
Rossinii
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Mir geht es ähnlich, seit Jahren, Jahrzehnten (seit der Geburt meiner Tochter vor 29 Jahren) leide ich an Depressionen. Je nach Lebensphase habe ich verschiedene Bezeichnungen für meine Depressionen bekommen: erst waren es Wochenbettdepressionen, dann reaktive Kindheitsdepr., später wieder im Job nannten sie es burnout und dann Altersdepressionen!
Ich war schon in verschiedenen Psychosomatischen Kliniken, hatte ambulante Therapien, aber nichts hat langfristig geholfen.
Ich hatte zwar zwischendurch immer wieder mal Phasen ohne Medikamente und/oder Behandlungen, aber es war/ist NIE ganz weg. Ich konnte es gut überspielen/verdrängen, wenn ich mal wieder in einer Kurzzeitbeziehung war. Aber sowie diese beendet war, befand ich mich wieder am Boden.
Momentan d.h. seit 4 Jahren bin ich wieder Single, zurzeit zum x-ten Mal dieses Jahr krankgeschrieben und verkrieche mich nur im Bett (und mir graust vor den Feiertagen!), zwinge mich alle 2-3 Tage kurz rauszugehen. Alle paar Tage schreibe ich per App mit meiner Tochter, sonst hab ich keine Kontakte. Meine neue Therapeutin hat ab Ende Januar für mich Zeit.
An Medikamenten nehme ich seit drei Wochen Gabapentin 100 und Mirza 30 (diese aber schon seit Langem, nunmehr aber von 15 auf 30 erhöht).
Ich befürchte, dass meine Depressionen mich bis ans Lebensende verfolgen werden.