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Burn Out - Fragen, Probleme mit Angehörigen, Zweifel

Mit180gen0
@lotus Ehrlich gesagt habe ich auch den Eindruck, dass du gar nicht fit bist! Niemand dankt es dir, wenn du zu früh wieder anfängst. Es gibt keine Regel oder Plan dafür, wie lange es dauert. Es ist bei jedem unterschiedlich.

Warst du eigentlich in einer Reha?

Nach meiner Reha dachte ich auch, ich müsse nach Datum X wieder anfangen, obwohl ich arbeitsunfähig entlassen wurde. Im Rehabericht wurde ein Zeitraum genannt und ich dachte, das müsse dann so sein und ich habe mich wirklich gestresst damit.
Ich bin jetzt exakt ein Jahr krank und kann noch immer nicht arbeiten.
Das ist ok!

Ich habe ganz einfach einen Termin beim Psychiater bekommen: angerufen, um einen Termin gebeten. Ich hatte eine Überweisung vom Hausarzt...

Das mit deiner Müdigkeit ist ganz logisch! Und ganz normal. Du bist halt nicht in der Spur und da erschöpfen schon kleinste Kleinigkeiten!

Gedankenkreisen: du kannst es mit Atemmeditation versuchen. Schau mal auf Youtube nach Jettes Atelier oder auch nach Jan von Wille.

04.03.2023 16:01 • x 1 #31


Uwe1983
Also ich bin seit 17. Januar krank geschrieben , war am Mittwoch das erste mal beim Psychiater, und der meinte das kann ne Weile gehen. Ich werde jetzt immer Monatsweise krank geschrieben. Ab nächste Woche bin ich im Krankengekd. Ich denke schon , dass das noch ein paar Monate dauert, hab ich dem Arbeitgeber auch so gesagt.

Habe am 06.04 ein Vorgespräch in einer Psychosomatischen Klinik, und dann wird es ne Weile dauern bis ich da auch dann drankomme.

Verstehe nicht, wieso du so schnell wieder arbeiten gehst? Man muss doch erst rausfinden woran es lag, dass es soweit kam, und lernen mit umzugehen. Oder ob es überhaupt sinnvoll ist oder man sich umorientieren soll etc. etc.

Liebe Grüße

04.03.2023 17:13 • x 2 #32


A


Hallo lotus,

Burn Out - Fragen, Probleme mit Angehörigen, Zweifel

x 3#3


Mit180gen0
@Uwe1983 Hallo Uwe. Richtig! Ich bin seit Feb. 22 krank geschrieben, auch immer monatsweise.

In eine Klinik wollte ich nicht, aber die Reha wollte ich sehr! Habe sie auf den ersten Antrag genehmigt bekommen. 5 Wochen. Spätestens da hätte mein Chef mal kapieren müssen, dass es mir wirklich sch**** geht...

04.03.2023 19:02 • x 1 #33


Uwe1983
@Mit180gen0 die Psychosomatische Klinik ist eigentlich dasselbe wie Reha.

04.03.2023 19:24 • x 1 #34


Mit180gen0
@Uwe1983 Super! Dann drücke ich dir die Daumen, dass es bald klappt.

04.03.2023 19:29 • #35


L
hallo @Mit180gen0 @Uwe1983

ich war nicht in einer Reha. Für so schlimm erachte ich meine Situation nicht. Das hätte ich damals gebraucht nach meiner toxischen Beziehung, denn da hatte ich auch S-Gedanken.
Warum gehe ich schon wieder arbeiten? Ich habe das Gefühl es zu müssen. Zum einen weil ich in diesem Zwischenzustand bin, dass es mir nicht mehr so schlecht geht wie Ende letzten Jahres. Zum anderen weil ich mir selbst Druck mache, dass ich wieder müsste. Und auch Druck von anderen spüre. Meine Mama meinte arbeiten würde mir gut tun. Dann bekäme ich wieder Struktur. Ich könne ja nicht ewig so weitermachen. Dabei will ich doch erst mal in die Therapie.

Habe ne schäbige Nacht hinter mir, leider habe ich zu allem Überfluss nun auch noch ne Art Liebeskummer. Ist mir richtig peinlich das zuzugeben, weil ich weiß, dass ich eigentlich hätte den Kontakt zu der betreffenden Person vermeiden sollen. Dazu kommt, dass ich die ganze Zeit an Mittwoch denken muss und daran, dass es wieder los geht. Ich hasse diesen Zustand gerade sehr.

06.03.2023 08:10 • #36


Uwe1983
@lotus merkst du nicht, dass du dir gerade selbst wiedersprichst?

Du schreibst, du brauchst so eine Reha oder Klinik nicht, auf der anderen Seite hast du Angst vor Mittwoch etc.

