Cymbalta absetzen / ausschleichen - welche Dosis?

G
Ihr bekommt die Opiodausweise bei der Deutschen Schmerzliga

Ich bin dort Mitglied und habe heute 5 Ausweise bestellt, weiß nur nicht ob ich 5 Ausweise wie bestellt bekomme, da ich aber 2 habe kann ich auf jeden Fall 2 abgeben.

Ihr könnt euch aber gerne selber an die Deutsche Schmerzliga wenden ( Gründerin Dr. Marrianne Koch)


Lieben Gruß Gitta

09.06.2010 10:37 • #151


M
Hallo Gitta,
ich würde auf jeden Fall einen nehmen, sehr gerne.
Melde dich einfach wenn du sie hast und dann regeln wir das weitere.
Sorry, habe gerade gesehen der ist nur in deutsche Sprache(Kann man sich auch unter www.schmerzliga.de runterladen).
Daher nützt er mir leider nicht.
Brauche einen internationalen Medipass.

09.06.2010 14:35 • #152


A


Hallo Sancho,

Cymbalta absetzen / ausschleichen - welche Dosis?

x 3#3


M
Hallo,
habe das Thread mal nach oben geholt, da ich auch Duloxetin 60mg seit ca. 5 Monaten nehme. Leider geht es mir wieder schlechter und mein Doc meinte ich soll mal auf 90 bzw 120mg hochgehen, bevor wir auf ein anderes Antidepressiva wechseln.
Habe gestern die erste Dosis von 60mg - 30mg - 0mg genommen. Außer Schwindel ist bisher noch keine NW aufgetreten, aber schwindelig ist mir eigentlich irgendwie immer(nehme auch noch andere Medis).

Jetzt wollte ich gerne von euch wissen, wie ihr eine Erhöhung dieses Antidepressiva´s erlebt habt und ob es euch geholfen hat.
Ich bin irgendwie der Meinung, wenn es einem schlechter geht, hat das Mittel seine Wirkung verfehlt oder ausgewirkt.

Ich kenne das von Trevilor, hatte zum Schluss Höchstdosis von 375mg ohne Besserung und musste absetzen.

16.06.2010 09:24 • #153


C
Hallo zusammen,
wollte mich mal wieder melden.

Ich bin gerade dabei, dass Duloxetin (natürlich in Absprache mit Arzt) abzusetzen.
Bin gerade bei 30 mg, jeden 2 Tag, ab dem WE dann ganz ohne... und was soll ich sagen: der Juckreiz am Kopf ist so gut wie weg!

Mein nächster Termin ist dann Anfang Juli, da brauch ich dann halt was Neues. Vielleicht zurück zu Citalopram, das hatte ich früher sehr gut vertragen.

viele Grüße
Clarice

18.06.2010 06:56 • #154


M
Hallo Clarice,
musst du das Duloxetin erst ganz absetzen bevor du was neues bekommst?
Ich habe damals direkt das eine weggelassen und das neue bekommen.
Schön, dass du keine Absetzerscheinungen hast, es lohnt sich langsam auszuschleichen.

18.06.2010 14:52 • #155


C
Zitat von maja43:
Hallo Clarice,
musst du das Duloxetin erst ganz absetzen bevor du was neues bekommst?
Ich habe damals direkt das eine weggelassen und das neue bekommen.
Schön, dass du keine Absetzerscheinungen hast, es lohnt sich langsam auszuschleichen.


Hallo Maja,
ich schätze ich hätte die Pause nicht gebraucht, man hätte auch gleich ein anderes nehmen können. Vermutlich wollte der Arzt aber erstmal gucken ob es wirklich davon kommt. Wenn es das nicht gewesen wäre, wäre ich sicher zu Duloxetin zurück.

Hatte leichte Probleme - mir war schwummerig und schwindelig. Aber nicht wirklich tragisch.
Zwei Sachen sind jetzt ohne Antidepressiva auch besser geworden: weniger wilde Träume (die hatte ich mit Citalopram aber auch), und mein Nackenzucken im SChlaf.

Ihr kennt das sicher, wenn man einschläft, dass mal ein Arm oder Bein zuckt. Unter Duloxetin hatte ich das im Nacken und habe oft mit dem Kopf geschnickt - das war nervig.

