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BlueAngel
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Liebes Forum,
leider befinde ich mich in einer sehr großen Zwickmühle bzw. in einem sehr großen Gewissenskonflikt und weiß absoulut nicht, wie ich mich verhalten soll!
Folgende Situation:
Ich bewerbe mich derzeit von meinem jetzigen Arbeitgeber weg. Aufgrund jahrelangen Anhaltens von Mobbingvorfällen ist mir eine Weiterbeschäftigung bei meinem derzeitigen AG nicht mehr möglich. Ich bin seit Juni 2008 Arbeitsunfähigkeit geschrieben.
Nun hatte ich u.a. ein sehr interessantes Vorstellungsgespräch: Die Leute hatten einen super Eindruck auf mich gemacht und auch die ausgeschriebene Stelle hat mich sehr interessiert. Kurze Zeit nach dem Gespräch erhielt ich vorab eine mündliche Zusage. Die schriftliche Bestätigung sollte einige Tage später kommen.
Nun hat sich aber heraus gestellt, dass ein Mitarbeiter dieser Firma aus der Zentralabteilung (der selbst nicht beim Vorstellungsgespräch dabei war) eine ganz simple Rückfrage an mich hatte. Leider hat er bei meinem derzeitigen (Noch)-Arbeitgeber angerufen!!! Dort wurde ihm dann brühwarm erzählt, dass ich dort nicht mehr beschäftigt sei.
Die Firma war natürlich sehr irritiert und wusste gar nicht, was das bedeuten soll, denn ich hatte mich ja aus ungekündigter Stellung heraus beworben. Dieser Mann, er bei meinem derzeitigen AG angerufen hat, hat dann die zuständige Niederlassungsleiterin (die an der Bewerberauswahl maßgeblich beteiligt war) angerufen und sie informiert.
Darauf hin hat sich diese Frau telefonisch bei mir gemeldet und hat mich gefragt was denn da los sei? Sie wäre total irritiert und auch enttäuscht von mir, dass ich ihr nichts dergleichen gesagt hätte.
Ich sagte ihr wahrheitsgemäß, dass es im letzten Jahr einen größeren Konflikt mit meinem Vorgesetzten gab, den ich ganz bewusst dort lassen wollte, wo er auch entstanden ist. Sie war ziemlich ratlos und enttäuscht und wusste gar nicht was sie machen sollte. Ich bot ihr an sofort zu ihr kommen und ihr persönlich die Dinge aus meiner Sicht zu erzählen, weil ich ein persönliches Gespräch besser fand als am Telefon.
Sie sagte, dass sie erstmal eine Nacht drüber schlafen wolle. Sie wüßte jetzt nicht, wie sie damit umgehen solle. Auch am nächsten Tag meldete sie sich jedoch nicht. Eine formale Absage habe ich bis heute auch noch nicht erhalten.
Ich war dann total aufgewühlt und mir ging es sehr schlecht. Ich hatte mich sehr auf die neue Arbeitsstelle gefreut. Dadurch, dass ich dann auch die folgenden Nächte sehr schlecht geschlafen habe und mir 1000 Dinge durch den Kopf gingen entschloss ich mich dazu sie anzuschreiben und ihr alles aus meiner Sicht und in aller Offenheit zu schildern. Ich habe sie extra nicht nochmals angerufen, da ich auch gar nicht wusste, ob es ihr recht sei.
Ich bin gespannt, ob noch eine Reaktion kommt.
Mit meinem Anwalt habe ich alles besprochen. Er wird meinen AG anschreiben und folgendes verlangen:
1. Die Mitarbeiter sollen angehalten werden, korrekte Auskünfte zu geben (ich bin nach wie vor in ungekündigter Stellung und dort offiziell beschäftigt!)
2. Die noch immer im Raum stehenden Vorwürfe gegen meine Person sollen zurück genommen werden und
3. Der entsprechende Schriftverkehr samt dieser Vorwürfe sind aus meiner Personalakte zu entfernen - Frist: 2 Wochen
4. Nach Ablauf der 2 Wochen-Frist werde ich Einsicht in meine Personalakte nehmen
5. Sollten noch entsprechende Schriftstücke vorhanden sein, wird vor Gericht geklagt.
Wie soll ich mich aber bei künftigen Vorstellungsgesprächen verhalten??? Das nächste Gespräch ist schon morgen!!! Bin ich verpflichtet von diesem Konflikt zu berichten, auch wenn ich im Gespräch überhaupt nicht gefragt werde? Was mache ich aber, wenn es durch einen unglücklichen Umstand heraus kommt (z.B. Anruf????)
leider befinde ich mich in einer sehr großen Zwickmühle bzw. in einem sehr großen Gewissenskonflikt und weiß absoulut nicht, wie ich mich verhalten soll!
