Michael808
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Nun hat unser Abteilungsleiter aber bekanntgegeben, dass diese Frau nun definitiv nicht mehr kommen wird und erwähnte dabei auch noch, dass sie wohl einen Burnout hatte. Und das ist nicht das erste Mal in dieser Firma. Vor einigen Jahren hörte man seitens des Geschäftsleiters auch über einen Mann, er habe angeblich Burnout. Und das
sagte er in einem Ton, der vermuten lässt, dass er ihm das nicht abnimmt.
Ehrlich gesagt halte ich das für eine Unverschämtheit. Soweit ich weiß, ist man als Arbeitnehmer nicht verpflichtet, einem Arbeitgeber eine Diagnose mitzuteilen. Nun kann ich schon verstehen, dass man angesichts einer langen Krankheitsphase vielleicht in die Verlegenheit kommt, sich doch mal ausführlich rechtzufertigen. Sozusagen dann mehr oder weniger freiwillig. Soweit okay. Dann sollte der Arbeitgeber das auch für sich behalten und nicht an die große Glocke hängen. Aber nun hat er das eben zum wiederholten Male getan und mir stinkt das.
Wie findet ihr sowas? Und: würdet ihr dagegen etwas unternehmen wollen?
Es mag in meinem Beispiel eine Rolle spielen, dass ich mit dem AG eh noch eine Rechnung offen habe. Aber auch abgesehen davon, halte ich die Sache für einen enormen Vertrauensmissbrauch und erwäge, mich dafür (in meinem und anderer Kollegen Interesse) zu rächen.