Highlight88
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Ich bin neu hier und würde mir einen Rat wünschen oder ein paar Erfahrungswünsche. Es wird leider etwas länger.
Bei mir wurde 2009 eine Depression diagnostiziert mit totalem Zusammenbruch und Klinikaufenthalt. Seitdem nehme ich durchgängig Antidepressiva, da habe ich schon einiges durch. Danach war ich jahrelang in Therapie. Immer mal mit Unterbrechungen aber ca 10 Jahre insgesamt.
Ende 2021 hatte ich dann einen Burn-Out mit starken Depressionen und war 10 Wochen in der Klinik. Bin seitdem bis heute und auch noch für längere Zeit krankgeschrieben. Aktuell bin ich gerade wieder in der Klinik. Therapie ambulant zu Hause zwischendurch mache ich auch.
Meine Diagnose ist aktuell rezidivierende depressive Episode (mal mittelschwer, mal schwer).
Ich frage mich aber irgendwie ob das stimmt. Ich lese bei dieser Diagnose nämlich sehr häufig, dass die Personen zwischendurch gute Phasen haben und dann wieder schlechte. Ich würde eher behaupten ich habe mäßige, schlechte und beschissene Phasen. Aber nie gute.
Die Beschreibung einer chronischen Depression passt aber auch nicht wirklich… therapieresistente Depression? Ich bin einfach auf der Suche ob es noch irgendeine Behandlungsmöglichkeit gibt, die ich ausprobieren könnte.
Wie ist das bei euch? Ist das bei einigen Verläufen einfach „normal“ dass es immer schwer ist? Oder habt ihr, auch wenn die Depression immer wieder kommt, zwischendurch gute Phasen?