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... klingt so platt, ist so leicht dahin gesagt. sagt irgendwie alles und nichts. weiß gar nicht, was ich mir von dem eintrag hier eigentlich erwarte. ich weiß nur, dass ich damit nicht allein bleiben möchte. habe heute die diagnose gestellt bekommen. möchte es gerne teilen, um es raus- und zuzulassen. vielleicht will ich es aber auch einfach nur zerreden. was auch immer es ist, es belastet mich furchtbar und fühlt sich zugleich an wie eine riesen chance. dem kind einen namen geben... es ist gut, wie es ist. es ist das schönste grau, das ich je bewusst wahrgenommen habe. und insgeheim bin ich sicher, ich habe es bis hierhin geschafft, ich schaffe es auch noch viel weiter.
für die paar zeilen brauche ich eine halbe ewigkeit. verliere immer wieder den faden, kratze an mir rum, trinke noch ein glas, zünde mir eine neue Zig. an. lese den absatz immer und immer wieder, bis ich nicht mehr verstehe, was ich da eigentlich geschrieben habe. und morgen nach dem vollrausch, wenn ich mich gequält ins büro geschleppt und irgendwie den tag rumgebracht habe, wenn ich nach lauter aufkeimender hoffnung doch wieder abends versacke und das dann lese, dann erinnere ich mich wieder, um es gleich darauf aufs neue zu vergessen.
inmitten einer weitgehend friedvollen gesellschaft fühle ich mich wie in einem krisengebiet. täglich schlagen bomben ein, mit vorliebe in form von weinflaschen. die sind wenigstens kalkulierbar. all mein leben ist versprengt auf einzelne, umhertreibende teile. vielleicht fasse ich noch den ein oder anderen klaren gedanken, aber ich kann ihnen nicht mehr folgen. ich verliere mich als wrack zwischen mio von wrackteilen. sehe alles auseinander driften und alles in mir schreit: wie erbärmliiiiich!!! und doch ich bleibe stumm. ich bin ich es leid, mich selbst zu bemitleiden.
wenn Alk. das problem ist, dann ist alk. das problem. ich weiß, dass sie recht hat hat, meine liebe teure therapeutin. seit 2 monaten ca. bin ich erst bei ihr und obwohl es sich so anfühlt, als wäre es immer stetig aufwärts gegangen, war es ein harter steiniger weg bis hierher. und ich frage mich, wie weit noch? wie. weit. denn. noch? auf was wartest du um alles in der welt??? und dann bin ich wieder ganz still. mein kleines auseinander driftendes universum hat sich auf ein kleines wrackteil zurückgezogen und fühlt sich da schei. wohl. ich glaube, es ist ein korken.
für die paar zeilen brauche ich eine halbe ewigkeit. verliere immer wieder den faden, kratze an mir rum, trinke noch ein glas, zünde mir eine neue Zig. an. lese den absatz immer und immer wieder, bis ich nicht mehr verstehe, was ich da eigentlich geschrieben habe. und morgen nach dem vollrausch, wenn ich mich gequält ins büro geschleppt und irgendwie den tag rumgebracht habe, wenn ich nach lauter aufkeimender hoffnung doch wieder abends versacke und das dann lese, dann erinnere ich mich wieder, um es gleich darauf aufs neue zu vergessen.
inmitten einer weitgehend friedvollen gesellschaft fühle ich mich wie in einem krisengebiet. täglich schlagen bomben ein, mit vorliebe in form von weinflaschen. die sind wenigstens kalkulierbar. all mein leben ist versprengt auf einzelne, umhertreibende teile. vielleicht fasse ich noch den ein oder anderen klaren gedanken, aber ich kann ihnen nicht mehr folgen. ich verliere mich als wrack zwischen mio von wrackteilen. sehe alles auseinander driften und alles in mir schreit: wie erbärmliiiiich!!! und doch ich bleibe stumm. ich bin ich es leid, mich selbst zu bemitleiden.
wenn Alk. das problem ist, dann ist alk. das problem. ich weiß, dass sie recht hat hat, meine liebe teure therapeutin. seit 2 monaten ca. bin ich erst bei ihr und obwohl es sich so anfühlt, als wäre es immer stetig aufwärts gegangen, war es ein harter steiniger weg bis hierher. und ich frage mich, wie weit noch? wie. weit. denn. noch? auf was wartest du um alles in der welt??? und dann bin ich wieder ganz still. mein kleines auseinander driftendes universum hat sich auf ein kleines wrackteil zurückgezogen und fühlt sich da schei. wohl. ich glaube, es ist ein korken.