Ansonsten bin ich derzeit allerdings extrem euphorisch und auch gefühlsdusselig... ob das auch vom Absetzen kommt? Ich war eine Woche in London und war völlig high. Könnte auch an der Stadt liegen

Und ich habe ganz oft Tränen in den Augen.... aber bei schönen und rührenden Momenten. Mehr als sonst.

LIebe Grüße
Clarice

30.06.2010 14:59 • #156


S
Hallo an Alle,

ich habe auch Duloxetin 60mg fast zwei Jahre genommen,mein Doc und ich wollten auch versuchen das Medikament rauszuschleichen erst 30mg für zwei Wochen dann jeden 2´ten Tag und so weiter bis zum vierten Tag sind wir gekommen dann ging es mir wieder schlechter so das ich seit 4 Wochen wieder Duloxetin 30 mg nehme und es geht mir wieder besser.
Wie lange kann man eigentlich das Medikament einnehmen?

LG
Silke

06.07.2010 11:42 • #157


P
Hallo Silke,
prinzipiell kannst Du es so lange nehmen, wie Du es brauchst. Es gibt keine Maximaldauer.

LG
Petra

06.07.2010 15:38 • #158


M
Hallo,

würde gerne nochmal auf die Einnahme von Duloxetin kommen.
Nehme seit Jan. diesen Jahres und nach Klinikaufenthalt 60mg morgens. Leider verschlechterte nach und nach meine Depression wieder und meim Arzt meinte, bevor wir das Medi wechseln, sollten wir einen Versuch mit erhöhter Dosis machen.

Bei mir ist bekannt, dass ich oft wesentlich mehr Wirkstoff brauche als andere Menschen, auch bei Schmerzmitteln.
Seit ca. 4 Wochen nehme ich jetzt 90mg und muss sagen, mir geht es etwas besser. Leider bin ich dadurch sehr abgestumpft. Ich nehme so gut wie gar nicht mehr am öffentlichen Leben teil(war vorher auch schon) und meine Gefühlswelt ist lahmgelegt.
Ich weiß nicht genau, was mir jetzt lieber ist.................

Zugenommen habe ich mit der Erhöhung auch, aber mein HA meinte, dass es jetzt erstmal wichtig ist, dass die Psyche in Ordnung kommt und ich nicht auf das Gewicht achten soll. Das wäre auch o.k. wenn ich nicht schon stark übergewichtig wäre!!

Irgendwie tut mir es ja gut, dass ich mir mal um nix Gedanken mache und alles an mir vorbei geht, aber glücklich bin ich dabei nicht. Ich kann lt. Arzt auch bis 120mg erhöhen und denke, dass ich dann noch besser drauf bin, aber so gefühllos möchte ich nicht bleiben.................................auf der anderen Seite ist es schön, wenn die Depression nachlässt.

11.07.2010 09:24 • #159


C
Hallo Maja,
habe 18 Monate Duloxetin eingenommen. Es gibt einen therapeutischen Bereich, der Wert kann im Blut gemessen werden.
Ich nahm damals 90 mg, aber mein im Serum gemessener Wert war weit über dem, der ausreicht um Wirkung zu erzielen. Bitte deinen Arzt doch um eine Bestimmung des Duloxetin Spiegels, der in Speziallaboratorien durchgeführt wird.
Mir ging es leider nicht wesentlich besser, weshalb ich dann das Medikament wechselte. Leider hatte ich auch einige Kilo zugenommen, und mir war oft alles egal.

Gruß Cym

11.07.2010 13:11 • #160


M
Hallo,

habe heute meine Dosis nochmal erhöht auch 120mg, nach Rücksprache mit meinem beh. Arzt.
Das Gefühl mir ist alles egal habe ich auch seit ein paar Wochen. Positiv ist natürlich, dass diese dunklen Gedanken sich verzogen haben, aber ich bin auch total k.o. und müde.

