Citalopram von 20mg auf 30mg erhöhen? Tief nach Klinik

Knoten
Hallo Frank,

wenn ich so lese was du schreibst, vor allem das vom 14.04.2013, 13:53, habe ich das Gefühl in einen Spiegel zu schauen.
Fast erschreckend, dass muss ich erst mal sacken lassen.
Im Moment von meiner Seite nur soviel: Es wird mit der Zeit besser, aber du brauchst viel Geduld mit dir.
Nimm jeden Tag als eine Chance an, einen kleinen Schritt weiter zu kommen.

In meiner Signatur findest du mein Motto: Was getan wurde ist fertig!, egal ob noch Arbeit übrig geblieben ist.

LG, Knoten

16.04.2013 17:49 • #16


F
Guten Morgen,

jetzt ist fast ein halbes Jahr vergangen. Ich schreibe hier, und ich weiß gar nicht, weshalb. Es hat sich eine Menge getan bzw. eigentlich hat sich nichts getan bei mir. Ich bin müde geworden, über mich zu reflektieren, zu reden und zu schreiben.

Ich hatte einige Phasen, in denen schien es aufwärts zu gehen. Immer wieder wurde ich eingeholt. Die Antriebslosigkeit hat ein anderes Gesicht bekommen. Früher war ich einfach nur müde und musste schlafen. Heute bin ich nur noch einmal am Tag so richtig müde, es geht zwischen 11 und 14 Uhr los und dauert zwei bis drei Stunden, manchmal auch kürzer. Abends bin ich immer sehr wütend und enttäuscht über mich, dass ich wieder einen Tag vergeigt habe. Morgens geht es fast noch am besten. Aber ich mache nichts, was ich eigentlich tun müsste, ich beschäftige mich mit meinen Gedanken, Illussionen, lese viel, schreibe Mails oder beschäftige mich mit eigentlich unwichtigen Dingen. Haushalt usw. lasse ich schleifen. Letzte Woche hatte ich anstrengende Ereignisse, war jeden Tag irgendwie unterwegs und mit bedrohlichen Dingen konfrontiert. Freitag bis heute habe ich nur nichts gemacht, mit Ausnahme am Samstag einen Kurs besucht, was ich musste (Erste Hilfe für Führerschein). Aber gleich wieder nach Hause. Obwohl ich nun schon in der Stadt war, hätte ja bummeln oder einkaufen oder spazieren gehen können.

Die Einsamkeit bestimmt mein Leben. Ich kann und will nicht unter Menschen. Allerhöchstens mal irgendwo was essen gehen und andere wildfremde Menschen beobachten. Das tut gut. Ansprechen kann ich niemanden. Menschen, die mich kennen, meide ich. Habe keine Lust über mich zu reden.

Seit Juni habe ich zusätzlich psychosomatische Belastungen. Es begann mit Kopfschmerzen und Tinnitus. Teilweise waren die Schmerzen so stark, dass ich was nehmen musste. Ich versuche es zu vermeiden, weil sie so oft da sind. Aber ein bis zwei mal pro Woche brauche ich Kopfschmerztabletten. Der Tinnitus beginnt schon nach dem Aufwachen. Im Tagesverlauf nimmt er untercshiedlich mal zu mal ab. Bei Ablenkung höre ich ihn nicht. Das Schlimmste wr aber der Schwindel. Als ich beim zweiten heftigen Mal fast auf der Haustreppe zusammengeklappt bin, ging ich erst zur Ärztin. Habe nun diverse Untersuchungen hinter mir, nichts wesentliches bzw. organisches gefunden. Der Blutdruck ist manchmal sehr konfus, aber keine klare dauerhafte Problemtik, mal wesntlich zu hoch, oft auch niedrig, vor allem wenn der Schwindel da ist. Nachts mal mit tierischen Kopfschmerzen, Wadenkrämpfen wach geworden - als ich endlich hoch kam, war mir schwarz vor Augen und zum Glück lag ich dann wieder wieder. Die ersten beiden Versuche zu messen, gingen mit error daneben, dann hatte ich 62/31 Blutdruck. Schwindel ist jetzt seit zwei Wochen nicht mehr aufgetaucht, nurch noch Kopfschmerz und regelmäßig Tinnitus. Nach Belastung (zB Therapiegespräch, böse Post oder so) deutliche unmittelbare Reaktion.