Glaub mir, so eine Klinik würde dir auch gut tun. Das hat nichts mit Psychatrie zu tun oder einer geschlossenen. Ich war letztes Jahr in dieser Klinik wegen rheumatischen Beschwerden, es ist eine Klima für Rheuma und Psychosomatik. Ich habe gesehen, was dort auf der Psychosomatik läuft. Da sind Leute wie du und ich, da wird einem Gesprächen und Therapien geholfen.

Und eben dieses leugnen, und glauben, die Arbeit würde einem gut tun gehört zu diesem Krankheitsbild dazu.

06.03.2023 09:24 • x 1 #37


Dys
Zitat von Uwe1983:
die Psychosomatische Klinik ist eigentlich dasselbe wie Reha.

Eigentlich ist es das nicht, weil schon die Verweildauer in einer Reha idR. kürzer ist und eine Reha erst formell beim zuständigen Kostenträger beantragt werden muss und dementsprechend auch abgelehnt werden kann. Für eine psychosomatische Klinik reicht eine Einweisung vom behandelnden Arzt.

06.03.2023 11:06 • x 1 #38


L
@Uwe1983 meine Hausärztin war heute etwas skeptisch, dass ich nicht am Mittwoch anfangen möchte. Fühlt sich natürlich auch wieder nach Druck an, jetzt auch von ihrer Seite. Sie meinte es sei ein schmaler Grat zwischen richtiger Zeitpunkt und Vermeidungsverhalten. Ich habe mir jetzt noch Zeit erbeten und werde stattdessen am 20.03.23 starten.

Morgen werde ich zumindest mal das Vorgespräch in der Klinik haben. Ich hoffe, dass ich dann spätestens nächste Woche das erst Mal zur Gruppentherapie kann.

Ich bin mir bewusst, was eine Reha ist, aber ich könnte mir eher ein Tagesklinik vorstellen doch bis ich einen Platz bekomme, kann viel Zeit vergehen.

06.03.2023 11:44 • #39


Uwe1983
Zitat von Dys:
Für eine psychosomatische Klinik reicht eine Einweisung vom behandelnden Arzt.

Kommt immer drauf an. Wenn man direkt vom Hausarzt überwiesen wird, streiken die Krankenkassen, man muss zuerst zum Psychiater.
Haben mir telefonisch 2 Kliniken so mitgeteilt. Wenn dann der Psychiater überweist, geht das klar.

Sonst sagen die Krankenkassen: halt mal, der hat ja ausser dem Hausarzt noch gar nix anderes probiert.

06.03.2023 13:26 • #40


Mit180gen0
@lotus Druck bringt dich nicht weiter. Versuche, den rauszunehmen!
Du solltest die Reha einfach beantragen. Dauert eh eine Weile, bis das durch ist. Absagen kannst du u.U. immer noch!

06.03.2023 14:17 • #41


Mit180gen0
@lotus Die Reha ist einfach das BESTE. Du kommst raus aus ALLEM. Du kaufst nichts ein, musst nichts kochen... du kannst mal komplett loslassen.
Bei einer Tagesklinik musst du hin und her, du musst ja was essen usw.

06.03.2023 14:21 • #42


L
@Mit180gen0 ich habe zwei Katzen und möchte die nicht so lange alleine lassen. Und ich kann mir das hin und herfahren gut vorstellen.
Das mit dem Druck rausnehmen ist so einfach gesagt, wenn ich nicht mal mehr die Hausärztin gefühlt auf meiner Seite habe. Weißt du wie ich meine.

06.03.2023 14:42 • #43


Mit180gen0
@lotus Ja, ich habe mich gerade bei meiner bedankt, dass das bei mir schon so lange ohne Probleme geht...

Überleg mal, ob die Katzen nicht doch solange woanders bleiben können...

06.03.2023 14:44 • #44


A


Hallo lotus,

x 4#15


Dys
Zitat von Uwe1983:
Wenn man direkt vom Hausarzt überwiesen wird, streiken die Krankenkassen, man muss zuerst zum Psychiater.

Stimmt leider so auch nicht. Also bitte nicht verallgemeinern. Vielleicht hast Du es so erlebt und dann ist es okay, wenn Du es auch im Hinblick auf deine Erfahrungen schilderst. Bei mir hat die Krankenkasse jedenfalls nicht „gestreikt“ als ich mit der Einweisung meines Hausarztes in die Klinik bin. Natürlich muss die Diagnose passen. Es gibt auch Kliniken, die gerne eine gesicherte Diagnose vom Facharzt haben wollen, weil es für die Klinik einfacher ist, gegenüber dem MD der Krankenkasse, aber eine Klinik sollte ohnehin eine Diagnose stellen, unabhängig vom Arzt der überweist, denn auch dieser kann mal falsch liegen, selbst als Facharzt. Eine Einweisung kann sogar ein Notarzt veranlassen und muss deswegen kein Psychiater sein.

06.03.2023 14:55 • x 1 #45

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