht depressiv ist. Da ich während solcher Momente und einer Menge Alk. auch etliches kaputt gemacht habe und mich selbst wieder in den depressiven gedrückt habe.

Ich weiß aber auch das man gerne mal einen trinken will, versuchs nur nicht zu Übertreiben und suche das richtige Maß das dich nicht in die Depressionen zieht.

Also das du Anfängst dir konkrete Ziele vor zu nehmen ist es ein gutes Zeichen. Allerdings darf man sich auch nicht selbst überlasten bzw. kann man nicht alles auf einmal machen.
Das du geknickt bist weil du es nicht geschafft hast ist normal, du hast dir das als nächsten Schritt Richtung Problemlösung vorgestellt und hast es dann nicht geschafft. Das fühlt sich immer n bischen so wie: Wieder nichts geschafft Nichts hat sich verändert. Man kommt ins grübeln, fängt wieder an mit zweifeln und buddelt wieder alles aus.

Nur vergiss nicht alle anderen Fortschritte und positiven Dinge die du gemacht und erreicht hast.....nimm sie war. Das hindert nicht nur deinen Zustand daran sich zu verschlechtern sonder motiviert dich auch. Versuchs einfach nochmal.

Auch deine Wut sehe ich als positives Zeichen. Es macht sich bemerkbar das etwas in dir sich gegen die Missstände auflehnt.
Und es scheint stärker zu werden......vllt. kann es dich auf deinem weiteren Weg motivieren.
Ich hatte früher auch keinen Boxsack, Kissen war zu weich also hab ich die Couchlehne oder Stühle mit Polster genommen.

Ich bin grad schlag kaputt also entschuldige bitte wenn ich diesmal nicht so auf meine Schreibweise geachtet habe. Ich bin auf jeden Fall der Meinung das du auf einem guten weg bist. Auch wenn sich Augenscheinlich noch nicht so viel getan hat.

Achja wollte dir noch von 2 Träumen die ich mal hatte erzählen. Vor ungefähr 2 Jahren hatte ich noch öffters den Traum das mir sämtliche Zähne ausfallen und zerbröseln würden. Mir wurde gesagt das ist die Angst den Biss bis zu verlieren. Als ich dann Ende des letzten Jahres meine suizidale Phase durchmachte träumte ich davon wie ich mir die Zähne selbst ausgerissen habe. Da habe ich mich aber nicht informiert. Das sind die einzigen 2 Träume die ich ,soweit ich mich erinnern kann, seit fast 7 Jahren hatte. Ich habe aber keine Ahnung warum ich das erzähle...mir war danach.

Halt auf jeden Fall durch großer. Wir schaffen das

26.01.2012 21:55 • #51


S
Das mit dem Alk. liegt denke ich daran, dass selbst in kleinen Mengen die hemmschwelle abnimmt. Der Alk. holt das hervor was in uns steckt und gibt dem ganzen einen ordentlichen Powerschub.
In niedergeschlagenen Phasen trinke ich allgemein wenig. Als ich das erste mal Erfahrungen mit Alk. gemacht habe wollten mich meine Freunde aber unbedingt immer voll erleben. Einer wollte mich jedesmal abfüllen. Das hab ich einmal mit mir machen lassen und war Sternhagelvoll, wie tot war ich und habe überhaupt nichts mehr mitbekommen. Mein Körper war gelähmt und das einzige was ich laut und deutlich gehört habe war meine innere Stimme.
Noch in dem Trunkenheitszustand habe ich mir geschworen, dass ich das nie wieder zulasse.

An einem anderen Abend ging das wieder los. Der Abfüller dachte ich würde schon nichts mehr mitkriegen und meinte zu einem unserer Kollegen Ey, lass ihn heute mal wieder abfüllen.
Und dann hats mir gereicht. Das war der tag an dem ich ausgerastet bin. Ich hab die ganze Wut rausgeschrieben, ihnen meine Meinung ins Gesicht gebrüllt und alles was im weg war umgehauen. Seitdem lassen sie das mit dem abfüllen. Vor allem habe ich an diesem Abend auch gemerkt wer mir wirklich zur Seite steht und auf wen ich mich besser nicht verlassen sollte.
Da hab ich aber auch wirklich rumgebrüllt und gleichzeitig Wuttränen geheult.

Zu deinen Träumen:
Im ersten Traum sind dir die Zähne zerbröselt und du konntest nichts dagegen tun. Im zweiten Traum aber hast du sie dir selber rausgezogen.
Hat sich zwischen den Träumen etwas geändert? Hattest du in der Zeit des zweiten Traums mit dir selbst zu kämpfen? Oder ging es leicht bergauf?

