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Das Gefühl nicht dazuzugehören - wer kennt das?

U
Ich habe jetzt nochmal alles gelesen um heraus zu bekommen worum es eigentlich geht.
Es geht darum 2-3 Freunde zu finden die nicht gleich wieder in den Kaps geschossen werden da man wohl möglich das EIGENE Verhalten geändert hat.

Dir Frage lautet wie man sich anders verhalten soll ohne sich zu verrenken oder einen fleck uns Hemd zu machen um diese Freunde zu behalten.

Toleranter gegenüber anderen werden dadurch dass man toleranter sich selbst gegenüber wird?

Keine Ahnung! Ich muss passen! Wenn mir alle zu doof sind dann ist das so. Verblödungs-Fernsehen schaue ich auch nicht weil das viel zu doof ist. Ich schaue nur tele5 weil das ehrlich und aufrichtig doof ist. Das mag ich!

11.12.2018 14:42 • #31


Sona
Hmm...tut mir leid dass du so denkst. Ich besitze keinen TV also kann ich das nicht nachvollziehen.

11.12.2018 14:54 • #32


A


Hallo Sona,

Das Gefühl nicht dazuzugehören - wer kennt das?

x 3#3


E
Zitat von Sona:
Du findest das nichtschlimm, weil du 2 gute Freunde hast, ok...ich finde das für schlimm schlimm weil ich 0 Freunde habe, auch keine wenigen guten oder besten Freunde. Das ist ein klarer Unterschied! Dadurch wird man nämlich einsam, klar dass man das ganze nicht schlimm sieht, wenn man eh keine Probleme damit hat und beste Freunde hat...sorry aber das musste ich jetzt rauslassen, mein Problem ist nämlich, dass ich dadurch überhaupt keine Freunde finde oder pflegen kann und nämlich nicht, dass ich keine zusätzlichen Freunde finden kann.



Zitat von Sona:
Oh sorry, nein ich hatte das nicht schon immer. Das ist nur durch negative Erfahrungen gekommen, dass ich meine Energie nicht mehr für vermeintlich falsche oder unheilsame Leute verschwenden will. Denn wenn man nach ein paar Monaten merkt, dass eine gewisse Person nicht hilfreich für einen ist, sondern eher das Gegenteil, dann ist es besser, wenn man das schon vorher erkennt und gar nicht erst versucht, mit dieser Person viel aufzubauen oder?


Das verstehe ich nun nicht - ich verstehe es so das Du schon Freunde finden könntest, du es aber ablehnst Energie hineinzustecken, weil sie nicht hilfreich sind oder sogar das Gegenteil.

Und Energie muß man in jede Freundschaft stecken von alleine läuft auch bei einer Freundschaft nichts.
Ok vielleicht definieren wir auch Freundschaft anders. Mit meiner Telefon-Freundin telefoniere ich so ca. 1x im Monat und von meiner besten Freundin habe ich im September das letzte mal gesehen und gehört.

Aber ich betrachte sie als Freundinnen weil ich weiß das sie für mich da sind - und umgekehrt natürlich auch.
Und es gibt sicher auch mal wieder Zeiten wo wir uns wieder öfter sehen.

11.12.2018 16:09 • #33


U
Ich möchte nochmal etwas zu Freundschaften vergleichend mit Teams aus der Arbeitswelt schreiben.
Man kann Teams zusammenstellen die fachlich und nach Eignung zu einander passen u.s.w. und in der Folge sagen: Ihr seid jetzt ein Team und macht mal, besonders gut denn ihr seid ja ein Team.
Das wird in der Regel vielleicht etwas mehr bringen als wenn Einzelkämpfer ihr Werk verrichten; das muss aber nicht so sein.
Echte Teams arbeiten aber von sich aus hervorragend zusammen und erzielen brillante Ergebnisse weil sie einfach wirklich zusammen passen, weil sie ein Team sind. Der Ami von dem das überhaupt kommt, das mit der Team-Arbeit, bezahlt auch nur für diese Teams horrende Summen weil er die Unterschiede genauestens kennt. (hierzulande hat man mal wieder nichts verstanden und einfach abgekupfert u.s.w. na ja ... )

Was ich sagen will ist dass es mit der Freundschaft das Gleiche ist. Man kann warten bis man echte Freunde gefunden hat oder man kann einem Verein beitreten und von den Freunden aus dem Verein reden.
Man muss wissen was man will ... so wie mit dem Partner nur um nicht allein zu sein.

