Q
Quest
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Hallo, ich weiß gerade nicht wirklich weiter darum wollte ich mal nachfragen was ihr so meint:
Also ich bin Altenpfleger und ich würde sagen das ich eigentlich recht glücklich bin in meinem Beruf. Seit einiger Zeit bin ich aber dauernd müder und extrem erschöpft. Ich kann nur noch sehr wenig schlafen und beim einschlafen hab ich ständig Arbeitsthemen vor Augen.
Ich habe das Gefühl das ich meine Arbeit nicht richtig nachkommen kann und schon Kleinigkeiten (wie etwa wenn 3 Schellen gleichzeitig bimmeln) lösen das Gefühl einer Überforderung aus.
Ich habe dieses erst mal auf Coronasituation, welche bei uns im Pflegeheim sehr heftig ist (zum Glück keine positiven Fälle, aber die Umstände drumherum sind sehr belastend). Ich habe mich dann immer von Punkt zu Punkt geschleppt (Bald sind alle Bewohner geimpft. . bald sind alle Mitarbeiter geimpft. . bald gibt es wieder Lockerungen. .) Zukunftplanungen (wie zB Urlaub) war gar nicht mehr präsent.
Ich bin ungeduldiger gegenüber meinen Bewohnern geworden, brauchte mehr Zeit für Routine arbeiten und meine Mitarbeiter bringen mich extrem schnell auf der Palme.
Ich habe das, wie gesagt auf den äußeren Umständen geschoben und halt das ich immer extrem müde bin.
Dann hatte ich endlich 3 Wochen Urlaub!
Aber die Arbeit hat mich nicht losgelassen. Nach dem Urlaub hatte ich eher das Gefühl das ich erschöpfter war als vorher.
Bin dann zum Hausarzt gegangen in der Hoffnung das ich lediglich Vitaminmangel oder Eisenmangel oder sonstetwas habe. Wurde komplett durchgescheckt und das Resultat: Ich bin körperlich gesund! Mein Arzt sagte mir ich sei extrem erschöpft und ich muss etwas entspannen.
Dieses Ergebnis hat mich in ein tiefes Loch gestürzt. Ich hatte schon befürchtet das ich unter Umständen an einem Burnout oder Depression leide, hatte aber die Hoffnung das es etwas leichter zu behebendes sein könnte.
Meine erste Reaktion war, Überstunden, Überstunden, Überstunden nehmen, ganze Tage oder verkürzte Dienste. Habe versucht wieder verstärkt meinen Hobbys nachzugehen und generell mehr positive Freizeit zu machen, generell also Psychohygiene zu betreiben.
Geht leider nur zum Teil. Zum einen sind die Kollegen etwas erstaunt das ich jetzt rigoros und extrem auf meine Freizeit poche (aber damit kann ich leben) zum anderen ist die Geschäftsführung etwas überrascht bis hin zu negativen Kommentaren.
Aber die innere Unruhe bleibt. Das einschlafen ist mittlerweile sehr qualvoll, das aufstehen immer zu früh und extrem müde. Die Arbeit macht mir keine Freude und öfters denke ich mir "Ich kann nicht mehr" ein Gedanke der mir eigentlich fremd ist.
Ich hatte jetzt 4 Tage Überstundenfrei, Tagsüber ging es mir recht gut, zum Abend kommt die Einschlafhürde. Morgen muss ich wieder zum Dienst und ich kann gerade nur noch daran denken.
Ich habe wieder die Befürchtung eines negativen Gespräches mit der Cheffin und generell hab ich jetzt schon Angst vor der Schelle, der Bewohnern und und und.
Ich denke mir das es jetzt nur noch drei Tage bis zum nächsten Urlaub sind aber ich bin jetzt schon wieder fertig.