War letzte Woche wieder beim sozialmedizinischen Dienst der KV. Dort Verständnis und Ratlosigkeit, Empfehlung mal über Tagesklinik nachzudenken. Habe Post bekommen, dass ich mich arbeitslos melden soll, weil ich zum 29.11. ausgesteuert werde. Habe nun auch zunehmend Zukunftsangst. Dennoch verdränge ich es sehr oft, wie alles Unangenehme. Ich reite mich sozusagen immer tiefer rein und denke, tja, eigentlich denke ich mir nichts dabei, außer, was soll das alles. Klar gibt es Gesetze und Regeln und die müssen sein, aber ich möchte nur meine Ruhe haben.

Ich versuche jetzt einen Termin beim VdK zu bekommen. Am 30.09. habe ich den nächsten Termin beim Psychiater. Er meinte beim letzten Mal (da war ich irgendwie aufgedreht und habe geredet wie ein Wasserfall und habe vrsucht deutlich zu machen, dass ich mir ja Mühe gebe), wir sollten noch abwarten wegen einem Rentenantrag, vielleicht ginge es ja aufwärts.
Da glaube ich jetzt nicht mehr dran. Ich möchte den Rentenantrag versuchen. Das wäre von der Dauer her besser, dann hätte ich mal ne Zeit lang Ruhe vor der ständigen Erklärungsnot. Bei ALG I weiß ich gar nicht, ob ich es überhaupt bekomme, da muss ich dann ja auch zu (neuen) Gutachtern und es muss eine Prognose mind. 6 Monate herauskommen, damit ich ALG I überhaupt bekomme (so mein Kenntnisstand). Selbst wenn das gelingt, wie oft werde ich dann begutachtet? Auch wieder alle zwei Monate? Also EU auf Zeit wäre da eine gute Lösung mit mehr Zeit und Ruhe vor diesem Druck. Tja, und finanziell sind das auch gut vierhundert € Unterschied. Irgendwann muss ich wahrscheinlich aus meiner Wohnung, zu groß, zu teuer.

Tja, alles irgendwie blöd und ich habe kaum Kraft für diese Herausforderungen. Ich komme mit der Einsamkeit nicht klar, möchte aber auch nicht reden müssen. Ich finde es seit über vier Jahren ohne Partnerin doof, aber ich traue mir auch keine neue Partnerschaft zu, obwohl ich so gerne mal wieder einfach nur bei jemanden im Arm liegen möchte. Mehr geht sowieso nicht wegen den Nebenwirkungen von 40mg Citalopram. Ich kann mir nicht vorstellen, in diesen Job zurückzukehren und habe riesige Angst vor neuer Verletztheit. Früher war es aber mein Ein und Alles und mit diesem Erfolg und dass ich gebraucht wurde und gut war ging es mir gut, weil ich Anerkennung bekam und ich Menschen immer einen Gefallen getan habe. Das ist das einzige was ich kann, anderen einen Gefallen zu tun. Und ich soll nun lernen, mich selbst zu lieben und kann es nicht. Ohne andere Menschen und deren Feedback bin ich wertlos, aber ich kann sie im Moment nicht sehen. Ich versuche neue Bekanntschaften über das Internet aufzubauen, verschweige aber meine Krankheit, weil sonst gleich alle wegrennen. Wer will sich schon mit jemand treffen, der in der Psychiatrie war.

Und immer wieder die Frage, was soll das alles noch. Es hat doch irgendwie keinen Wert, es gibt keine Perspektive. Wieder in eine Klinik zu gehen, ist eine Üerlegung. Da geht es mir sicher besser. Aber das ist ja auch nur auf Zeit, danach kommt wieder ein Loch. Tja, ich weiß nicht weiter.

Danke fürs Zuhören.

VG Frank.