20.07.2010 16:53 • #161


P
Zitat von Anke55:
Hallo Peppo,
auch ich habe es geschafft von Duloxetin weg zu kommen, .......
Nach meinem letzen Beitrag, habe ich stetig runter dosiert. Da jedoch 30 mg die kleinste
Dosierung ist, habe ich nach einiger Zeit, diese nur noch jeden 2.Tag genommen, dann nur noch jeden 3., jeden 4. und seit letzten Freitag bin ich ohne.
Ich gebe allerdings zu wieder sehr starken Stimmungsschwankungen zu unterliegen, aber
besser als stetig nickender Zombie.
Gruß Anke55

Hallo Anke55, das freut mich zu hören.
Bei mir hatte das damals ja nicht geklappt von den 30mg, wie auch von meinem Seelenklempner empfohlen und wie du es schreibst, ...jeden 2.Tag genommen, dann nur noch jeden 3., jeden 4. .. , Duloxetin zu reduzieren. (hierzu auch mein Beitrag vom 25.09.2008)
Das führte bei mir immer wieder zu mehr oder weniger heftigen Entzugserscheinungen. Erst als ich mich auf eine längere Phase des Ausschleichen mit gleichzeitiger immer kleiner werdenden Dosis ein lies, war der Erfolg zu spüren.
Auch bei mir traten in der folgenden Zeit immer einmal wieder Depressionen auf. Auf keinen Fall wollte ich, wie mein Therapeut es vorschlug wieder Duloxetin zu mir nehmen.

Zitat von Anke55:
.....aber besser als stetig nickender Zombie.

Genau so sehe ich das auch.
Intensive Gespräche mit meinem Therapeuten, was alternativ angewendet werden könnte und was mir langfristig helfen sollte, war die Integration in eine geführte Gesprächsgruppe.
Jetzt, nach gut 2 Jahren kann ich sagen, dass es auch OHNE Medikamente eine Hilfe gibt.
Mein Résumée ist,:
in bestimmten Lebenssituationen ist es wichtig, schnelle Hilfe mit Unterstützung von Antidepressiva zu bekommen.
Je nach Dosis und Anwendungsdauer ist ein Ausschleichen auch mit unterschiedlicher Dosierung und Dauer nötig um dem Körper die angemessene Zeit der Änderung zu geben. Sicher reagiert jeder Mensch anders, ein Abruptes von 100 auf 0 halte ich für leichtsinnig, ja Gefährlich.
Aber in Abstimmung mit dem Psychotherapeuten, auch wenn er sich nicht vorstellen kann die Dosis immer wieder zu verkleinern, das Ausschleichen und die damit verbundenen Nebenwirkungen minimal zu halten,gibt es einen Weg, diesen kann ich allen Leidensgenossen empfehlen.

Alles gute und gute Besserung
@all
Peter

24.09.2010 10:28 • #162


J
Hallo in die Runde! :)

Ich würde gern etwas über eure Erfahrungen mit Duloxetin wissen. Seit Dezember sind meine Depressionen so schlimm wie nie. Zudem habe ich währenddessen auch immer muskuläre Probleme wie Schmerzen, Schwäche, die als somatoforme Störung eingeordnet werden. Ich nehme Duloextin jetzt seit sechs Wochen. Nach 14 Tagen ging es mir für zwei Wochen so gut wie nie. Ich war fast wieder hergestellt. Dann kam von einem Tag auf den nächsten wieder ein Einbruch. Ich wurde auf 90mg aufdosiert, es brachte jedoch nur noch mehr Nebenwirkungen. Jetzt nehme ich wieder 60mg. Es ging dann wieder für ein paar Tage, jetzt hänge ich wieder in den Depressionen und den Muskelproblemen. Vorrangig ist bei mir eine generalisierte Angststörung diagostiziert, die sich jetzt natürlich wieder breit macht, da ich Angst vor schwerwiegenden Erkrankungen habe (wie z.B. ALS).

Mein Puls geht kaum noch unter 100, normal sind derzeit um die 110-120, auch wenn ich ruhig bin und keine Angst habe. Bin völlig ausgelaugt und kraftlos. Hat jemand hier auch die Erfahrung gemacht, dass das Medikament erst gewirkt hat und dann wieder nichts ging? Habe gelesen, dass der Wirkstoff auch muskuläre Probleme verursachen kann. Können Nebenwirkungen noch Wochen nach Beginn der Einnahme auftreten? Ich bin langsam völlig verzweifelt...

26.06.2011 13:29 • #163


P
Zitat von Janny:
Hallo in die Runde! :)
... Es ging dann wieder für ein paar Tage, jetzt hänge ich wieder in den Depressionen und den Muskelproblemen. Vorrangig ist bei mir eine generalisierte Angststörung diagostiziert, die sich jetzt natürlich wieder breit macht, da ich Angst vor schwerwiegenden Erkrankungen habe (wie z.B. ALS).