12.12.2018 12:40 • x 1 #34


Sona
Also das mit dem Partner nur um nicht alleine zu sein wäre ja Ausnutzung...hmm

Ja vielleiht habe ich auch einfach zu hohe Erwartungen an den Begriff Freundschaft

13.12.2018 00:00 • #35


E
Was erwartest Du denn - oder was ist Freundschaft für dich?

13.12.2018 00:12 • #36


Y
Hallo Marina, ich hab grad deinen Beitrag gelesen und finde mich irgendwie darin wieder. Ich habe immer das Gefühl , irgendwann in die zweite Reihe gestellt zu werden, so nach dem Motto neue Besen kehren gut. Ich habe das so satt, dieses Gefühl, nicht mehr gut genug zu sein.
Ob Tiere die besseren Menschen sind, ich weiss nicht ....., ich habe Katzen, die geben unheimlich viel, ich fühle mich nicht einsam, aber ich verstehe sie so schlecht .Will damit sagen, eine beste Freundin fehlt mir, ab und an möchte ich mal quatschen, Erlebnisse teilen usw.. Ich mag mich nicht mit vielen Menschen umgeben und Oberflächlichkeiten sind schon gar nicht mein Ding. Für mich hat florica da sowas, wie den Sechser im Lotto.
Auch in der Therapie war es Thema, Freundschaft und Kontakte zu pflegen, damit man sich nicht total zurückzieht und abschottet, das ist in schlechten Phasen genau das, was man nicht brauchen kann.
Ja, und da steh ich nun und weiss nicht, wie ich's hinkriegen kann.
LG

13.12.2018 11:08 • #37


E
Zitat von Ylvi13:
Für mich hat florica da sowas, wie den Sechser im Lotto.


Ja so empfinde ich es auch. Aber natürlich gibt es auch bei uns Missverständnisse . Wie ich z.B. in der Klinik war - hat sie nur 1x mit mir telefoniert und 2x Whatsapp.
Und ich war irgendwo so drauf ....sie mag mich nicht mehr, bestimmt weil ich krank bin uswusw - das übliche halt
Dann immer mal den Kopf eingeschaltet.... wir sind seit über 40jahren befreundet und unsere Freundschaft hat schon schlimmere Sachen überstanden.
Als wir uns dann nach der Klinik gesehen habe - habe ich ihr gesagt wie ich da teilweise gefühlt habe
Und sie dachte es ist gut wenn ich mal ZU ALLEN und allem einen Abstand bekomme .
Und das konnte ich verstehen - habe aber auch gesagt - nächstes Mal sprechen wir uns lieber vorher ab

13.12.2018 16:11 • #38


Sona
Zitat von florica:
Was erwartest Du denn - oder was ist Freundschaft für dich?



Hm also meistens dass man regeömäßig Kontakt hat und sich trifft und vor allem austauscht, wenn es einem schlecht geht und Geburtstage und Feiertage zusammen feiert etc...aber naja...ich denke so eine Freundschaft ist eher utopisch ^^

13.12.2018 20:25 • #39


E
Zitat von Sona:


Hm also meistens dass man regeömäßig Kontakt hat und sich trifft und vor allem austauscht, wenn es einem schlecht geht und Geburtstage und Feiertage zusammen feiert etc...aber naja...ich denke so eine Freundschaft ist eher utopisch ^^



mmmhh... also das beinhalten meine Freundschaften nicht alles - aber utopisch würde ich es nicht nennen.

Es kommt vermutlich auch darauf an was einem wichtig ist. Mir ist das Vertrauen am wichtigsten und das ich Hilfe bekomme wenn ich sie brauche. Und das man sich bei dem anderen zu Hause fühlt. Das man sich ALLES erzählen kann und der andere zuhört.

