8266

Corona, Lockdown und Depression

E
Wer ist für euch eigentlich ein Querdenker?

Ich fühle mich zum Beispiel bei denen genauso wenig aufgehoben wie bei den Panikern;)

Dass es Coronaviren gibt, kann niemand leugnen. Dass es auch Covid19 gibt, ebenso.

Ich sehe halt nur die Maßnahmen nicht in Relation zu unseren! Zuständen.

09.11.2020 21:22 • x 4 #496


DownTown
Zitat von ClaraFall:
Wer ist für euch eigentlich ein Querdenker?

Ich fühle mich zum Beispiel bei denen genauso wenig aufgehoben wie bei den Panikern;)

Dass es Coronaviren gibt, kann niemand leugnen. Dass es auch Covid19 gibt, ebenso.

Ich sehe halt nur die Maßnahmen nicht in Relation zu unseren! Zuständen.


Für mich sind das schon die Hardliner. Über die Maßnahmen und deren Nutzen lässt sich ja streiten. Ich denke dass es denen im Kanzleramt nicht anders geht,sonst würde nicht immer so lange rumgeeiert werden.
Menschen, die alles bagatellisieren und alles leugnen und im schlimmsten Fall noch irgendwelche Verschwörungstheorien raushauen.
Aber ich habe noch eine Spezies entdeckt:die Nulldenker. Das sind diejenigen, die sich als Covid-Juden bezeichnen...da schäme ich mich in Grund und Boden.

09.11.2020 21:28 • x 6 #497


A


Hallo DownTown,

Corona, Lockdown und Depression

x 3#3


E
Was sind eigentlich die sogenannten Aluhutträger
von denen man jetzt auch ständig hört.

Ich kann mit diesem Begriff so gar nichts anfangen .

09.11.2020 21:37 • x 1 #498


E
? Ist völlig an mir vorbeigegangen. Ekelhaft..

09.11.2020 21:38 • #499


E
Zitat von Maiblume:
Was sind eigentlich die sogenannten Aluhutträger


Das frage ich auch immer wieder und keiner kann mir eine richtige Antwort vermitteln, deshalb ganz vorsichtig gesagt:
Sogenannte Corona-Leugner, woher der Begriff Alu-Hut kommt, erschließt sich mir allerdings auch nicht und hat mir auch noch niemand erklären können.

Gestern las ich einen Bericht, nachdem es wieder einen Arzt gab, der einen Einwurf in Richtung Corona-Bestimmungen wagte und daruafhin versetzt wurde.
Leute, das ist absolut nicht in Ordnung.
Es muß auch kontroverse Diskussionen geben dürfen, auch wenn das manchen nicht paßt- und zwar ohne die Gegenseite zu diskreditieren oder lächerlich zu machen.

Ich erlaube mir, meinen Standpunkt weiterhin zu vertreten:
Covid-19 ist einen Infektionskrankheit, die ansteckend ist und wie jede andere Infektionskrankheit, tödlich enden kann.
Wir leben seit Jahrhunderten mit Epidemien und ansteckenden Krankheiten und es ist noch immer gelungen, die Kurve zu bekommen, wir sind mehr Menschen auf diesem Planeten als je zuvor- und wenn man es genau nimmt: viel zu viele auf der Welt, aber das ist ein anderes Thema.

Ich verstehe immer noch nicht diese Aufregung über diese Krankheit- ihn d es macht ganz viel mit mir, ich muß höllisch aufpassen, nicht abzurutschen und die Beharrlichkeit derer, die hinter den Maßnahmen stehen und nicht rechts und links gucken können, macht mich auf Dauer aggressiv, und ich hoffe, daß ich das in den Griff bekomme.

Ich leiste meinen Beitrag zur Gemeinschaft, zur Solidarität.
Ich halte mich an Vorschriften, die ich zu Erkältungszeiten sowieso immer so gehalten habe (ich hab das als Kind einer kinderreichen Familie gelernt, daß man Hygiene im Zusammenleben braucht), ich trage MN-Schutz, halte Abstand (bis auf einen Tag im Oktober, an dem ich zum ersten Mal meine Freunde gesehen habe: vier habe ich umarmt, drei hatten drei Tage später Symptome und sind erkrankt) ich möchte lüften- meine Kollegin möchte das nicht (ist ganz ängstlich wegen Corona ), ich besuche nur selten Menschen, ich kaufe selten ein- aber ich werde auf die Barrikaden gehen, wenn mir verweigert wird, zur Arbeit zu gehen, nur weil die Leute Angst haben und nicht unterscheiden können zwischen Infektionsgeschehen und tatsächlichen Krankheitsfällen.