Mein Puls geht kaum noch unter 100, normal sind derzeit um die 110-120, auch wenn ich ruhig bin und keine Angst habe. Bin völlig ausgelaugt und kraftlos. Hat jemand hier auch die Erfahrung gemacht, dass das Medikament erst gewirkt hat und dann wieder nichts ging? Habe gelesen, dass der Wirkstoff auch muskuläre Probleme verursachen kann. Können Nebenwirkungen noch Wochen nach Beginn der Einnahme auftreten? Ich bin langsam völlig verzweifelt...


Moin Janny. Für mich klingt das nach einer Angstepisode und weniger nach Nebenwirkungen. Allerdings scheint das Medikament nicht wirklich zu wirken. Bitte Deinen Arzt doch den Bluttiter zu bestimmen, vielleicht bist Du ein sogenannter Nonresponder also jemand der auf den Wirkstoff nicht oder nicht in gewünschter Weise anspricht. Eventuell müßt Ihr das Medikament wechseln. Aber mach das alles nur in Absprache mit Deinem Arzt. Es kommt übrigens häufig vor, daß man verschiedene Wirkmechanismen ausprobieren muß. Keine Depression und keine Angststörung ist wie die andere, das macht die Sache leider schwierig.

LG
Petra

29.06.2011 10:27 • #164


T
Hallo ich nehme seid Ewigkeiten Sulpirid nun zusätzlich Cy*** Duloxetin 30mg.
Eigentlich soll das ganze nur bewirken das ich morgens besser hochkomme und sich meine Konzentration wieder steigert.
Doch nachdem ich es fast eine Woche nehme, fühle ich mich erschlagen, die Stimmung geht gegen Nullpunkt und ich muss regelrecht dagegen ankämpfen.
Hinzu kommen Übelkeit, leichtes Benommenheitsgefühl und leichte bis mittlere Orgasmusprobleme. Wer hat ähnliches Auftreten gehabt und kann mir sagen das dieses nur vorrübergehende Erscheinungsmerkmale sind. Grad das letzte geht mir tierisch aufm Senkel.
Hoffe es ändert sich sonst muss ich mal wieder mit dem Dr. sprechen.

07.07.2014 14:50 • #165


A
Dasl letztgenannte Problem habe ich auch, aber sonst komme ich mit Duloxetin prima klar, und das nun schon seit Jahren.

08.07.2014 12:40 • #166


T
Hat sich bei mir wieder gebessert ;)
Keinerlei Beschwerden.
Vielleicht öffter und früher müder als sonst.

13.07.2014 12:38 • #167


Z
Hallo bin neu bei Euch. Fand Eure Beiträge sehr interessant. Jezt kann ich meinen komischen Zustand auch einordnen.
Nahm Cymabalta schon einer halbe Ewigkeit. Ca 10 Jahre schon. Durch eine Recherche, ob es sich mit Kodein verträgt, bin ich, mal wieder, darauf aufmerksam geworden, dass diese Medikamente kaum nutzen, aber viele Nebenwirkungen haben.
Gehört hatte ich da schon öfter. Doch man wird ja auch mental abhängig. Man fragt sich immer, ob dann die Depression wieder richtig schlimm wird, wenn man es absetzt.
Ich beschloss also todesmutig, es abzusetzen. Nahm immer 60 mg, ( mal kurzzeitig 90 mg) und nach Rücksprache mit meinem Arzt, ca. 2 Monate 30 mg. Die Letze letzen Dienstag. Nach 2-3 Tagen begannen die Entzugssymptome.
Genau wie Ihr beschrieben habt. Die elektrischen Blitze im Kopf, ( die ich auch schon bekam, wenn ich die Tablette nur einmal vergessen hatte),ich schwitze, dann ist mir wieder eiskalt, ich schlafe kaum, und habe Alpträume. Bin dünn häutig ohne Ende.
Auch näher am Wasser gebaut. Denke täglich, so jetzt wird es besser. Doch bisher blieb es so scheußlich.
Hoffe inständig, dass es auch wieder aufhört.

07.05.2019 22:12 • #168


L
Zitat von Fuelless:
@Anke: wie Avelarte schon sagte musst Du das natürlich mit deinem Arzt abmachen. Eine ganz gut Taktik wäre aber, das Cymbalta beim auschleichen ...

01.04.2022 15:07 • #169


A


Hallo Sancho,

x 4#20


Sifu
Duloxetin auszuschleichen ist fast so anstrengend wie Venlafaxin.

02.05.2022 18:31 • #170

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