NImmersatt
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Hallo,
bei mir steht in Kürze ein Amtsarzt-Termin an. Bin Lehrerin, 57, und das ganze fing vor 5 Jahren an mit Mobbing - das ganze Programm. Danach fließender Übergang durch die C-Zeiten mit all den Maßnahmen etc. Bin schon länger krankgeschrieben und habe mich zumindest körperlich mich einigermaßen gut erholt. Es kamen psychosomatische Beschwerden. Magenentzündung, Speiseröhrenentzündung, Depressionen etc.!
Ich hatte natürlich auch Zeit, soweit ich in der Lage war, die weiteren Perspektiven zu überlegen und am Ende stellte ich fest, dass ein weiteres Verbleiben in der Schule für mich nicht mehr in Frage kommt. Der Grund ist der, dass meine körperlichen Beschwerden und letztendlich auch die Ängste losgehen, sobald ich an die Schule denke! Ich komme einfach mit der Situation an der Schule nicht mehr klar - weder mit den Schülern noch mit den Kollegen! Letztendlich hatte ich gedacht, dass ich die Mobbing-Zeiten gut überstanden habe. Musste aber einsehen, dass das nur der Startschuss war und die weiteren Ereignisse nahtlos bis zum Burn-Out geführt haben. Im Nachhinein bin ich erstaunt, wie lange ich durchgehalten habe und wie lange ich mich an vieles gewöhnt habe. bis eben der Tag kam, als ich nach Hause gefahren bin und dann war. Ende!
Mehrere Monate war ich dann müde und konnte gerade noch das notwendigste erledigen. Ich kam nicht einmal auf die Idee, an die Schule zu denken. An Ablenkungen wie wandern oder Fahrrad fahren musste ich mich erst gewöhnen und Menschenmassen ab 10 Leute vermied ich wo immer es ging!
Ich musste mich plötzlich gedanklich mit etwas auseinandersetzen, was ich so nicht kannte. Aber ich hatte Zeit zu reflektieren und am Ende jeder gedanklichen Auseinandersetzung kam ich schlicht und einfach zum Schluss. ich habe Angst der Schule!
Jetzt, wie gesagt, steht der AA-Termin an. Meine größte Befürchtung ist, dass natürlich auch dieser Punkt angesprochen wird. Und ich weiß nicht, ehrlich gesagt, was ich da antworten soll! Ich komme mir vor, wie in einem falschen Film der da abläuft, aber ich muss doch irgendwie da durch!
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht beim Amtsarzt? Welche Möglichkeiten habe ich im Ernstfall, wenn irgendwas schiefläuft? Ich möchte mich psychisch darauf vorbereiten, weil ich an diesem Tag noch Auto fahren muss und ich keine Lust habe, plötzlich wieder mit etwas konfrontiert zu sein, das mich wieder tagelang zurückwirft.
Der Gedanke an eine Reha wurde schon von einer Psychiaterin bei einem Gespräch verworfen, weil die Situation an der Schule sich ja nicht ändert!
Vielen Dank und an alle einen lieben Gruß
F
bei mir steht in Kürze ein Amtsarzt-Termin an. Bin Lehrerin, 57, und das ganze fing vor 5 Jahren an mit Mobbing - das ganze Programm. Danach fließender Übergang durch die C-Zeiten mit all den Maßnahmen etc. Bin schon länger krankgeschrieben und habe mich zumindest körperlich mich einigermaßen gut erholt. Es kamen psychosomatische Beschwerden. Magenentzündung, Speiseröhrenentzündung, Depressionen etc.!
Ich hatte natürlich auch Zeit, soweit ich in der Lage war, die weiteren Perspektiven zu überlegen und am Ende stellte ich fest, dass ein weiteres Verbleiben in der Schule für mich nicht mehr in Frage kommt. Der Grund ist der, dass meine körperlichen Beschwerden und letztendlich auch die Ängste losgehen, sobald ich an die Schule denke! Ich komme einfach mit der Situation an der Schule nicht mehr klar - weder mit den Schülern noch mit den Kollegen! Letztendlich hatte ich gedacht, dass ich die Mobbing-Zeiten gut überstanden habe. Musste aber einsehen, dass das nur der Startschuss war und die weiteren Ereignisse nahtlos bis zum Burn-Out geführt haben. Im Nachhinein bin ich erstaunt, wie lange ich durchgehalten habe und wie lange ich mich an vieles gewöhnt habe. bis eben der Tag kam, als ich nach Hause gefahren bin und dann war. Ende!
Mehrere Monate war ich dann müde und konnte gerade noch das notwendigste erledigen. Ich kam nicht einmal auf die Idee, an die Schule zu denken. An Ablenkungen wie wandern oder Fahrrad fahren musste ich mich erst gewöhnen und Menschenmassen ab 10 Leute vermied ich wo immer es ging!
Ich musste mich plötzlich gedanklich mit etwas auseinandersetzen, was ich so nicht kannte. Aber ich hatte Zeit zu reflektieren und am Ende jeder gedanklichen Auseinandersetzung kam ich schlicht und einfach zum Schluss. ich habe Angst der Schule!
Jetzt, wie gesagt, steht der AA-Termin an. Meine größte Befürchtung ist, dass natürlich auch dieser Punkt angesprochen wird. Und ich weiß nicht, ehrlich gesagt, was ich da antworten soll! Ich komme mir vor, wie in einem falschen Film der da abläuft, aber ich muss doch irgendwie da durch!
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht beim Amtsarzt? Welche Möglichkeiten habe ich im Ernstfall, wenn irgendwas schiefläuft? Ich möchte mich psychisch darauf vorbereiten, weil ich an diesem Tag noch Auto fahren muss und ich keine Lust habe, plötzlich wieder mit etwas konfrontiert zu sein, das mich wieder tagelang zurückwirft.
Der Gedanke an eine Reha wurde schon von einer Psychiaterin bei einem Gespräch verworfen, weil die Situation an der Schule sich ja nicht ändert!
Vielen Dank und an alle einen lieben Gruß
F