Ich werde es immer wieder sagen:
Wir haben keine so hohe(wenn überhaupt) Übersterblichkeit, um diese Maßnahmen zu rechtfertigen.
Es gibt eine Seite der WHO, die täglich Todesfälle aufführt (kann man für nahezu jedes Land abrufen).

Ein Lockdown bedeutet nicht nur, daß ich mir ein paar Klamotten weniger kaufe, sondern ein Lockdown gefährdet unser ganzes System, denn wir da draußen arbeiten dafür, daß Unis, Schulen, etc am Laufen gehalten werden, das nennt man Solidar-Gemeinschaft.
Ich kenne Mütter, die jetzt schon wieder am verzweifeln sind, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Kinder betreuen sollen, wenn die Schulen wieder schließen (und das werden sie!), weil sie arbeiten gehen.

Es muß kein Friede-Freude-Eierkuchen sein, aber mehr Respekt vor den Nöten, auch den wirtschaftlichen, als Folgen der mir völlig überzogen erscheinenden Maßnahmen.

10.11.2020 09:22 • x 6 #500


mrsrobot
Zitat von ClaraFall:

Wer sich von nur auserwählten Sprechern (Regierung/RKI ..) informieren lässt, wird immer nur die Information bekommen, die er bekommen soll.

Denkt sich der Google-Algorhytmus auch, Grundwissen IT hilft weiter.

10.11.2020 13:48 • #501


E
Zitat von mrsrobot:
Denkt sich der Google-Algorhytmus auch, Grundwissen IT hilft weiter.

Wie meinst du das?

10.11.2020 13:55 • x 1 #502


Ilse77
Aluhutträger ist ein alter Begriff für Verschwörungstheoretiker. Hat vielleicht mit der Theorie der Chemtrails zu tun, dass wir von oben berieselt werden mit irgendeinem Zeug, aber so genau kenne ich mich mit dem ganzen Blödsinn nicht aus.

10.11.2020 13:56 • x 5 #503


DownTown
Ich glaube das mit den Aluhüten geht auf einen Science-Fiction-Film zurück. Da ging es irgendwie um Telepathie. Irgendwelche Wellen soll er abhalten. Da viele Corona-Gegner ja 5G als großes Thema haben, meint der eine oder andere Wohl dass so ein Hut einen sicher macht. Und daraus wurde dann, dass Verschwörungstheoretiker Aluhutträger sind. Also eher metaphorisch gedacht. Der Begriff wurde in diesem Jahr wohl sehr salonfähig für alle, die irgendwie vermeintlich seltsam' denken.

10.11.2020 14:44 • x 4 #504


Jedi
Impfung - Ja, ich würde mich impfen lassen !

Bis es soweit ist, werden noch weitere Studien laufen.
Auch andere Länder werden einen Impfstoff finden u. es wäre aus der Studienlage dann zu ermitteln sein,
welche helfen eher bei jüngeren Menschen u. welche sind eher für ältere Menschen geeignet.
Auch, wird es eine Kombination brauchen oder wird es nötig sein, in einem gewissen Zeitabstand nachzuimpfen.
Damit wird man sich selbst noch einmal Auseinandersetzen müssen - ggfs. sich Informieren od.
gar Beraten lassen müssen.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich denke, die jetzt schon eine Impfung ablehnen u. irgendwelche Horrorszenarien u. Angst davor verbreiten
(obwohl es noch keinen Impfstoff gibt - man ist erst auf einen Hoffnungsvollen Weg), kann ich nicht Nachvollziehen.
Wie kann ich etwas ablehnen, was es noch gar nicht gibt ?
Aber solchen Menschen geht es gar nicht um die Faktenlage, sondern wollen für ihre eigenen Zwecke,
Ängste u. Unsicherheit schüren.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Natürlich kann ich eine andere Meinung akzeptieren u. respektiere auch eine andee Entscheidungen.
Doch sollte man nicht mit Ängsten u. Unsicherheiten von Menschen spielen, sondern auf Basis von Wissen -
Erfahrung u. harten Fakten, sich der Diskussion stellen.
Eine Sachbezogene Diskussion macht keine Angst, sondern gibt auch den Ängstlichen u. Unsicheren Menschen
die Möglichkeit, sich zu Informieren u. eine - Ihre persönliche Haltung dazu zu finden.

Denn, so finde ich, ist es wichtig, dass wir auch bei aller Gegensetzlichkeit,
diese Menschen nicht aus den Auge verlieren dürfen - denn sie brauchen da unsere Unterstützung.