Vieleicht wirst du irgendwann einen Traum haben in dem du bewusst sagst Nein, ich ziehe meine Zähne nicht raus. Ich nehme sie so wie sie sind
Klingt doof, aber wenn die Zähne für Dinge in deinem Leben stehen macht es Sinn.
Oder der zweite Traum steht für deine Willenskraft in deinem Leben etwas zu ändern. Er könnte dir sagen wollen, dass der Weg zum Ziel schmerzhaft wird, aber du es trotzdem erreichen wirst.

26.01.2012 22:24 • #52


David Spritz
Habe meinem 8-jährigen Sohn zu Weihnachten das hier geschenkt:
http://www.amazon.de/gp/product/B0015IOZ3E

Und hier dran hab ich's fest gemacht:
http://www.amazon.de/gp/product/B000OC3CDQ

Zusammen knapp über 30 Euro. Naja, die Junior-Handschuhe werden Dir wahrscheinlich nicht passen. Aber ich benutze den Boxsack selber auch, dann halt ohne Handschuhe, geht auch.

27.01.2012 11:08 • #53


S
Wie befestigt man den denn überhaupt? Muss man den in die Decke kloppen und hält der dann auch?

27.01.2012 18:36 • #54


David Spritz
Ich hab den wie gesagt einfach an die Stange gehängt. Die spannt man in den Türrahmen.

27.01.2012 21:45 • #55


S
Ok, danke. Habe gerade wieder starkes Herzrasen weil ich wahrscheinlich gleich das Haus verlassen werde. Zum glück hab ich das nur manchmal.

29.01.2012 12:57 • #56


David Spritz
Bist doch jetzt in guten Händen bei Deinem Arzt! Der wird schon wissen, wie man Dir helfen kann. Vielleicht ist es ja auch wirklich was Körperliches! Wobei mir persönlich psychische Erkrankungen lieber sind als körperliche, da man bei den psychischen selber dran arbeiten kann, während man bei den körperlichen auf Hilfe von außen angewiesen ist.

30.01.2012 12:01 • #57


S
Bah...bin heute total kraftlos und fühl mich als hätt ich tagelang nicht geschlafen. Außerdem fühl ich mich gerade betrunken und rede nur noch Mist obwohl ich vollkommen nüchtern bin. Gleichzeitig bin ich aber auch agressiv

Wenn ich daran denke dass mir bald blut abgenommen wird, wird mit jetzt schon komisch .

30.01.2012 18:39 • #58


S
Entschuldigt bitte,
ich hatte eine Weile kein Internet :).

Das du dich derart Müde fühlst kenne ich, vllt. versucht dir dein Körper zu sagen das du etwas zur Ruhe kommen solltest.
Auch wenn man augenscheinlich genug geschlafen hat, ist damit nicht sicher das man dadurch auch genug Erholung hat.
Die Qualität des Schlafes ist entscheidend.

Wirst du vielleicht die letzten Tage öffters in der Nacht wach bzw. schläfst unruhig?
Das dir soviel durch den Kopf geht und Agressionen sind natürlich auch eine Form von Stress.

Hmmm das Besoffengefühl habe ich immer dann wenn bei mir Fieber eintritt.Wirst du vllt Krank?

Wann hast du denn deinen Arzttermin? Vllt kannst du ja noch mal mit ihm reden, damit sich das ganze nicht all
zu sehr in die Länge zieht.

31.01.2012 01:02 • #59


A


Hallo Seelenwelt,

x 4#30


S
Morgen in der früh wird mir Blut abgenommen..
Letztens habe ich ja von einem Ar. in meiner Klasse berichtet, welcher meinte ich würde nur Aufmerksamkeit brauchen und deshalb einen auf Psycho machen, um in der Klasse einen Titel zu haben. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich ihm gedanklich auch zugestimmt.
Das ist aber nicht ganz richtig, ich mach es ja nicht mit absicht undbin auch außerhalb der Schule so drauf.
Mir wird gerade klar, dass er in Wirklichkeit nicht damit klar kommt wenn die ganze Aufmerksamkeit auf mich gerichtet ist. Gerade diejenigen, die mir böse Blicke zuwerfen wenn ich eine verrückte Phase habe, sind diejenigen, die immer engagiert dabei sind, sich in ihrer Clique Spitznamen geben und immer etwas besonderes sein wollen.
Ich muss einfach aufhören mich von anderen Leuten formen zu lassen.

LG Seelenwelt

31.01.2012 13:15 • #60

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