Guten Morgen liebe @alexandra2,
Zitat von Alexandra2:Liebe @joline,
ja das sind Anzeichen, die Dich veranlassen sollten, etwas für Dich zu tun. Das ist zum Einen der Schutz vor Auslösern, also auch den Kontakt so zu verändern, daß Du keine Auslöser mehr abbekommst. Das sagt sich leichter, als es ist.
Aber es ist ein Anfang. Überlege mal, was Du für Dich tun musst, um emotional in Sicherheit zu sein.
Da gibt es einige kleine Übungen.
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ganz lieben dank, alexandra. ich brauchte gestern erstmal abstand zum thema.
deine Antwort hat mich sehr nachdenklich gemacht.
dadurch hab ich gestern meinen schutzraum wiedergefunden, den ich schon mal hatte und ich konnte mich endlich wieder mal entspannen.
ja, es ist schwer. eigentlich müsste ich jeden, mit dem ich eine unterhaltung beginne, erstmal bitten mir keine schlimmen, traumatischen sachen zu erzählen. aber damit ist ein neuer kontakt schon kaputt und ich muss zuviel von mir preisgeben. dazu kommt, dass keiner das sofort versteht oder ernst nimmt und ich das erklären oder so ernsthaft oder oft wiederholen muss, dass damit die gespräche kaputt sind, jegliche leichtigkeit verloren ist.
und in den medien und überall trifft man ständig auf die themen, worte, bilder.
aber deine antwort hat mir geholfen, das ganze wieder ernster zu nehmen. und ich habe mir schon mal eine andere nachrichtenseite gesucht, die anders titelt.
kannst du mir ein paar übungen nennen?
ich hatte auch mal welche, aber ich vergesse sie immer, wenn es mir eine weile gut geht. oder der gefühlsmäßige zugang ist irgendwie verloren.
Zitat von Alexandra2: Versuche Montag gleich Hilfe zu bekommen beim Psychiater bzw Hausarzt und die geeignete Behandlung zu beginnen. Auch wenn es lange dauern sollte, bis Du ggf einen Arzt findest, versuche es mit Ergotherapie zu überbrücken (DBT/ Traumatherapie)- damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.
Das hatte ich schon gemacht und hab schon für nächste woche einen termin bekommen.
Ich hatte mich auch schon fast dazu entschieden, mich doch wieder um eine therapie zu kümmern. eure antwort bringt mich dazu, das wirklich ernst zu nehmen, danke.
meine letzte war erst vor gut einem jahr zu ende, weil das kontingent ausgeschöpft war. und ich wollte eigentlich mit ihr weitermachen (traumatherapeutin, sie hat mich so gut aufgebaut, dass ich vertrauen zu mir fand und sogar wieder arbeiten kann). müsste aber die therapieform wechseln, wenn ich jetzt schon wieder weitermachen will. und das schlimmste
alles erstmal wieder erzählen.
aber die ergotherapie ist eine gute idee zur überbrückung. das kenne ich noch nicht. auch dbt nicht. werde mal recherchieren, was es dazu in meiner gegend gibt.
und dann werde ich tatsächlich wieder mehr zum sicheren ort gehen, um mich zu erholen.
vielen lieben dank
liebe grüße, joline