Folgende Situation:
Ich bewerbe mich derzeit von meinem jetzigen Arbeitgeber weg. Aufgrund jahrelangen Anhaltens von Mobbingvorfällen ist mir eine Weiterbeschäftigung bei meinem derzeitigen AG nicht mehr möglich. Ich bin seit Juni 2008 Arbeitsunfähigkeit geschrieben.
Nun hatte ich u.a. ein sehr interessantes Vorstellungsgespräch: Die Leute hatten einen super Eindruck auf mich gemacht und auch die ausgeschriebene Stelle hat mich sehr interessiert. Kurze Zeit nach dem Gespräch erhielt ich vorab eine mündliche Zusage. Die schriftliche Bestätigung sollte einige Tage später kommen.
Nun hat sich aber heraus gestellt, dass ein Mitarbeiter dieser Firma aus der Zentralabteilung (der selbst nicht beim Vorstellungsgespräch dabei war) eine ganz simple Rückfrage an mich hatte. Leider hat er bei meinem derzeitigen (Noch)-Arbeitgeber angerufen!!! Dort wurde ihm dann brühwarm erzählt, dass ich dort nicht mehr beschäftigt sei.
Die Firma war natürlich sehr irritiert und wusste gar nicht, was das bedeuten soll, denn ich hatte mich ja aus ungekündigter Stellung heraus beworben. Dieser Mann, er bei meinem derzeitigen AG angerufen hat, hat dann die zuständige Niederlassungsleiterin (die an der Bewerberauswahl maßgeblich beteiligt war) angerufen und sie informiert.
Darauf hin hat sich diese Frau telefonisch bei mir gemeldet und hat mich gefragt was denn da los sei? Sie wäre total irritiert und auch enttäuscht von mir, dass ich ihr nichts dergleichen gesagt hätte.
Ich sagte ihr wahrheitsgemäß, dass es im letzten Jahr einen größeren Konflikt mit meinem Vorgesetzten gab, den ich ganz bewusst dort lassen wollte, wo er auch entstanden ist. Sie war ziemlich ratlos und enttäuscht und wusste gar nicht was sie machen sollte. Ich bot ihr an sofort zu ihr kommen und ihr persönlich die Dinge aus meiner Sicht zu erzählen, weil ich ein persönliches Gespräch besser fand als am Telefon.
Sie sagte, dass sie erstmal eine Nacht drüber schlafen wolle. Sie wüßte jetzt nicht, wie sie damit umgehen solle. Auch am nächsten Tag meldete sie sich jedoch nicht. Eine formale Absage habe ich bis heute auch noch nicht erhalten.
Ich war dann total aufgewühlt und mir ging es sehr schlecht. Ich hatte mich sehr auf die neue Arbeitsstelle gefreut. Dadurch, dass ich dann auch die folgenden Nächte sehr schlecht geschlafen habe und mir 1000 Dinge durch den Kopf gingen entschloss ich mich dazu sie anzuschreiben und ihr alles aus meiner Sicht und in aller Offenheit zu schildern. Ich habe sie extra nicht nochmals angerufen, da ich auch gar nicht wusste, ob es ihr recht sei.
Ich bin gespannt, ob noch eine Reaktion kommt.
Mit meinem Anwalt habe ich alles besprochen. Er wird meinen AG anschreiben und folgendes verlangen:
1. Die Mitarbeiter sollen angehalten werden, korrekte Auskünfte zu geben (ich bin nach wie vor in ungekündigter Stellung und dort offiziell beschäftigt!)
2. Die noch immer im Raum stehenden Vorwürfe gegen meine Person sollen zurück genommen werden und
3. Der entsprechende Schriftverkehr samt dieser Vorwürfe sind aus meiner Personalakte zu entfernen - Frist: 2 Wochen
4. Nach Ablauf der 2 Wochen-Frist werde ich Einsicht in meine Personalakte nehmen
5. Sollten noch entsprechende Schriftstücke vorhanden sein, wird vor Gericht geklagt.
Wie soll ich mich aber bei künftigen Vorstellungsgesprächen verhalten??? Das nächste Gespräch ist schon morgen!!! Bin ich verpflichtet von diesem Konflikt zu berichten, auch wenn ich im Gespräch überhaupt nicht gefragt werde? Was mache ich aber, wenn es durch einen unglücklichen Umstand heraus kommt (z.B. Anruf????)