Zitat von Kate:Hi,
ich habe eher das gegenteilige Problem. Ich kann phasenweise fast gar nichts essen. Mir kommts bei dem Gedanken daran schon regelrecht hoch.
Nach ein paar Tagen, höchsten Wochen, geht das dann plötzlich wieder. Dann ist es allerdings mein Magen, der sich erst wieder dran gewöhnen muss.
So geht's mir auch. Bzw. ging. Aktuell warte ich seit Wochen/Monaten auf die ich hab Hunger-Phase.
Zitat von kiki28:Ich schäme mich dann
Ich auch, auch wenn das Problem ein anderes ist. Besonders, weil ich viel Süßkram esse.
Zitat von Lost111:Dann muss Essen her - als Kompensation -, um die innere Leere zu füllen.
Bei mir füllt eher der Hunger diese Leere. Und da nicht mal der mehr vorhanden ist, ist da jetzt eben nur noch.. Leere.
Zitat von Lost111:Wie genau hast du das denn geschafft? Ich versuche seit Jahren, von meinem Gewicht runter zu kommen. Ohne nennenswerten Erfolg bislang.
Weder das eine noch das andere Extrem ist wirklich gut.
Ich habe jahrelang sehr restriktiv gegessen. Hungerphasen unterbrochen von regelmäßigen Fressattacken. Bei mir hat es irgendwann klick gemacht. Das hat 8 Jahre gedauert. Mein Essverhalten ist zwar immer noch alles andere, als normal, aber ich komme jetzt halbwegs damit zurecht. Auf Dauer sollte es natürlich besser werden.
Erreicht habe ich das, in dem ich einfach all die Sachen gegessen habe, die ich mir jahrelang verboten und nur während FA's gegessen habe. Süßigkeiten, Chips und co. waren der Teufel in Person. Ein mal angefangen, gab es kein halten mehr, denn am nächsten Tag war es ja wieder verboten.
Jetzt esse ich zwar immer noch restriktiv, schränke mich aber bei Süßkram und co. nicht mehr so wirklich ein. Und es funktioniert. Die Fressattacken sind weg, weil ich weiß, dass ich jederzeit zugreifen kann. Das hat zwar zur Folge, dass ich mich hauptsächlich von Süßkram, Brot, Nudeln und Obst ernähre, aber ich halte mein rechg niedriges Gewicht und fühle mich trotzdem wohler, als in den letzten 15 Jahren.