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alexandra1812
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Da ich gar nicht weiss, wo ich anfangen soll - in meinem Kopf wirbelt es seit 2 Jahren - fange ich mit der ersten Diagnose an, die ich im Krankenhaus vor 6 Wochen zu hören bekam: Burn-Out
Ausgebrannt, ja so fühle ich mich schon seit vielen Jahren. Ist ja auch kein Wunder, wenn man innerhalb von 8 Jahren zwei Häuser selbst baut und nebenher bis zu 360 Stunden monatlich im Taxi sitzt.
Man dreht förmlich durch und ist nicht mehr Herr seiner Sinne. Seit einem halben Jahr bin ich nun arbeitsunfähig, aber null Besserung in Sicht, weil so viele Dinge mich nicht zur Ruhe kommen lassen.
Ich gehe durch die Wohnung und bekomme in Nullkommanichts einen Heulkrampf. An anderen Tagen koche ich derart vor Wut, das ich auf meinen Mann losgehe. Auch Gegenstände sind dann nicht vor mir sicher.
Dabei geht es immer um die gleichen Gedankengänge: meine Eltern haben meine Kindheit zerstört, mein erster Mann hat mein Kind entführt, der Staat hat mir mit Verordnungen alles zerstört, was ich mir aufgebaut habe, Kunden haben mich wie eine Sklavin behandelt und das Schlimmste ist: ich kann aus diesem Käfig von Bestimmungen nicht raus. Ich soll da drin bleiben und verrecken. Alle meine Bemühungen, mein Leben auf die richtige Bahn zu lenken, raus aus dem Job zu kommen, schlagen fehl. Seit 20 Jahren fahre ich Taxi. Anfangs habe ich den Job geliebt. Aber in den letzten 5 Jahren bin ich damit durch die Hölle gegangen. Und ich habe eine Heidenangst, mich wieder in ein Taxi setzen zu müssen. Schon allein der Gedanke daran schnürt mir die Luft ab. Daran denke ich ununterbrochen, ausser, wenn ich schlafe. Aber schlafen tue ich auch kaum noch. Ich werde mindestens 5 Mal wach in der Nacht.
Ich würde meine Beine dafür hergeben, wenn ich nicht mehr Taxi fahren müsste.
Ausgebrannt, ja so fühle ich mich schon seit vielen Jahren. Ist ja auch kein Wunder, wenn man innerhalb von 8 Jahren zwei Häuser selbst baut und nebenher bis zu 360 Stunden monatlich im Taxi sitzt.
Man dreht förmlich durch und ist nicht mehr Herr seiner Sinne. Seit einem halben Jahr bin ich nun arbeitsunfähig, aber null Besserung in Sicht, weil so viele Dinge mich nicht zur Ruhe kommen lassen.
Ich gehe durch die Wohnung und bekomme in Nullkommanichts einen Heulkrampf. An anderen Tagen koche ich derart vor Wut, das ich auf meinen Mann losgehe. Auch Gegenstände sind dann nicht vor mir sicher.
Dabei geht es immer um die gleichen Gedankengänge: meine Eltern haben meine Kindheit zerstört, mein erster Mann hat mein Kind entführt, der Staat hat mir mit Verordnungen alles zerstört, was ich mir aufgebaut habe, Kunden haben mich wie eine Sklavin behandelt und das Schlimmste ist: ich kann aus diesem Käfig von Bestimmungen nicht raus. Ich soll da drin bleiben und verrecken. Alle meine Bemühungen, mein Leben auf die richtige Bahn zu lenken, raus aus dem Job zu kommen, schlagen fehl. Seit 20 Jahren fahre ich Taxi. Anfangs habe ich den Job geliebt. Aber in den letzten 5 Jahren bin ich damit durch die Hölle gegangen. Und ich habe eine Heidenangst, mich wieder in ein Taxi setzen zu müssen. Schon allein der Gedanke daran schnürt mir die Luft ab. Daran denke ich ununterbrochen, ausser, wenn ich schlafe. Aber schlafen tue ich auch kaum noch. Ich werde mindestens 5 Mal wach in der Nacht.
Ich würde meine Beine dafür hergeben, wenn ich nicht mehr Taxi fahren müsste.