23.09.2013 10:03 • #17


A


Hallo Frankfragt,

Citalopram von 20mg auf 30mg erhöhen? Tief nach Klinik

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M
Lieber Frank, ich habe deine Zeilen gelesen und finde, dass du dich sehr gut ausdrücken kannst. Deine Hilflosigkeit und deinen Zustand kenne ich auch noch sehr gut. Glücklicherweise habe ich einen Mann, der mir viele Dinge abnehmen kann, wenn ich nicht klar komme.
Und somit rate ich dir ebenfalls von anderen Menschen ein wenig stützen zu lassen. Mir ist dies eine große Hilfe gewesen.- Ebenso meine Klinikzeit und die Medikamente.

Wer kann dir bei gewissen Dingen helfen? VdK, Familie, Nachbarn...


Natürlich kommt nach einem Klinikaufenthalt ein gewisses Loch. Aber es ist die Chance zu sehen, dass man es wieder alleine schafft.
Magst du mal in eine Psychosomatische Klinik gehen?

Hast du schon einmal an eine Selbsthilfegruppe gedacht?
Dies bedeutet neue Kontakte von Menschen, denen du nichts erklären musst, wenn du dich nicht gut fühlst. Aber der Besuch dort bringt dich aus dem Haus, könnte neue Freunde bringen, könnte dich psychisch ein wenig stützen.

Leider kann ich im Moment nicht mehr schreiben. Aber fühl dich hier angenommen in deinem Leid.

23.09.2013 13:19 • #18


G
Hallo Frank, ich bin nach allem was ich hier gelesen habe, der festen Überzeugung, dass du ein ganz wunderbarer Mensch sein musst. Besonders, weil es dir am Herzen liegt, viel und gutes für andere zu tun.
Dein Leidensweg gleicht dem meinen ziemlich korrekt. Ich bin inzwischen 50J und hatte immer ganz ähnliche Probleme wie du. Nachdem mein Mann ganz schrecklich an einem Hirntumor erkrankte, bin ich aus einem vorher schon desolaten Zustand völlig abgerutscht. AU-Arbeitslosigkeit, alles hatte ich schon fast ausgeschöpft. Dann habe ich eine BU-Rente beantragt und habe sie auch für 3Jahre bekommen. Ich muss sagen, obwohl ich verdammt wenig Geld habe, ist es mir das Wert, weil ich endlich mal zur Ruhe kommen kann und meinen chronisch kranken Magen mal wieder ins Gleichgewicht bringen konnte. Mit der Schlaferei ging es auch gehörig aufwärts und die furchtbaren Angstzustände, die vorwiegend mit der Arbeit verbunden waren, haben endlich nahezu aufgehört. Klar, ich kuschle mich auch immer noch in mein warmes Nest und habe kaum Lust Leute zu sehen. Aber wenigstens zu Hause geht es mir gut. Meine Familie hat mit alledem Probleme, weil meine Mutter an Brustkrebs erkrankte und eine auszehrende Therapie machen musste. In der Zeit konnte ich mich gar nicht bis wenig nur um sie kümmern. Dabei hätte sie dringend mal meine Hilfe gebraucht. Ich habe deswegen ein sehr schlechtes Gewissen und das zieht mich jetzt auch wieder runter. Na egal, das kommt dir sicher alles bekannt vor, aber alles in allem hat mir die Auszeit sehr geholfen, so dass ich jetzt über einen Minijob nachdenke. Keine Ahnung, was ich machen will oder kann, ich werde sicher das eine oder andere versuchen. Vielleicht hilft mir das wieder in einen festen Sattel. Der kleine Job, könnte so auch das Konto ausgleichen, man ist nicht so fest gebunden und kann ihn auch in Kürze wieder aufgeben, wenn es nicht läuft. Man kann sich mal ausprobieren, ohne sich Sorgen zu machen, ob es an die Existenz geht oder nicht, das ist doch das Hauptproblem. Auch muss man hier nicht der größte,beste oder sonst ein Star sein, man kann einfach mal von seinem Leistungsdruck (den man sich selber macht), und seinen viel zu hohen Anforderungen an sich selber mal runterkommen.
Meine Meinung? Ich bin für die BU-Rente, später mit Minijob. So kommt man vielleicht wieder in den Trott und kann sich nebenbei mal ganz um sich selber kümmern, lernen sich lieb zu haben, an einer lebendigen Austrahlung arbeiten und so wieder gesellschaftsfähig zu werden.
Deine Weg musst du selber finden, aber es ist wirklich hilfreich, ganz ohne Druck und Stress wieder zu sich zu kommen.
Liebe Grüße Gabriela

