godfather86
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bei mir wurde im April ein Burnout bzw. eine Erschöpfungsdepression diagnostiziert, was sich primär in massiven Schlafstörungen manifestiert hat. Habe seitdem meinen Alltag komplett umgekrempelt, sämtliche offensichtliche Stressfaktoren eliminiert, Achtsamkeit eingebaut etc.
Inzwischen ist der Schlaf selbst nach einem Klinikaufenthalt und mit Medikation nur sehr grob wieder zusammengezimmert. Es kommt immer wieder vor, dass ich die halbe Nacht wachliege, ohne offensichtlichen Grund, ohne Grübeleien, was natürlich besonders frustrierend ist. Von den Ärzten bzw. Psychologen höre ich immer nur den Spruch Da gibt es wohl irgendein unbewusstes Thema, was sie noch wachhält Das macht mich inzwischen rasend, da man seit Monaten rumstochert und nichts findet. Klar gibt es allgemeine Themen (Umgang mit Emotionen, Konflikten etc.) mit denen ich mich beschäftigen muss, aber das ist so allgemein, dass ich es einfach nicht in Verbindung bringe mit einer akuten schlaflosen Nacht.
Bin kurz vor der Resignation, kennt jemand so eine Situation oder kann mir da Mut machen?
Vielleicht braucht der Körper einfach auch nur Zeit um wieder in Balance zu kommen - auch ohne weiteres zutun. Aber diese Unwissenheit ist echt schwer erträglich.