Ich habe auch schon mit einigen Impfgegenern diskutiert u. was mir aber immer dabei aufgefallen ist,
dass ganz viele eigene Ängste (ohne selbst negative Erfahrungen mit Impfungen gemacht zu haben) haben,
die sie dann so weiter verbreiten, anstatt bei sich selbst zu bleiben, von ihren Ängsten sprechen u.
nicht anderen Menschen Angst machen u. Unsicherheit schüren.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Dies habe ich auch in meiner Therapie lernen können, wenn ich etwas schildere, bei mir zu bleiben,
über die eigenen Ängste u. Erleben darüber etwas zu berichten, aber nicht mit irgendwelchen eigenen erlebten Szenarien,
andere Menschen zu beängstigen.

10.11.2020 16:32 • x 5 #505


DownTown
Zitat von Jedi:
Impfung - Ja, ich würde mich impfen lassen !

Bis es soweit ist, werden noch weitere Studien laufen.
Auch andere Länder werden einen Impfstoff finden u. es wäre aus der Studienlage dann zu ermitteln sein,
welche helfen eher bei jüngeren Menschen u. welche sind eher für ältere Menschen geeignet.
Auch, wird es eine Kombination brauchen oder wird es nötig sein, in einem gewissen Zeitabstand nachzuimpfen.
Damit wird man sich selbst noch einmal Auseinandersetzen müssen - ggfs. sich Informieren od.
gar Beraten lassen müssen.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich denke, die jetzt schon eine Impfung ablehnen u. irgendwelche Horrorszenarien u. Angst davor verbreiten
(obwohl es noch keinen Impfstoff gibt - man ist erst auf einen Hoffnungsvollen Weg), kann ich nicht Nachvollziehen.
Wie kann ich etwas ablehnen, was es noch gar nicht gibt ?
Aber solchen Menschen geht es gar nicht um die Faktenlage, sondern wollen für ihre eigenen Zwecke,
Ängste u. Unsicherheit schüren.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Natürlich kann ich eine andere Meinung akzeptieren u. respektiere auch eine andee Entscheidung.
Doch sollte man nicht mit Ängsten u. Unsicherheiten von Menschen spielen, sondern auf Basis von Wissen -
Erfahrung u. harten Fakten, sich der Diskussion stellen.
Eine Sachbezogene Diskussion macht keine Angst, sondern gibt auch den Ängstlichen u. Unsicheren Menschen
die Möglichkeit, sich zu Informieren u. eine Ihre Haltung dazu zu finden.

Denn, so finde ich, ist es wichtig, dass wir auch bei aller Gegensetzlichkeit,
diese Menschen nicht aus den Auge verlieren dürfen - denn sie brauchen da unsere Unterstützung.

Ich habe auch schon mit einigen Impfgegenern diskutiert u. was mir aber immer dabei aufgefallen ist,
dass ganz viele eigene Ängste (ohne selbst negative Erfahrungen mit Impfungen gemacht zu haben) haben,
die sie dann so weiter verbreiten, anstatt bei sich selbst zu bleiben, von ihren Ängsten sprechen u.
nicht anderen Menschen Angst machen u. Unsicherheit schüren.
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Dies habe ich auch in meiner Therapie lernen können, wenn ich etwas schildere, bei mir zu bleiben,
über die eigenen Ängste u. Erleben darüber etwas zu berichten, aber nicht mit irgendwelchen eigenen erlebten Szenarien,
andere Menschen zu beängstigen.


Hallo Jedi,
ich denke dass ich mich, wenn es denn dann endlich soweit sein sollte, auch impfen lasse. Ich lasse mich auch jedes Jahr gegen Grippe impfen. Ich zähle zur Gattung Impfung-gut-Verträger
Ich sehe es wie du. Jeder soll das für sich entscheiden. Jeder trägt für sich selbst das Risiko.
Mit Impfgegnern kann man nicht diskutieren. Denn da gibt es ja keinen Kompromiss. Ich kenne einige, da sind die Kinder nichtmal gegen Tetanus geimpft. Aber ich habe da noch nie was dazu gesagt. Zu Beginn haben sie als versucht mich zu überzeugen meine Kinder nicht impfen zu lassen. Ich habe dann irgendwann gesagt dass wir über alles reden können. Ich aber nicht mehr über Impfungen und Antibiose sprechen will.
Man kann nicht alles ausdiskutieren. Und derzeit nervt es mich extrem, dass man Meinungen nicht einfach mal im Raum stehen lassen kann ohne gleich an die Decke zu gehen. Man ist doch der gleiche Mensch wie vorher. Nur weil man sich impfen lassen will ist man doch nicht anders. So sehe ich das.
Grüßle
DownTown

10.11.2020 16:41 • x 5 #506


E
Zitat von Jedi:
Aber solchen Menschen geht es gar nicht um die Faktenlage, sondern wollen für ihre eigenen Zwecke,
Ängste u. Unsicherheit schüren.