05.11.2013 02:11 • #19


F
Guten Tag,

nach langer Zeit melde ich mal wieder hier. Wie ihr vielleicht merkt, bin ich ich nicht so der fleißige Forumschreiber. Dennoch vielen Dank für eure Antworten. Ich lese öfter als ich schreibe. Dennoch ist hier zu schreiben einfacher als mit Menschen über die Krankheit zu reden, zumindest wenn sie sie nicht kenne.

Ich hatte im Sommer so ca. Juni bis Anfang August eine Aufwärtsphase. Leider ist danach (ohne konkreten Anlass) irgendwie wieder alles schlimmer geworden. Hauptproblem ist die Antriebsproblematik, bekomme Alltagsaufgaben nicht mehr bzw. kaum geregelt. Alles türmt sich zu Bergen und der erste Schritt fällt enorm schwer. Wenn ich es versuche, knicke ich sehr schnell ein. Mit zusätzlichen Medikamenten ist die Einschlafproblemtik weg, aber nicht das Aufwachen und die Träume. Werde manchmal wach mit enormen Herzrasen und neben hohem Puls komplett irre Blutdruckwerte.
Seit Juni habe ich auch erstmals in meinem Leben fast andauernd Tinnitus (fast täglich), oft Kopfschmerzen und ab und zu Schwindel, der mich einmal auch zur kurzen Ohnmacht gebracht hat. Alle Untersuchungen brachten nichts organisches zum Vorschein.

Meine Therapie läuft recht gut, obwohl anstrengend, geht es mir an den Tagen besser (zumindest gedanklich optimistischer).

Insgesamt drehe ich mich aber etwas im Kreis. Seitens des SMD der Krankenkasse wurde mir empfohlen, einen erneuten Klinikaufenthalt mit anschließender Tagesklinik in Erwägung zu ziehen. Das möchte ich noch abwarten und wenn es weiter nicht besser wird, in 3-4 Monaten ggf. so machen. Im Moment habe ich noch Sorgen um meine finanzielle Zukunft. Morgen endet meine Krankengeldzahlung.

Ich habe einen Antrag auf Rente wegen Erwerbsminderung gestellt. Morgen habe ich einen Termin bei einer ärztlichen Psychotherapeutin, die mich begutachten wird. Obwohl ich in der Tendenz zu meiner Lage insgesamt eigentlich ein alles egal-Gefühl oftmals habe, beunruhigt mich dieser Termin nun doch zunehmend von Tag zu Tag bzw. jetzt von Stunde zu Stunde. Es hängt schließlich ziemlich viel davon ab.

Kann mir von euch jemand schildern, was einen bei einer solchen Begutachtung erwartet? Mein Psychiater (der übrigens noch gar nicht gefragt wurde) meinte, ich solle mal mit zwei Stunden Dauer rechnen und alles erzählen von Anfang an und wie sich die Krankheit jetzt äußert.
Ich habe mit der Untersuchung ein Problem hinsichtlich der Punkte
    dass ich eigentlich überhaupt nicht gerne über meine Krankheit spreche
    dass ich wieder von Anfang an alles daher sagen muss
    gegenüber einer fremden Person
    ich selbst nicht weiß, weshalb es mir nicht langsam besser geht
    ich eigentlich dazu neige, alles zu verharmlosen also meine Probleme herunter rede
    ich nicht jammern möchte
    mir im Kopf vieles klar ist, was anders laufen müsste, ich es aber nicht umsetzen kann

Kann das jemand nachvollziehen? Ich weiß, ich muss dort hin, ich muss dort reden..... Aber was erwartet mich, insbesondere womit ich nicht rechne? Wenn ich klare Gedanken aufzeige, heißt das dann, dass ich so krank gar nicht sein kann? Was ist, wenn ich morgen gerade mal einen guten Tag habe? Verstellen möchte ich mich nicht, glaube das kann ich gar nicht...

