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Bin ich normal?

Helmut
ich komme in der ftüh kaum aus dem Bett, was soll ich auch auf gut der Hunger treibt mich dann doch raus, früher bin ich zum Bäcker frische Semmeln und so Zeug, heute alles runtergefahren. mache mir ein Brot, etwas Haverflocken und de Hunger ist gone! Habe einfach keine Kraft mich aufs Rad zu schwingen und 5Minuten zum Bäcker zunfahren!
das ist doch beängstigend, ich weiß das kann es aber nicht ändern! Help

17.09.2019 20:48 • x 2 #1


maya60
Hallo Helmut, was machst du den Rest des Tages und bist du dann auch so kraftlos und mit Gedanken wie: Was soll ich auch? Und schreibst du im Unterforum Bipolare Störung, PsychosenSchizophrenie, weil dich mit diesen Diagnosen irgend etwas verbindet?
Ein Morgentief wie du es beschreibst, kann ein depressives Symptom sein und Apetittlosigkeit auch, aber beschreibe doch noch etwas mehr von deinem Tag und was sich bei dir verändert hast, so dass du fragst: Bin ich normal? Bisher sind es nur wenige Beispiele von dir.

Warst du schon beim Arzt mit deinen Fragen, wenn es sich so verändert hat bei dir?

Liebe Grüße! maya

17.09.2019 21:43 • x 1 #2


A


Hallo Helmut,

Bin ich normal?

x 3#3


Pilsum
Hallo Helmut,

bestimmt bist Du völlig normal.
Allerdings kann sich leicht in Situationen, wie Du sie beschreibst eine Depression
einstellen.

Wenn Du es nicht mehr schaffst, Deinen Tagesablauf zu gestalten, finde ich es sinnvoll,
wenn Du offen mit Deinem Hausarzt darüber sprichst.

Weiter solltest Du Dir überlegen, was Du machen kannst, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Dafür
gibt es in Vereinen, an der Volkshochschule und in vielen anderen Gruppen Möglichkeiten.
Dies wird Dich wieder auf andere Gedanken bringen und auch neue Motivation erzeugen.

Viele Grüße

Bernhard

18.09.2019 09:49 • x 4 #3


Helmut
Ja Halllo Maya,
mein Tag läuft ziemlich trist ab, ich hab hier ein möbeliertes Appartmen welches mir nicht gefällt. Habe mir auch erst einmal einen Topf und Pfanne gekauft, aber mittlerweile ist mir die Kocherei für mich alleine auch zuviel. Frühstück mach ich mir noch selber aber Mittag was kochen für mich alleine ist auch nicht das Wahre.Habe in Schrobenhausen einen guten kleinen Italjener entdeckt wo man gesunde Sachen bekommt, Salat mit Pasta. Früher zuhause in München hatte ich schon richtig gekocht, da hatte ich meine Mutter versorgt, 83 Jahre und etwas dement, also hatte ich meine Aufgabe, gut die ist dann verstorben und für mich alleine groß kochen hatte ich da auch schon nicht mehr so regelmäßig. Wenn ich das so selber lese ist mir schon klar, dass da eine feste Aufgabe von mir abgefallen ist welche sich im Nachhinein gegen mich stellt oder so!?

War ja heute bei einer Psychologin, welche mir eine Tagesklinik angeraten hat, welche ich auch besuchen werde. Wenn man so wie ich alles so niederschreibt ist das irgendwie ersichtlich warum mein Weg so abdriftet.

Nader erste Schritt ist getan, kann nur besser werden. Danke für dein Intresse und liebe Grüße!
Helmut

19.09.2019 21:11 • x 1 #4


Hoffnung21
Hallo @Helmut

Ich habe auch meine Schwiegereltern gepflegt und weiß, wie viel Kraft das kostet. Wenn dann diese Arbeit wegfällt braucht man erstmal lange zum Erholen und leider hat man (ich) sich manchmal in der Zeit so überfordert, dass man dann in ein burnout/Depression verfällt. Außerdem muss man ja auch die Trauer um einen geliebten Menschen verarbeiten.

Es ist gut, dass du zum Essen rausgehst, das ist schon mal eine Routine, die immer gut ist und man trifft Menschen und kann auch mal ein paar Sätze mit jemandem reden. Dann noch einen schönen Spaziergang und du machst alles richtig.

Nur, wenn du sagst alleine für dich kochen ist nicht das Wahre muss ich dir ein bisschen widersprechen. Du bist ein wertvoller Mensch und JEDER muss sich so wertschätzen, dass sich die Mühe des Kochens lohnt.

Ich wünsche dir alles Gute für die Tagesklinik.

VG Eis

19.09.2019 21:44 • x 2 #5


E
Alles Gute!
Struktur hilft!
Das ist mutig, dass Du das alles so schreibst.
Du bist wichtig!

19.09.2019 22:33 • #6

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