Woher nimmst du diese Kenntnis, lieber Freund? ?
Das und das:
Zitat von Jedi:
Natürlich kann ich eine andere Meinung akzeptieren u. respektiere auch eine andee Entscheidungen.

paßt für mich nicht zusammen.

Ich habe mich in meinem Erwachsenenalter, außer Tetanus, einmal impfen lassen und es ist mir nicht gut bekommen.
Ich kann und möchte mich auch nicht gegen alle Eventualitäten des Lebens absichern.
Ich für mich persönlich möchte keine Impfung, und wenn es eine Lebend-Impfung ist, schon gar nicht, Stand heute.

Und ich diskutiere darüber auch nicht, es ist ganz klar meine Meinung.
Die bitte ich zu akzeptieren.
Punkt

10.11.2020 17:04 • x 2 #507


Juju
Ich bin ein absoluter IMPFGEGNER!
....
Und zu Aluhutträgern...

Wer trägt einen Aluhut?
Spinner tragen einen Aluhut. Verschwörungstheoretiker, Leute die an eine hohle Erde glauben, die von Reptiloiden bewohnt ist. Gemeint sind damit aber auch Zeitgenossen, die sich vor gedankenkontrollierenden Chemtrails fürchten und davon überzeugt sind, dass Deutschland immer noch zum deutschen Reich gehört.


So lustig das klingen mag, es gibt tatsächlich Leute, die sich selbst einen Aluhut basteln und ihn tragen, weil sie so ihr Gehirn vor allen möglichen Strahlungen und Beeinflussungen durch Telepathie schützen wollen. Dabei geht es um WLAN-Strahlung, Handy-Strahlung, aber vor allem um jede Strahlung der Regierung oder Außerirdischen, mit denen unsere Gedanken und unser Verhalten gesteuert werden soll.

10.11.2020 17:39 • x 3 #508


E
Zitat von ClaraFall:
Wer ist für euch eigentlich ein Querdenker?

Ich fühle mich zum Beispiel bei denen genauso wenig aufgehoben wie bei den Panikern;)

Noch kenne ich keine Querdenker näher, letzten Samstag hat sich aber ein neuer Kollege als solcher geoutet und ich tu mir da schon schwer, mir das erstmal anzuhören, weil es Punkte gibt, in denen er recht hat und welche, bei denen ich sehr bedenklich meinen Kopf schüttle.

Ich fühle mich weder dem einen noch dem anderen Lager zugehörig, von den Panikern trennt mich der Gedanke, daß ich ein verkürztes, freies Leben einem langen, von Maßnahmen geregelten Leben vorziehe, von den Querdenkern meine Verbundenheit meiner Mitmenschen.

Gestern Nacht habe ich mir überlegt, was für mich ein medizinisches Horror-Szenario wäre- es wäre tatsächlich Pest; Cholera und Ebola in Union.
Da würde ich meganervös werden, und wenn ich mir vorstelle, daß es jetzt da draußen Menschen gibt, denen es mit Covid-19 ähnlich geht, kann ich Verständnis aufbringen für deren Gefühlslage.

Heute, beim spazierengehen, dachte ich mir, daß diese Krankheit und der Umgang mit ihr mich auch paradoxerweise stark macht, weil ich für mich und meine Meinung, die in weiten Teilen meines Umfelds ganz unpopulär ist, eintrete.
Weil ich heute allein durch den Nebel ging mit dem Bewußtsein, daß nichts gewiß ist, nur der Tod und daß mich das noch freier und unabhängiger in mir werden läßt.
Covid-19 befreit mich dieses Jahr auch von der Notwendigkeit, an weihnachtlichen Feiern mit der Firma und meiner Familie teilzunehmen, ich habe die Freiheit, die Feiertage vollkommen frei zu gestalten und auch zu fühlen, wie es mir damit geht.
Heute kann ich gut damit umgehen, was morgen ist- keine Ahnung.

10.11.2020 17:56 • x 4 #509


A


Hallo DownTown,

x 4#15


Ilse77
Ich finde, der Umgang mit der Angst vor dem Tod bleibt Theorie, bis man wirklich ernsthaft krank ist. Mein Vater meinte, er hat keine Angst. Als die schwere Krebserkrankung kam, sah das anders aus und er hätte sehr gerne weitergelebt.

10.11.2020 18:43 • x 5 #510

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