Mist
- 10
- 1
- 16
ich würde mich freuen, Tipps von Euch zu bekommen, um meinen Mann besser zu verstehen bzw. um die Situation irgendwie aushalten zu können.
Zu uns: Wir sind seit 22 Jahren ein Paar und haben einen 21jährigen Sohn.Mein Mann ist selbständig und schon immer beruflich sehr eingebunden. Vor ca drei Jahren traf ihn zum ersten Mal ein Burnout, seit dem nimmt er Mirtazapin und macht jetzt seit ca sechs Monaten eine Therapie. Beruflich ist er aber nie kürzer getreten, er sucht immer wieder neue Projekte und genießt dann die Anerkennung seiner Geschäftspartner und Angestellten. Er sagte immer : Burnout käme nicht vomBeruf (gleichnamiges Buch hat verschlungen)
Seine depressiven Phasen haben in letzter Zeit wieder stark zugenommen, insbesondere an den Wochenenden war er einfach nur schwach und schlecht gelaunt.
Letzten Freitag hatten wir dann mal weider ein längeres Gespräch in dem er sagte, das er am liebsten in den Keller gehen wolle und nur noch zum arbeiten raus kommen möchte,weil das das einzige sei, was ihm noch Spaß macht. Er sei völlig leer, er wisse nicht was er für mich noch empfinde, wisse nicht, ob er unseren gemeinsamen Traum bzw unsere Plänefür die Zukunft noch teilt. Er war völlig kalt. Ließ keine weiteren Gesräche oder Berührungen oder Nähe zu. Meinte nur, dass er Beklemmungen und Herzrasen beläme, wenn ich ihn auf das Thema anspreche bzw er mit mir über seinen Zustand reden soll.
Ich schlug ihm dann vor, doch vielleicht mal ein paar Tage in einem Hotel zur Ruhe zukommen.
Nache inem schrecklich gequälten Samstag hat er dnn Sonntagmorgen schon fast fluchtartig das Haus verlassen. Seitdem habe ich nichts von ihm gehört. Ich habe ihn einmal angeschrieben und gefragt wo er überhaupt sei. Er antwortete mir, er brauhe noch ein paar Tage Zeit sich zu sortieren. Er wüsste,dass sich was ändern muss, aber er wird nichts an seiner Arbeit ändern und ich solle ihn btte in Ruhe lassen.
Seitdem kömme ich aus dem Heulen nicht mehr raus. Mir hat es den Boden unter Füßen weggerissen. Ich habe fürchterlich Angst. .Um ihn, um uns und um die Zukunft. Was für ei Mist.
Wer kann mir helfen? als Betroffener oder als Angehöriger`?