Cymbalta absetzen / ausschleichen - welche Dosis?

M
Hallo!
Das Schwitzen ist eine für Duloxepin typisch beschriebende Nebenwirkung. Auch die Appetitlosigkeit gehört zu den genannten Nebenwirkungen. Allerdings ist die Müdigkeit eher untypisch. Duloxepin ist eher antriebssteigernd und wird deshalb besonders denen verschrieben, die unter Müdigkeit und Antriebsschwäche in der Depression leiden.
Ist man denn den Ursachen für deine Schmerzen schon auf den Grund gegangen? Ich verstehe nämlich nicht ganz, wie ein Antidepressivum Schmerzen lindern sollte Es sei denn, sie sind rein psychosomatischer Natur. Aber auch dann reicht eine antidepressive Behandlung vielleicht nicht aus. Vielleicht solltest du die Schmerzen noch mal genau hinterfragen.

08.10.2009 14:51 • #121


C
Hi,
habe nicht alles gelesen, moechte aber jedem raten Cymbalta langsam abzusetzen, was heisst mehrere Wochen schrittweise von 60, 30, 15, evtl 7,5 mg.
Dazu kauft man sich Leerkapseln in der Apotheke und halbiert z.B. die 30er.
Hatte trotzdem starke NW zB. Schweissattaken, Schwindelanfaelle, Frieren, Juckreiz, Schlafstoerungen, Konzentationsmangel, Wortfindungsstoerungen,
Uebelkeit, Nervositaet,Muedigkeit, das Gefuehl zu fallen u.v.m.
Jetzt nehme ich seit fast 2 Wochen nichts mehr, die Absetzungserscheinungen sind weniger, aber noch nicht ganz weg.
Mir macht die Sache echt Angst und ich werde mir gut ueberlegen, ob ich nochmals Antidepressiva nehme, da auch der Erfolg zu wuensche uebrig lies.
Wegen meiner koerperlichen Schmerzen, der Fibromyalgie und des Rheumas und vor allen Dingen der Schlafstoerungen werde ich wieder auf die abendliche Medikamentation des Amitryptillin zurueckgreifen.
Cymbalta ist so ein teures Medikament, habe es nun 17 Monate genommen und bin wirklich enttaeuscht. Zu viele NW bei zu wenig Hilfe.
Mein Neurologe hat mir nun Citalopram verschrieben, dass ich aber noch nicht eingenommen habe.

Wie sind eure Erfahrungen???

Liebe Gruesse Cym

12.10.2009 17:24 • #122


A


Hallo Sancho,

Cymbalta absetzen / ausschleichen - welche Dosis?

x 3#3


S
Hallo Cym,

was die Abesetzsymptomatik betrifft, habe ich leider ähnliche Erfahrungen mit Duloxetin, wie du gemacht.

Wirklich hart gewesen, im Vergleich zu anderen Antidepressiva.... Zur Erinnerung ich nahm 120 mg/die und sollte wegen eines Medi.-Wechsels abdosieren.
Auch ich kann bis heute ( denn ich nehme es nach mißlungenen Medi-Wechseln wieder, da es bisher als Einzelpräparat), die antriebssteigernde Wirkung nicht bei mir bemerken , trotz der Maximaldosis und nun doch sehr langer Einnahmedauer.

Wahrscheinlich ist Duloxetin nicht unser bzw. dein Antidepressiva.
Sicherlich währe es super gewesen, denn du hättest zwei (Schmerz und Depression) Fliegen mit einer Klappe erschlagen können, gell ?!?

Welche psychischen und physiologischen Faktoren, oder evtl. andere äußere Umstände hier noch eine Rolle spielen könnten, ist wohl nicht geklärt. Versuch macht schlau.... Leider, denn ich bin auch noch auf der Medi-Suche.

Jedoch sollte die Medikation wohl durch ärztliche Verordnung und Kontrolle reduziert (evtl. aufdosiert) werden ,
dies nochmals als Hinweis zur Medikation bzw. Dosierung !!!


Ich wünsche dir alles Gute und einen schönen Urlaub in der wärmenden und hellen Sonne
sek

12.10.2009 18:20 • #123


S
Grundsätzlich wirken Medikamente bei jedem anders.