Geburtstags und Feiertage sind mir z.B. wurscht.
Und auch Regelmäßigkeit solange das Gefühl da ist - das man sich grade gestern getroffen und das man sich nicht fremd ist.
Meine beste Freundin kenne ich seit über 40 Jahren und da gab es immer mal Zeiten in denen man sich jeden Tag gesehen hat und alles Mögliche zusammen gemacht hat. Aber dann sind wir immer weiter auseinander gezogen. Also ist ein spontaner Kaffee nicht drinne.
ABER wir haben mal telefoniert und sie hat gehört das es mir richtig mies ging, dann ist sie gekommen und hat mich mehr oder weniger gezwungen ein Wochenendtrip zu machen. Und ich wollte das dann später buchen - aber damit bin ich nicht durchgekommen - ich musste sofort übers Internet was buchen. :-O
Weil sie wusste, ich hätte später wieder Ausreden.
Und das Wochenende war super schön, wir haben nur gegessen und sind spazieren gegangen. Und alles in meinem Tempo und wie ich es grad brauchte.
Danach haben wir dann wieder 2-3 Monate nichts gehört - aber die Erinnerung an das Wochenende haben mir die nächste Zeit immer geholfen wenn ich ganz unten war.
Und so führen wir beide unsere Leben - aber wenn Not am Mann bzw der Frau ist - sind wir für einander da.
Und mir persönlich reicht es völlig so.

Und meine Telefonfreundin hört sich auch komisch an, aber ein anderes Wort fällt mir nicht dafür ein.
Wir haben beide unser Päckchen zu tragen - aber wir können einfach über alles reden - somit schütten wir uns gegenseitig das Herz aus - und danach fühlt man sich besser. Und was wir uns erzählen wird auch nicht weiter erzählt. Und dadurch habe ich ein Ur-Vertrauen aufgebaut und das ist für mich auch Freundschaft.

Und mehr brauche ich nicht - somit bin ich zufrieden.

Aber du brauchst eine andere Art und die kann man auch finden, nur dauert es - und dann findet man jemanden bei dem es passt , meist jemand von dem man es vorher nie gedacht hätte.

13.12.2018 20:58 • #40


Sona
Ja aber das Vetrauen darin, so jemanden zu finden, ist schon längst flöten gegangen^^ mal sehen...

13.12.2018 21:07 • x 1 #41


T
Ich kenne das auch so, dass man Personen, die einen sympathisch sind, von mir schnell idealisiert werden. Aber irgendwann kippt es und die Person ist gar nicht mehr so toll.

Aber ja, mir gehen Gruppen auch schnell auf den Sack, man fühlt sich ständig so fremd, so anders, so sonderbar.

22.09.2019 12:52 • x 1 #42


Zumba1803
Also ich kenne es auch dieses Gefühl, ich hab das aber auch erst mit der Zeit entwickelt.
Ich bin eigentlich ein sehr aufgeschlossener Mensch und sehr hilfsbereit.
Trotzdem hab ich auch als das Gefühl belächelt zu werden, nicht ernst genommen. Und ziehe mich eher zurück, was natürlich auch sehr belastend ist. Weil kaum mit mir geredet wird.

16.12.2022 21:51 • x 1 #43


Pilsum
Hallo Zumba,
ich glaube, das Gefühl mal nicht dazuzugehören kennt fast jeder Mensch.

Zitat von Zumba1803:
Also ich kenne es auch dieses Gefühl, ich hab das aber auch erst mit der Zeit entwickelt.

Kannst Du das beschreiben, warum Du dieses Gefühl erst mit der Zeit entwickelt hast?

Zitat von Zumba1803:
Trotzdem hab ich auch als das Gefühl belächelt zu werden, nicht ernst genommen. Und ziehe mich eher zurück, was natürlich auch sehr belastend ist. Weil kaum mit mir geredet wird.

Auch ich werde schon mal belächelt. Vermutlich manchmal auch wenig ernst genommen.
Das ist nicht immer einfach. Ich verfolge aber meine persönlichen Ziele. Und die kann ich mir gegenüber
jederzeit selbst erklären.
Somit ist es mir manchmal gar nicht so schlimm. wenn ich hier und da mal nicht dazugehöre.

Zitat von Zumba1803:
Weil kaum mit mir geredet wird.

Miteinander reden, besteht ja nicht nur aus reden, sondern noch wichtiger, mehr aus sich gegenseitig
gut zuhören.
Gibt es Menschen, denen Du gern zuhörst? Und wenn ja, warum?

17.12.2022 10:07 • x 3 #44


A


Hallo Sona,

x 4#15


MauMama
Mir geht es ganz genau so. Ich mag Gesellschaft, finde aber leider kaum Menschen, die zu mir passen. Ich bin schräg oder auffällig oder sogar peinlich, daher habe ich mich immer mehr zurückgezogen. Vermisse es aber, in Gesellschaft zu sein. Finde nur eben wenig Menschen, die mir sympathisch sind und andersrum...

02.03.2023 16:54 • x 1 #45

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