Hat jemand eigene Erfahrungen gemacht oder Tipps für mich.

Das wäre echt nett.

Viele Grüße
Frank

28.11.2013 15:58 • #20


Steffi
Hallo Frank,

Zitat:
Ich habe mit der Untersuchung ein Problem hinsichtlich der Punkte

dass ich eigentlich überhaupt nicht gerne über meine Krankheit spreche
dass ich wieder von Anfang an alles daher sagen muss
gegenüber einer fremden Person
ich selbst nicht weiß, weshalb es mir nicht langsam besser geht
ich eigentlich dazu neige, alles zu verharmlosen also meine Probleme herunter rede
ich nicht jammern möchte
mir im Kopf vieles klar ist, was anders laufen müsste, ich es aber nicht umsetzen kann


In dieser Beschreibung finde ich mich zu 100% wieder. Mein Gutachtertermin liegt mehr als 2 Jahre zurück, und natürlich kann ich Dir berichten, wie es mir erging. Daraus kannst Du sicher keine Rückschlüsse ziehen, aber möglicherweise verschafft es Dir ein Bild, wie so etwas ablaufen kann.

Mein Termin dauerte 1,5 Stunden. Ich erschien in Begleitung. Begutachtet hat mich ein Professor für Psychiatrie der Uni Freiburg. Tatsächlich ließ er mich erzählen und führte mich bis in meine Kindheit, mein soziales Umfeld, Eltern, Verwandte usw. zurück. Für mich war das ein Erlebnis der besonderen Art. Ich glaube, zum allerersten Mal habe ich alles erzählt, was es zu erzählen gab und brach dabei mehrmals ein, weil es mehr war, als ich zu diesem Zeitpunkt verkraften konnte. Ich habe mir mein Leben vor Augen geführt und zum ersten mal wirklich verstanden, weshalb es mir schlecht gehen musste.

Du bekommst auf jeden Fall jede Menge Fragen gestellt. Meine Antworten führten dazu, dass der Gutachter mir nach einer halben Stunde erklärte, ich hätte eine bipolare Störung. Damit war die Sache eigentlich auch erledigt.

Deshalb : unterschätze nicht die Fähigkeiten eines psychiatrischen Gutachters. Auch Deine Gutachterin macht das ja sicher nicht zum ersten mal. Vertrau darauf, dass das, was Du erzählst, richtig eingeordnet werden wird.
Wenn Du Glück hast, erfährst Du abschließend, ob Dein Rentenantrag befürwortet wird oder nicht. In meinem Fall war es so. Das hat eine Menge Druck von mir genommen.

Ich wünsche dir viel Glück
Vielleicht berichtest Du uns, wie es gelaufen ist ?

28.11.2013 16:40 • #21


Knoten
Hallo Frank,

ich war bereits 3x bei einer solchen Untersuchung. Die ersten 2 Mal sind schon sehr lange her. Trotzdem läuft alles ziemlich gleich ab.

Du musst vor den Fragen keine Angst haben. Du kannst der Psychotherapeutin ruhig sagen, dass du dein Befinden anderen gegenüber herunterspielst, weil du nicht Jammern möchtest. Dieses nicht Jammern wollen/können ist vermutlich anerzogen, wie so vieles, was uns im Grunde nicht gut tut.

Was ich zu jedem der Termine mitgenommen habe, war meine Akte. Also alles was ich über meinen Krankheitswerdegang sammeln konnte. Ist aber nicht erforderlich.

Bei meinen ersten Gesprächen, vor ca. 12 Jahren, wurde mir nicht mitgeteilt, was in dem Gutachten stehen wird. Bei meinem letzten Gutachten habe ich es erfahren. Vielleicht durften die Ärzte damals noch keine Auskunft geben.

Viel Glück!

28.11.2013 19:48 • #22

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