Was dir nicht guttat, kann einem anderen helfen. Verallgemeinerungen sind hier nicht angebracht. Trotzdem danke für deinen Beitrag.

Serafina

12.10.2009 19:28 • #124


C
Hallo SEK,
danke für deine Nachricht.
Eine der wichtigsten NW habe ich vergessen, nämlich der komplette Verlust der S.. In einer festen Beziehung ist das ein Riesenproblem und belastet die
Beteidigten zusätzlich.

Frage: Wie lange dauern diese Entzugserscheinungen noch????

SAchönes WE Cym

16.10.2009 13:59 • #125


S
Hallo Cymb*a*l*t*a!

Ja S. Einschränkungen und Störungen KÖNNEN bei der Einahme von Antidepressiva vorkommen, jedoch durchaus auch ein Symptom der Depression sein.
Aber zwei sich liebende erwachsene Menschen, werden hierfür auch eine befriedigende Lösung finden, gell ?

Deine Frage bezüglich der NW kann ich so nicht beantworten, da ich a)ziemlich schnell (nach ärztlichem Rat ) von der Maximaldosierung runter wollte bzw. sollte und b) ein anderes antriebssteigerndes Antidepressiva nathlos dann hochdosiert hatte und c) eben jeder Organismus anders tickt und verstoffwechselt...

Auch ist es meiner Meinung nach schwer abzuschätzen und zu beurteilen, was nun evtl. ein Symptom der Grunderkrankung selbst ist oder evtl. eine Erscheinung von NW.
Abzuwägen ist auch um welche Art von NW es sich handelt. Sind es schwerwiegende NW oder sind diese für den Einzelnen erträglich z. B., können diese evtl. nur vorübergehend auftreten und legen sich nach einer gewissen Zeit usw. ???
Dies solltest du mit deinem Arzt besprechen und auf deine Bedürfnisse und dein Körpergefühl achten.

Was sagt dein Doc und warum genau möchtest du Duloxetin eigentlich überhaupt absetzen ?
Wurde die Maximaldosis schon éinmal bei dir über einen längeren Zeitraum eingesetzt?

Meinen Erfahrungen entsprechend, finde ich die momentane Jahreszeit für einen Wechsel bzw. das Absetzen etwas contraproduktiv, da deine Fibromyalgie evtl. durch dieses kalte und nasse Wetter reagieren könnte und die herbstliche Saison eine Depression zusätzlich etwas beeinflussen könnten.
Du schreibst ja selbst, daß dir die Wärme gut tut. Nur so ein brainstorming von mir , da ich ja sehr viel Zeit zum Denken habe

Auch kann der oben genannte Wirkstoff gut mit anderen Antidepressiva bzw. Antipsychotika kombiniert werden, nach MEINER eigenen Erfahrung.
Ich nehme Cymbalta nun auch in Kombination ein und vertrage diese Medikation so einigermaßen. Leider bleibt die gewünschte Wirkung aus und ich werde wahrscheinlich Duloxetin ebenfalls wechseln müssen lt. meinem Nervenklempner.

LG und alles Gute

sek

17.10.2009 15:44 • #126


S
Hallo Zusammen,
ich schreibe Euch, weil ich echt verzweifelt bin. Ich bekam Ende Oktober eine Depression unter Paroxetin, wie oft im Herbst und Anfgang des JAhres unter Stress. Trotz Paroxetin, das geht schon seit Jahren so. Nun wurde meine Medikation auf 60mg Cymbalta umgestellt. Das nehme ich schon ca. sechs Wochen und mir geht es schlechter als in der Depression mit Paroxetin. Kann es sein, dass das Cymbalta nicht wirkt? Ich könnte nur heulen, denke es geht nicht weiter. Kann nirgendwo mehr hingehen weil ich nur traurig bin. Kann mir jemand einen Rat geben?

Smily

26.12.2009 13:05 • #127


S
Hallo Smily,

wir können dir darauf keine befriedigende Antwort geben. Jeder reagiert anders auf die unterschiedl. Medikamente.

Bitte konsultiere deinen Arzt.

Gute Besserung.