Jetzt meine Frage: Habe ich einen beginnenden Burnout (oder schon fortgeschritten)? Oder mache ich mich gerade Selbst verrückt, weil man sich ja informiert (und Doktor Googel sollte man ja eigentlich meiden)
Über einen Rat würde ich mich wirklich sehr freuen
Also ich bin Altenpfleger und ich würde sagen das ich eigentlich recht glücklich bin in meinem Beruf. Seit einiger Zeit bin ich aber dauernd müder und extrem erschöpft. Ich kann nur noch sehr wenig schlafen und beim einschlafen hab ich ständig Arbeitsthemen vor Augen.
Ich habe das Gefühl das ich meine Arbeit nicht richtig nachkommen kann und schon Kleinigkeiten (wie etwa wenn 3 Schellen gleichzeitig bimmeln) lösen das Gefühl einer Überforderung aus.
Ich habe dieses erst mal auf Coronasituation, welche bei uns im Pflegeheim sehr heftig ist (zum Glück keine positiven Fälle, aber die Umstände drumherum sind sehr belastend). Ich habe mich dann immer von Punkt zu Punkt geschleppt (Bald sind alle Bewohner geimpft. . bald sind alle Mitarbeiter geimpft. . bald gibt es wieder Lockerungen. .) Zukunftplanungen (wie zB Urlaub) war gar nicht mehr präsent.
Ich bin ungeduldiger gegenüber meinen Bewohnern geworden, brauchte mehr Zeit für Routine arbeiten und meine Mitarbeiter bringen mich extrem schnell auf der Palme.
Ich habe das, wie gesagt auf den äußeren Umständen geschoben und halt das ich immer extrem müde bin.
Dann hatte ich endlich 3 Wochen Urlaub!
Aber die Arbeit hat mich nicht losgelassen. Nach dem Urlaub hatte ich eher das Gefühl das ich erschöpfter war als vorher.
Bin dann zum Hausarzt gegangen in der Hoffnung das ich lediglich Vitaminmangel oder Eisenmangel oder sonstetwas habe. Wurde komplett durchgescheckt und das Resultat: Ich bin körperlich gesund! Mein Arzt sagte mir ich sei extrem erschöpft und ich muss etwas entspannen.
Dieses Ergebnis hat mich in ein tiefes Loch gestürzt. Ich hatte schon befürchtet das ich unter Umständen an einem Burnout oder Depression leide, hatte aber die Hoffnung das es etwas leichter zu behebendes sein könnte.
Meine erste Reaktion war, Überstunden, Überstunden, Überstunden nehmen, ganze Tage oder verkürzte Dienste. Habe versucht wieder verstärkt meinen Hobbys nachzugehen und generell mehr positive Freizeit zu machen, generell also Psychohygiene zu betreiben.
Geht leider nur zum Teil. Zum einen sind die Kollegen etwas erstaunt das ich jetzt rigoros und extrem auf meine Freizeit poche (aber damit kann ich leben) zum anderen ist die Geschäftsführung etwas überrascht bis hin zu negativen Kommentaren.
Aber die innere Unruhe bleibt. Das einschlafen ist mittlerweile sehr qualvoll, das aufstehen immer zu früh und extrem müde. Die Arbeit macht mir keine Freude und öfters denke ich mir "Ich kann nicht mehr" ein Gedanke der mir eigentlich fremd ist.
Ich hatte jetzt 4 Tage Überstundenfrei, Tagsüber ging es mir recht gut, zum Abend kommt die Einschlafhürde. Morgen muss ich wieder zum Dienst und ich kann gerade nur noch daran denken.
Ich habe wieder die Befürchtung eines negativen Gespräches mit der Cheffin und generell hab ich jetzt schon Angst vor der Schelle, der Bewohnern und und und.
Ich denke mir das es jetzt nur noch drei Tage bis zum nächsten Urlaub sind aber ich bin jetzt schon wieder fertig.
Jetzt meine Frage: Habe ich einen beginnenden Burnout (oder schon fortgeschritten)? Oder mache ich mich gerade Selbst verrückt, weil man sich ja informiert (und Doktor Googel sollte man ja eigentlich meiden)
Über einen Rat würde ich mich wirklich sehr freuen