Serafina

26.12.2009 13:57 • #128


B
Hallo,

habe nun etliche Jahre 4 mg Edronax und 60 mg Cymbalta genommen mitunter gegen meiner Depression, Heisshungerattacken, Unruhe, Antriebslosigkeit etc..

Bin ganz gut damit gefahren. Mache auch nebenbei Therapie (nur zur Info).

Seit etlichen Wochen habe ich nun Edronax komplett abgesetzt wegen einigen Nebenwirkungen. Ging immer noch alles gut.

Seit gute einer Woche habe ich Cymbalta auf 30 mg runter reduziert. Wie geht es mir nun jetzt?`Na ja ... irgendwie ist die innere Balance nicht mehr ganz so gegeben. Gedanken ans Fressen treten vermehrt auf, leichtes innere Leeregefühl macht sich zaghaft bemerktbar, Unruhe usw.
Ich weiß auch nicht was ich davon halten soll?!!?

Was meint Ihr, sollte ich wieder auf 60 mg erhöhen?
Vielleicht ist 30 mg doch etwas zu niedrig?

LG

PS; Meinen Arzt ist das mehr oder weniger egal... einfach ausprobieren....

05.01.2010 06:19 • #129


S
Hallo bonny12367!

Leider wird dir hier niemand etwas zu den Dosierungen sagen können.
Jeder Mensch spricht anders auf die verschiedenen Antidepressivas an, es wäre fatal dir per Ferndiagnose etwas zu raten, was überhaupt nicht in unserem Ermessen liegt.
Bitte sprich mit einem Arzt darüber!

Zitat:
PS; Meinen Arzt ist das mehr oder weniger egal... einfach ausprobieren....

Das verblüfft mich jetzt ein wenig, denn ich habe noch nie zuvor gehört, dass der Arzt einem da freie Hand lässt. Selbtsversuche können auch mal ordentlich in die Hose gehen.
Bitte probier nicht selber rum und denke lieber einmal über einen Arztwechsel nach!

05.01.2010 07:14 • #130


B
Hallo,

Frage an Euch, die den Wirkstoff Duloxetin nehmen in der Dosis 90 mg oder 120 mg. Merkt ihr einen deutlichen Unterschied zwischen dieser Dosis und den regluären 60 mg Standarddosis? Und wie schaut es mit Gewichtsab- oder -zunahme aus bei dieser Dosis? Mehr als bei der Standarddosis von 60 mg?

LG Bonny

28.01.2010 16:12 • #131


S
Hallo Bonny!

Versuche es bitte über die Suchfunktion unseres Forums: search.php

Bezüglich Duloxetin wurde nämlich schon eine ganze Menge geschrieben, auch bezüglich Dosierung und dem leidigen Thema Gewichtsverschiebung.


LG
sek

28.01.2010 17:07 • #132


S
Hallo bonny,

außerdem geben wir keine Dosisempfehlungen. Jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente. Bitte sprich mit deinem Arzt.

Serafina

28.01.2010 17:11 • #133


B
Hallo,

habe vor etlichen Wochen Cymbalta von 60 mg auf 30 mg reduziert. Durch die Reduzierung kamen vermehrt Unruhe, Eßgelüste, Depressionen etc. auf. Dann habe ich wieder auf
60 mg hochdosiert. Doch diese Dosis reicht nun komischerweise nicht mehr aus, die Wirkung ist zu schwach im Gegensatz vor der Reduzierung.

Bin nun seit 5 Tagen auf 90 mg hoch. Habe ich noch chancen, das Cymbalta überhaupt noch richtig wirkt oder sollte ich vielleicht in Betracht ziehen zu wechseln? Es ist zwar nicht so, dass es gar nicht wirkt aber zu schwach.

LG Bonny

21.02.2010 11:51 • #134


A


Hallo Sancho,

x 4#15


M
Hallo Bonny,

wenn du erst neu eingestiegen wärst mit einem Antidepressivum, würde ich an dieser Stelle um Geduld bitten. Denn es dauert eine Weile, ehe die Wirkung spürbar einsetzt. Wie es aber bei einer Dosisveränderung ist, weiß ich nicht.

Bitte nimm Kontakt zum behandelnden Arzt auf und besprich mit ihm die Situation. Dort wirst du sicher qualifiziert beraten!

21.02.2010 12:11 • #135

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